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GastinAB
Gast
hallo the great escape,
ich finde, hier gibt es schon eine ganze reihe ziemlich guter tipps für dich.
also am wichtigsten, und das machst du ja auch schon, die bewegung, das rausgehen, das mühevolle wieder ins leben reinarbeiten. das ist am anfang echt anstrengend und meistens denkt man noch, das geht doch nicht o.ä. aber es wird mit der zeit leichter. ich hoffe, du wirst das merken. und wie du ja auch schon schreibst, so bist du ja auch nicht dauer-depressiv, sondern auch mit freunden unterwegs etc. (insofern finde ich auch den beitrag von sorgenvoll nicht sehr hilfreich und auch nicht richtig. es ist zudem nicht wirklich hilfreich, beleidigt zu sein, wenn der andere nicht tut was man will. du weißt selbst am besten bescheid über dich und auch das gute recht, über dich selbst und was du tust zu entscheiden. finde ich jedenfalls)
aber ich finde auch, daß du schon sehr gut über dich bescheid weißt. und das ist bemerkenswert. anscheinend helfen dir solche ratgeber-bücher nicht sehr. und die haben ja auch so ihre tücken. jedes von ihnen beansprucht oft, die letzte weiheit gefunden zu haben. so ist das aber nicht. und insofern hast du sicher einen gesunden zeweifel an diesen büchern. dem du vielleicht auch trauen solltest.
trauen und vertrauen ist denn auch ein wichtiges thema, scheint mir ein wenig. du schreibst von deinen eltern und daß du mit ihnen nicht offen reden kannst. damit weiß ich auch gut bescheid. meine eltern sind sehr ähnlich drauf, jedenfalls vom prinzip her. und ich habe lange lange gehadert mit ihnen und mit mir, weil ich niemanden in den schwierigen zeiten meines lebens hatte, dem ich mich anvertrauen konnte.
inzwischen habe ich ein paar jährchen auf dem buckel (was ich einerseits auch bedauere) und begonnen, mit einigem meine inneren freiden zu machen. ich habe inzwischen einige therapieerfahrung hinter mir, viel über mich gelernt dabei. und über andere auch natürlich, über den menschen an sich und so. aber trotzdem geht es mir immer noch mal so, wie du beschreibst. also ich kenne das auch sehr gut.
vor einigen jahren war ich zu einer kur. und dort hat man mir dann erstmals beigebracht, daß ich einfach gut zu mir selbst sein muß. und das in der ganzen bandbreite. also ich lerne seit dem zb., nicht mehr so streng zu mir zu sein (meine eltern sind u.a. imemr sehr streng gewesen, aber nie zufrieden), mich nicht zu verfluchen dafür, daß es mir mitunter schlecht geht. sondern es mir dann besonders gut gehen zu lassen, mich "zu pflegen". aber auch nicht in die tiefs hineinfallen zu lassen. manchmal aber hilft einfach nur, die tiefs zuzulassen. und sich zurückzuziehen. hier passiert, zumindest bei mir, etwas paradoxes: sobald ich mir zugestehe, daß es mir schlecht geht und mich hinlege und nicht mehr dagegen ankämpfe, gehen diese zustände recht schnell vorbei. natürlich auch aufbauarbeit, in form von sport, wandern, in die natur gehen, schwimmen, radfahren etc.
ich möchte dir einfach mut machen, mehr zu dir zu stehen. und diese depressiven zustände auch anzunehmen.
darüberhinaus denke ich auch wie die anderen, daß es sinnvoll sein könnte, wenn du dir eine gute therapie suchst. denn ich könnte wetten mit dir, daß die depressionen nicht ohne grund da sind bei dir. also ich will dir damit nicht mit dem psychokram kommen. ganz und agr nicht. aber irgendwie sagt mir mein inneres gefühl, daß da was ist, was da irgendwo im hinterstübchen lauert und nicht herauszukommen wagt. da hat tyra ja schon genug geschreiben, wieviele gründe es da geben mag. depressionen kommen nicht von nichts. sie kommen, weil irgendetwas auf der lebensbahn steht. und solange das da ist, wird es auch depressionen geben. macnhmal sind es auch und sogar die eigenen ansprüche, die einem im wege stehen. bei mir war es zb. so. (oder ist es eigentlich auch noch etwas) ich hatte zb. aufgrund der übergroßen ansprüche meiner eltern auch selbst so große ansprüche an mein leistungsvermögen und meine perfektion, daß ich immer die beste sein mußte. und doch ging es mir schon viele, viele jahre imemr wieder auch ganz mies. keine noch so guten abschlüsse konnten das besser machen.
was genau das ist, was dir da auf deiner lebensbahn steht, wirst du aber selbst herausfinden müssen, denk ich. das kann dir hier wohl keiner sagen. (aber man soll ja auch nie nie sagen) und therapeuten sind sehr unterschiedlich, schon mal von ihrer ausrichtung her. und dann auch das mit der chemie. da braucht man dann mitunter auch einen sehr langen atem, bis es richtig losgehen kann. und dauch das dauert dann wieder noch etwas. aber der gewinn am ende, der ist fast imemr enorm. allein, was man alles dazulernt. ich habe es nicht bereut, meine langjährige therapie gemacht zu haben. manche wechseln auch zwischendrin öfter den/die therapeuten/ therapeutin, allein um mehr ansätze zu haben. ein einzelner therapeut ist da mitunter auch in seiner person, seinem herangehen zu gefangen, zu einseitig, so daß man noch mehr hinzugewinnt mit mehreren therapeuten. ich selbst finde das nicht. meine therapie ging über 5 ajhre. ich habe es nicht ebreut. denn es bedeutete auch, sich auf die therapeutin einzulassen. udn allein, bis ich ihr die wirlkich wichtigen dinge erzählt habe, hat es sicher 2-3 jahre gedauert.
ich hoffe, ich konnte dir ein bißchen weiterhelfen.
(zum thema frauen - das ist ein sonderthema. aber grob gesagt stimme ich zu, daß du in der lage sein wirst, dich auf sie einzulassen, wenn du mit dir mehr im reinen bist. dann wirst du sicher offener sein. im augenblick stellst du frauen, finde ich, ein wenig auf einen sockel. und erwartest, gerettet zu werden von einer, der richtigen. (sorry, klingt etwas hart) aber solche frauen gibt es nicht. glaube ich wenigstens. du stellst zu hohe erwartungen an eine frau. das wird sie überfordern. liebe und beziehung ist aber, gegenseitig füreinander da zu sein. und sich aufeinander einzulassen. mit allen fehlern, schwächen, stärken etc. und stärken hast du. die hast du hier schon genug gezeigt: eine starke ausdruckskraft, sehr gutes reflexionsvermögen ... und wohl noch so manche andere mehr. was für mich auch bedeutet: du wirst deine frau auch noch finden. aber erst solltest du etwas für dich selbst tun. nämlich herausfinden, woher deine depressionen kommen.)
ahoi erst mal von a.b.
p.s. und das thema suizid ist wirklich kein thema für dich. aber ich denke, auch das weißt du auch von dir aus schon.
ich finde, hier gibt es schon eine ganze reihe ziemlich guter tipps für dich.
also am wichtigsten, und das machst du ja auch schon, die bewegung, das rausgehen, das mühevolle wieder ins leben reinarbeiten. das ist am anfang echt anstrengend und meistens denkt man noch, das geht doch nicht o.ä. aber es wird mit der zeit leichter. ich hoffe, du wirst das merken. und wie du ja auch schon schreibst, so bist du ja auch nicht dauer-depressiv, sondern auch mit freunden unterwegs etc. (insofern finde ich auch den beitrag von sorgenvoll nicht sehr hilfreich und auch nicht richtig. es ist zudem nicht wirklich hilfreich, beleidigt zu sein, wenn der andere nicht tut was man will. du weißt selbst am besten bescheid über dich und auch das gute recht, über dich selbst und was du tust zu entscheiden. finde ich jedenfalls)
aber ich finde auch, daß du schon sehr gut über dich bescheid weißt. und das ist bemerkenswert. anscheinend helfen dir solche ratgeber-bücher nicht sehr. und die haben ja auch so ihre tücken. jedes von ihnen beansprucht oft, die letzte weiheit gefunden zu haben. so ist das aber nicht. und insofern hast du sicher einen gesunden zeweifel an diesen büchern. dem du vielleicht auch trauen solltest.
trauen und vertrauen ist denn auch ein wichtiges thema, scheint mir ein wenig. du schreibst von deinen eltern und daß du mit ihnen nicht offen reden kannst. damit weiß ich auch gut bescheid. meine eltern sind sehr ähnlich drauf, jedenfalls vom prinzip her. und ich habe lange lange gehadert mit ihnen und mit mir, weil ich niemanden in den schwierigen zeiten meines lebens hatte, dem ich mich anvertrauen konnte.
inzwischen habe ich ein paar jährchen auf dem buckel (was ich einerseits auch bedauere) und begonnen, mit einigem meine inneren freiden zu machen. ich habe inzwischen einige therapieerfahrung hinter mir, viel über mich gelernt dabei. und über andere auch natürlich, über den menschen an sich und so. aber trotzdem geht es mir immer noch mal so, wie du beschreibst. also ich kenne das auch sehr gut.
vor einigen jahren war ich zu einer kur. und dort hat man mir dann erstmals beigebracht, daß ich einfach gut zu mir selbst sein muß. und das in der ganzen bandbreite. also ich lerne seit dem zb., nicht mehr so streng zu mir zu sein (meine eltern sind u.a. imemr sehr streng gewesen, aber nie zufrieden), mich nicht zu verfluchen dafür, daß es mir mitunter schlecht geht. sondern es mir dann besonders gut gehen zu lassen, mich "zu pflegen". aber auch nicht in die tiefs hineinfallen zu lassen. manchmal aber hilft einfach nur, die tiefs zuzulassen. und sich zurückzuziehen. hier passiert, zumindest bei mir, etwas paradoxes: sobald ich mir zugestehe, daß es mir schlecht geht und mich hinlege und nicht mehr dagegen ankämpfe, gehen diese zustände recht schnell vorbei. natürlich auch aufbauarbeit, in form von sport, wandern, in die natur gehen, schwimmen, radfahren etc.
ich möchte dir einfach mut machen, mehr zu dir zu stehen. und diese depressiven zustände auch anzunehmen.
darüberhinaus denke ich auch wie die anderen, daß es sinnvoll sein könnte, wenn du dir eine gute therapie suchst. denn ich könnte wetten mit dir, daß die depressionen nicht ohne grund da sind bei dir. also ich will dir damit nicht mit dem psychokram kommen. ganz und agr nicht. aber irgendwie sagt mir mein inneres gefühl, daß da was ist, was da irgendwo im hinterstübchen lauert und nicht herauszukommen wagt. da hat tyra ja schon genug geschreiben, wieviele gründe es da geben mag. depressionen kommen nicht von nichts. sie kommen, weil irgendetwas auf der lebensbahn steht. und solange das da ist, wird es auch depressionen geben. macnhmal sind es auch und sogar die eigenen ansprüche, die einem im wege stehen. bei mir war es zb. so. (oder ist es eigentlich auch noch etwas) ich hatte zb. aufgrund der übergroßen ansprüche meiner eltern auch selbst so große ansprüche an mein leistungsvermögen und meine perfektion, daß ich immer die beste sein mußte. und doch ging es mir schon viele, viele jahre imemr wieder auch ganz mies. keine noch so guten abschlüsse konnten das besser machen.
was genau das ist, was dir da auf deiner lebensbahn steht, wirst du aber selbst herausfinden müssen, denk ich. das kann dir hier wohl keiner sagen. (aber man soll ja auch nie nie sagen) und therapeuten sind sehr unterschiedlich, schon mal von ihrer ausrichtung her. und dann auch das mit der chemie. da braucht man dann mitunter auch einen sehr langen atem, bis es richtig losgehen kann. und dauch das dauert dann wieder noch etwas. aber der gewinn am ende, der ist fast imemr enorm. allein, was man alles dazulernt. ich habe es nicht bereut, meine langjährige therapie gemacht zu haben. manche wechseln auch zwischendrin öfter den/die therapeuten/ therapeutin, allein um mehr ansätze zu haben. ein einzelner therapeut ist da mitunter auch in seiner person, seinem herangehen zu gefangen, zu einseitig, so daß man noch mehr hinzugewinnt mit mehreren therapeuten. ich selbst finde das nicht. meine therapie ging über 5 ajhre. ich habe es nicht ebreut. denn es bedeutete auch, sich auf die therapeutin einzulassen. udn allein, bis ich ihr die wirlkich wichtigen dinge erzählt habe, hat es sicher 2-3 jahre gedauert.
ich hoffe, ich konnte dir ein bißchen weiterhelfen.
(zum thema frauen - das ist ein sonderthema. aber grob gesagt stimme ich zu, daß du in der lage sein wirst, dich auf sie einzulassen, wenn du mit dir mehr im reinen bist. dann wirst du sicher offener sein. im augenblick stellst du frauen, finde ich, ein wenig auf einen sockel. und erwartest, gerettet zu werden von einer, der richtigen. (sorry, klingt etwas hart) aber solche frauen gibt es nicht. glaube ich wenigstens. du stellst zu hohe erwartungen an eine frau. das wird sie überfordern. liebe und beziehung ist aber, gegenseitig füreinander da zu sein. und sich aufeinander einzulassen. mit allen fehlern, schwächen, stärken etc. und stärken hast du. die hast du hier schon genug gezeigt: eine starke ausdruckskraft, sehr gutes reflexionsvermögen ... und wohl noch so manche andere mehr. was für mich auch bedeutet: du wirst deine frau auch noch finden. aber erst solltest du etwas für dich selbst tun. nämlich herausfinden, woher deine depressionen kommen.)
ahoi erst mal von a.b.
p.s. und das thema suizid ist wirklich kein thema für dich. aber ich denke, auch das weißt du auch von dir aus schon.