Taufpate

Sori meinte:

Mir ist aber nicht ganz klar, wie man konfirmiert sein kann, aber römisch-katholisch.

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Hallo Sori,


wie ich oben schon schrieb, habe ich absolut keine Ahnung bezüglich Konfirmationen und Taufen, da ich mich damit nie beschäftigt habe und auch nie mit konfrontiert wurde.
Ich dachte bisher immer, wenn man getauft wurde, hatte man auch eine Konfirmation, egal ob katholisch oder evangelisch, aber scheint ja dann doch nicht so zu sein.

Jedoch, was ich wohl feststellen muss ist, dass mir hier keiner die Frage beantworten können wird, da niemand weiß wie der Pastor drauf ist oder wie Sori schrieb, wie tolerant er ist.
Ich danke euch trotzdem und werde die recherche dann doch an die Nichte meines Freundes abgeben

Gruß,
Gefangen

dann mal eine kurze Info für Dich


aaaalso, getauft wird man sowohl in der katholischen als auch in der evangelischen Kirche. Hier ist jeweils die Regel, dass man ziemlich früh, also als Säugling getauft wird. Gibt aber auch da Ausnahmen, dass auch Jugendliche und Erwachsene getauft werden können (in anderen, freien Gemeinden ist zum Beispiel die Kindstaufe unüblich, weil man den Willen und das Einverständnis des Täuflings haben möchte...)

Und ab da wirds anders.

Die evangelischen Kinder haben Ruhe, bis sie circa 12 sind und gehen dann 1,5 - 2 Jahre zum Konfirmandenunterricht und werden im Anschluss konfirmiert. Das soll die Bestätigung des jungen Erwachsenen sein, dass er die Taufe annimmt.

Die katholischen Kinder haben in ihrem Leben zweier solcher Veranstaltungen vor sich. So circa mit 9 Jahren gehen sie zur Kommunion. Ab dem Zeitpunkt dürfen sie danach auch am Abendmahl teilnehmen (korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege).
Mit 14 können sich die Jugendlichen dann nochmal firmen lassen. Was da dahintersteckt, weiß ich selsbt nicht so genau.



Zu Deiner Ausgangsfrage hast Du sicher Recht. Wahrscheinlich gehts nicht, aber sicher kann das nur der zuständige Pfarrer sagen..

Es kommt wohl auch darauf an, wie kulant der Pastor ist. Es gibt schon Pastoren, die es zulassen, dass ein Taufpate selbst nicht in der Kirche sein muss. Wobei ich der Meinung bin, dass der Taufpate sein Amt dann verfehlt hat. Schließlich steckt ja dahinter, dass der Taufpate sein Patenkind auch im christlichen Glauben erziehen soll. Auch wenn dieser glaubt, obwohl er nicht der Kirche angehört, ist es dennoch ein Amt der Kirche. Ich finde, das sollte auch bedacht werden.

Ich kann in einem Verein auch kein Stimmrecht haben, wenn ich diesem Verein gar nicht angehöre. Okay, ist nicht unbedingt ganz genau das Gleiche. Aber, es geht mir hierbei um den übertragenen Sinn.

LG Sehnsüchtige

Vor einer Taufe hat man ein Gespräch mit dem Pfarrer (Taufspruch und Lieder usw aussuchen)- ein Pfarrer ist ja rein logisch ein sehr christlicher Mensch und wird nicht verstehen ,dass man ausgetreten ist. Und somit auch keinen "Ausgetreteten" als Pate akzeptieren! Ob es generell verboten ist weiß ich nicht, wäre aber auch möglich! Der Pate hat aber auch die Aufgabe, sich um die christliche Erziehung des Kindes zu kümmern (quasi bis zur Pupertät also Konfirmation). Er ist kein "Spiel-/Spass-Onkel"! Das wird nur hier oft so ausgelegt! Sonst kan man ja auch eine guten Freund ohne Taufe dazu benennen..
Meine Kinder sind auch getauft, evangelisch. Mein Mann ist katolisch aber ich bestand auf evangelisch! Und die Paten sind gemischt (ev / kath)- das ist ok, meinte der Pfarrer- hauptsache in ner christlichen Kirche!