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Suizidforen - wo sind sie hin?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 122046
  • Datum Start Datum Start
Suizid an sich sollte kein Tabuthema sein.

Suizidalität ist ein Symptom schwerer Störungen, die es zu behandeln gilt, so wie alle anderen Krankheiten auch.

Ich bin mir sicher, dass Foren zum Austausch und zur Heilung existieren. Foren, in welchen es um gezielte Anleitungen für die Selbsttötung geht, sind mMn zurecht zu/schwer zu finden.
 
Dort braucht man als Mod sehr starke Nerven und ein sehr feines Gespür und was weiß ich noch alles. Das geht echt an die Substanz.
Als Admin steht man dort sowieso mit einem Fuß im Knast.

Für mich sind Suizidforen "unehrlich", daher überflüssig.
= Totschweigen statt Selbsthilfe 👍 Sorry, da kann man Hilferuf.de auch gleich dicht machen. Denn es steht doch längst so gut wie alles im Internet geschrieben, was man braucht und nicht braucht. Ich weiß gar nicht wer auf die geniale Idee kam. Heute ist das selbstverständlich. Was nicht gefällt, weg damit. lol...

Unser Forum basiert auf dem Fundament - Hilfe zur Selbsthilfe!

Das nur mal als blödes Beispiel:
Warum lassen sich Frauen schlagen, wenn die Wohnungstür auf ist? Sind sie zu doof dafür zu gehen? Wozu also ein Forum wie unseres? Ach halt, dass ist ja was anders. Der Mann treibt sie in den Selbstmord. Wenn sie dann hochgradig suizidal ist, sich aus Scham nur noch an ein virtuelles Suizidforum wenden kann und dort auch adäquate Hilfe bekommt, ist das Forum wertlos. Das ist doch absurd.
Damit wäre doch schon mal dieser einen Frau geholfen, in dem man ihr zugehört hat, was ihr zum Leben fehlt! Ist das für dich nichts wert? Unehrlich? Überflüssig?
 
Wo denn? Schreib mir ne PN!
Ne... Ich kenne nur welche, die sich stark in der Grauzone befinden bzw. eigentlich schon darüber und wo man diverse Anleitungen findet - da geht es nicht mehr um Heilung, sondern nur noch um's Ableben. Ich möchte nicht Schuld sein, wenn du etwas umsetzt, was dort geschrieben wurde. Deshalb werde ich dir keine Links schicken.
 
Wozu es Anleitungen bedarf ist mir ein Rätsel.

Ein guter Ort um sowas zu besprechen ist ein Therapeut. Wer nichts mehr besprechen will, der kennt auch Wege und Methoden.
 
Tatsächlich empfinde ich als Laie alleine die Tatsache, dass sich ein Mensch (auch im Detail) über Suizid austauschen möchte, als starkes Anzeichen dafür, dass er noch nach einem Ausweg sucht.

Wir brauchen uns da nix vormachen, es gibt Methoden, welche 100% funktionieren und auch 100%ig schmerzfrei sind.
Und wenn nicht, wird kein noch Lebender darüber genauere Auskunft geben können. Das liegt in der Natur der Sache selbst.

Suizid-Foren können hier Fluch und Segen sein, je nachdem an wen man gerät, schlägt er den letzten Funken Hoffnung aus oder lässt ihn weiter und heller lodern.

Wie das Thema hier gehandhabt wird, finde ich absolut in Ordnung.
Suizid-Gedanken dürfen ja mitgeteilt werden.
Lediglich konkrete Tips und weiteres Drängen des fragenden Users an den dunklen Rand werden unterbunden und das ist absolut richtig.

Wenn es wirklich ausschließlich nur noch um das Thema "Ableben" geht, sollte dies die alleinige Entscheidung und Verantwortung des potentiellen Suizidenten sein. Andere hier mit einzubeziehen, ihnen quasi einen Teil der Verantwortung schon alleine durch Mitwisserschaft zu übertragen, sollte allein aus ethischen Gründen abgelehnt werden.
 
Wenn es wirklich ausschließlich nur noch um das Thema "Ableben" geht, sollte dies die alleinige Entscheidung und Verantwortung des potentiellen Suizidenten sein. Andere hier mit einzubeziehen, ihnen quasi einen Teil der Verantwortung schon alleine durch Mitwisserschaft zu übertragen, sollte allein aus ethischen Gründen abgelehnt werden.

Das finde ich sehr wichtig.

Die Menschen, die da mit reingezogen werden, die sich Selbstmordankündigungen oft über Jahre anhören/lesen müssen und am Schluss wenn es umgesetzt wird sich trotzdem noch Schuldgefühle machen "hätte ich es vielleicht verhindern können?"...

Oder die einfach über einen langen Zeitraum Angst um einen Menschen haben, belastet sind, und der aber nach wie vor nur darüber schreibt.

Auf der anderen Seite sollen diese Menschen ja nicht alleine gelassen werden.
Aber andere mit runterziehen ist halt auch kein guter Weg.
Schwer das Thema, auf jeden Fall.
 

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