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Gelöscht 120182

Gast
Hallo,
auf diesem Wege suche ich gleichaltrige Gleichgesinnte zum schreiben, reden & treffen. Ich wohne in Südwestdeutschland und fände es schön wenn sich jmd aus der Gegend oder im Süden meldet. Ich bin offen für Neues und hoffe der ein oder andere meldet sich :)

In meiner Vorstellung findet ihr alles Wissenswerte ^^

LG & schönes WE
 

Tigerin

Neues Mitglied
Hallo!

Irgendwie hat Dein Post mich angesprochen, deshalb melde ich mich bei Dir und hoffe, nicht allzu komisch rüberzukommen. :)

In Deiner Beschreibung erkenne ich mich wieder; fast dasselbe Alter, ich komme auch aus dem Südwesten (Stadt möchte ich hier öffentlich nicht mitteilen). Mit einer sozialen Phobie habe bzw. hatte ich früher auch zu kämpfen, von meinem 14. bis zum 19. Lebensjahr war ich in Therapie und bin inzwischen stabil, wenn auch ich in gewissen Situationen noch immer Angst habe.

Melde Dich gerne, das würde mich wirklich freuen!

Alles Liebe
V.

(Da mein Account noch so neu ist, kann ich Dir leider noch keine Privatnachrichten schreiben, deshalb müssten wir uns zunächst hier in diesem Thread austauschen, wenn das kein Problem für Dich darstellt.)
 
G

Gelöscht 120182

Gast
Hallo!

Irgendwie hat Dein Post mich angesprochen, deshalb melde ich mich bei Dir und hoffe, nicht allzu komisch rüberzukommen. :)

In Deiner Beschreibung erkenne ich mich wieder; fast dasselbe Alter, ich komme auch aus dem Südwesten (Stadt möchte ich hier öffentlich nicht mitteilen). Mit einer sozialen Phobie habe bzw. hatte ich früher auch zu kämpfen, von meinem 14. bis zum 19. Lebensjahr war ich in Therapie und bin inzwischen stabil, wenn auch ich in gewissen Situationen noch immer Angst habe.

Melde Dich gerne, das würde mich wirklich freuen!

Alles Liebe
V.

(Da mein Account noch so neu ist, kann ich Dir leider noch keine Privatnachrichten schreiben, deshalb müssten wir uns zunächst hier in diesem Thread austauschen, wenn das kein Problem für Dich darstellt.)
Hallo Tigerin :) (Toller Name :3)
Wir können uns hier auch gerne zunächst (oberflächlich) unterhalten. Also nicht zu persönlich. Denke mal liegt in unser beider Interesse. Was machst du aktuell so und wo hast du noch Probleme? Bis jetzt hatte ich kein Glück mit Therapien. Wir konntest du dich stabilisieren?

LG & schönen Sonntag :)
 

Tigerin

Neues Mitglied
Ja, die Unterhaltung sollte, wenn sie jeder lesen kann, dann eher erstmal oberflächlich sein, da hast Du recht.

Das mit der Therapie damals, das war so eine Sache. Eigentlich wollte ich das gar nicht, meine Eltern haben mich aber dazu gezwungen, was natürlich im Nachhinein richtig war. Da der Mann aber "nur" Kinder- und Jugendpsychologe war, war ich nur bis zum Alter von 19 bei ihm, da die Krankenkasse sonst nicht mehr gezahlt hätte. Er meinte aber am Ende auch, ich hätte Fortschritte gemacht und bräuchte keine Therapie mehr, wobei ich denke, dass eine soziale Phobie irgendwie nie austherapiert werden kann - irgendwelche Angst oder Panik vor der Meinung der anderen oder vor Ablehnung trage ich immer noch in mir. Ich habe in der Therapie eben gelernt, damit umzugehen und nicht mehr mein Leben von meinen Ängsten lenken zu lassen. Was denkst Du? Woran lag es, dass du bisher kein Glück mit Therapie hattest, wenn das nicht zu persönlich ist?

Probleme hab ich im Prinzip immer dann, wenn eine Situation neu ist und ich nicht genau weiß, was mich erwartet, ich also evtl. vor anderen Fehler machen könnte. Das war gestern zum Beispiel so, als ich zum ersten Mal in einer größeren, unbekannten Stadt Fahrrad gefahren bin, den Weg nicht kannte und irgendwie Angst hatte, dass Autofahrer denken, ich sei dämlich, weil ich falsch fahre oder so^^ Hat aber trotz Stress und Sorgen alles reibungslos geklappt :D Das sind einfach solche kleinen Dinge, die einfach die Angst oder Panik nicht wert sind, dennoch zerbricht man sich den Kopf darüber, verstehst du?

Viele Grüße
V.

Achso, aktuell "studiere" ich - wobei die letzten Semester online stattfanden und sich das nicht wie Studieren angefühlt hat .
 
G

Gelöscht 120182

Gast
@Tigerin
Du hast Recht eine Sozialphobie ist nie ganz Weg. Man kann nur lernen besser mit ihr umzugehen und ihr weniger Einflusskraft geben. War das eine reine gesprächstherapie die dir geholfen hat oder hast du dich viel damit auch konfrontiert? Also mit unangenehmen Situationen? Ich denke das war zum Großteil mein Problem. Fehlende Konfrontationstherapie. Was mir in letzter Zeit auffiel ist auch wie andere Leute zT das erste Mal auf mich reagieren oder wenn ich Gespräche anfange und keine Gegenfragen bekomme. Das verunsichert einen führt dazu dass man sich weniger traut. IdR erkennt ein SPler durch Konfrontation dass die Dinge gar nicht so schlimm sind und die Menschen ebenso. Wenn man genug Zuspruch erhält kann man auch mit Ablehnung umgehen. Zumindest meine Ansicht.
Ich bin ein pechvogel und hab mich jahrelang in der Traurigkeit "gesuhlt". Ich hatte damals erkannt dass ich mich mehr anstrengen muss als andere aber ich konnte/wollte nicht. Meine Thera glaubt auch ich sei über'n Berg und jetzt muss ich ihr in der nächsten Stunden beichten dass ich noch gar nicht angefangen habe...

Oh ja, ich verstehe das sehr gut ^^
Lustigerweise bin ich letzte Woche auch das erste Mal (nach gut 15 Jahren) wieder aufs Rad gestiegen und hatte voll Angst auf der Straße zu fahren. Aber am Ende war es auch nicht schlimm. Auch als ich das erste Mal einen Job hatte hab ich Panik geschoben aber in der Ruhe liegt die Kraft ^^ Leider funktioniert das mit sozialen Situationen nicht so einfach bei mir.

Oh, was studierst du ^^
(PS: Falls du eine Frage mal zu persönlich findest dann einfach Bescheid sagen ^^)

LG & schöne Woche noch :)
 

Tigerin

Neues Mitglied
Hallo!

Sorry, dass ich mich erst jetzt, drei Tage nach deinem letzten Post melde, aber bei mir ging es die letzten Tage drunter und drüber, dass ich keinen Nerv hatte, hier online zu sein.
Das tut mir leid, bitte sei nicht böse oder enttäuscht, ab sofort schreibe ich wieder regelmäßiger, versprochen. (Ich hatte nämlich komplett verpeilt, dass ich bis heute eigentlich noch eine Hausarbeit zu schreiben und abzugeben hatte, und war dann von Dienstag bis gerade eben jetzt, als ich diese eilig hingerotzten Seiten meinem Dozenten geschickt habe, komplett im Stress mit Themenfindung, Literatursuche und dem Schreibgedöns. Gott sei dank hab ich irgendwie die Seiten voll bekommen und irgendwas abgeben können, mal sehen, was daraus wird - wie gesagt, es tut mir wahnsinnig leid. Vergessen habe ich Dich nicht!)

Also: Ich war nicht ausschließlich in ambulanter Therapie, ganz zu Beginn war ich mehrere Wochen stationär untergebracht, weil ich sehr instabil war. Dort hat man mir die Möglichkeit gegeben, entweder noch ein bis zwei Monate länger stationär zu bleiben und meine Probleme anzugehen oder mich in ambulante Therapie zu begeben. Ich habe mich für Letzteres entschieden, und dort haben mein Therapeut und ich zunächst viel geredet, über meine Angst und was weiß ich nicht mehr alles. Irgendwann sollte ich dann mal so eine Art "Angstbarometer" erstellen und Situationen einordnen, die mir Angst machten. Nach und nach habe ich dann als Hausaufgabe bekommen, mich den Situationen zu stellen; eine Sache war beispielsweise, mich im Bus neben fremde Leute zu setzen; das konnte ich alleine gut üben, wenn auch es immer massiv Überwindung gekostet hatte. Die höher gelisteten Angstfaktoren (bei mir waren es in der Öffentlichkeit essen oder mit Leuten reden) sind mein Therapeut und ich gemeinsam angegangen: Einmal sind wir spazieren gelaufen und ich musste wildfremde Passanten nach der Uhrzeit oder dem Weg fragen, ein anderes Mal waren wir in einer Bäckerei essen ... Alleine hätte ich das nie geschafft, aber dank meines Therapeuten und der Reflexion vorher und nachher war es wirklich nur halb so schlimm, wie meine Phobie mir bis dato weismachen wollte. Ja, wenn mir noch mehr zur Therapie einfällt, dann schreibe ich Dir das gerne noch privat.

Wie geht es bei Dir in der Therapie voran? Redet ihr nur über Deine Ängste und Probleme oder wirst Du auch konfrontiert mit potentiell angsteinflößenden Situationen? Mich würde tatsächlich interessieren, wie das bei Dir abläuft mit der Therapie; wenn Du magst und Dich damit wohlfühlst, kannst Du gerne davon berichten
Was mir in letzter Zeit auffiel ist auch wie andere Leute zT das erste Mal auf mich reagieren oder wenn ich Gespräche anfange und keine Gegenfragen bekomme. Das verunsichert einen führt dazu dass man sich weniger traut.
Das kenne ich nur zu gut, haha. Früher war das natürlich alles schlimmer, aber auch heute habe ich das noch, kommt aber irgendwie bei mir auf den Typen Mensch an, der mir gegenüber ist. Wenn ich merke, die Person ist selbst auch eher introvertiert oder zurückhaltender, fühle ich mich automatisch wohler und kann auch mal das Ruder in die Hand beim Gespräch nehmen, verstehst Du? Wenn ich aber merke, dass mein Gegenüber selbst eher ein "ausdrucksstarker" Typ ist, dann fühle ich mich schnell eingeschüchtert und das Gespräch wird für mich sehr unangenehm und ich würde am liebsten flüchten.


Achso, bevor ich es vergesse: Ich studiere Germanistik und klassische Philologie, könnte mir manchmal aber echt den Kopf abreißen, so verpeilt wie ich bin. :D
Was machst Du so in Deinem Leben? Auch studieren? Oder absolvierst Du eine Ausbildung oder arbeitest gar bereits?

Alles Liebe und eine erholsame Nacht Dir! :)
 
G

Gelöscht 120182

Gast
@Tigerin
Hey, kein Thema :)
Ich hoffe es geht dir gut und drücke dir die Daumen dass du eine gute Note bekommst🍀

Zu deiner Therapie gibt es einige Parallelen zu meiner. Ich musste auch eine Liste machen mit Dingen die mir Angst machen. Wirklich abgearbeitet hab ich die jedoch nicht. Meine Ängste sind etwas spezifisch. Und manche Dinge konnte ich im Jugendalter schon überwinden. ZB Hallo & Tschüss an der Kasse sagen, im Bus neben Leuten sitzen, draußen Essen(außer bei Döner aber den sollte man auch nicht auf der Straße essen xD), Passanten nach dem Weg fragen usw. Problematisch wird es wenn ich junge Männer/Frauen ansprechen soll. Junge Verkäuferinnen geht klar aber männliche Verkäufer nicht. Weibliche/Männliche Passanten geht auch gar nicht. Aber die Königsdisziplin ist das um Sympathie werben/Freunde finden. Da bin ich eine Niete. Mich in eine Gruppe integrieren usw.
In der Therapie waren wir ab und zu unterwegs aber 90% war Gesprächstherapie. Eigentlich ist meine Therapie beendet. Ich hab nur noch eine handvoll Stunden. Meine Thera meinte sobald ich mich in die neue Klasse integriert habe sei ich über m Berg. Sie meinte ich sei jetzt so weit. Sie weiß nicht dass ich die Ausbildung abgebrochen habe. Will es ihr auch noch nicht sagen. Ich hab aktuell genug andere Probleme.

Ich verstehe dich zu 100%. Bei Leuten die introvertierter sind als ich bin ich auch immer aufgeweckter. Und extrovertierte Menschen stoßen mich eher ab^^"

Ach da haben sich ja zwei Verpeilte gefunden :D
Philologie musste ich tatsächlich googeln. Sind auf jeden Fall interessante Studiengänge ^^ Was kannst du damit den später arbeiten?

Aktuell jobbe ich wieder. Meine Ausbildung als Radiologieassistentin musste ich abbrechen weil ich mit den 30 Leuten in der klasse völlig überfordert war. Ich hoffe nächstes Jahr klappt es aber da muss ich noch viel an mir arbeiten.

LG ^^
 

Tigerin

Neues Mitglied
Hallo,

zunächst einmal hoffe ich, Du hattest bisher eine angenehme und entspannte Woche! Ja, was ich denn später mal damit machen möchte, werde ich öfters gefragt, da Geisteswissenschaften nicht gerade den Ruf haben, zukunftsversprechend zu sein. Das ist mir aber egal, wirklich. Ich bin 23 und habe direkt nach dem Abi, da ich irgendwie der Meinung war, Geld und Status seien das Wichtigste im Leben, mit einem Studium der Elektrotechnik begonnen - komplett gegen meine Interessen, die im sprachlichen Bereich liegen. Ende vom Lied war dann eben, dass ich todunglücklich war und nach vier Semestern endlich die Reißleine gezogen und mich für ein "unsicheres" Studium der Germanistik entschieden habe. Entgegen aller Leute, die mir sagen, ich würde das in ein paar Jahren, wenn ich keinen gutbezahlten Job finde, bereuen: Dieses Studium war mitunter die beste Entscheidung, die ich jemals getroffen habe, und ich bin wirklich froh, so mutig gewesen zu sein. Jobtechnisch könnte ich mir einerseits vorstellen, nach meinem Master an der Uni zu bleiben (wobei die Stellen da auch eher rar gesät sind), oder irgendwo im Ausland Deutsch als Fremdsprache zu unterrichten. Bezüglich des Landes bin ich flexibel und habe eigentlich keine Präferenzen, solange ich mich als Frau in besagtem Land frei bewegen kann.

Ja, das mag jetzt vielleicht für manche ziemlich schwammig und wenig konkret klingen, was es zugegebenermaßen auch ist, aber das ist mein Traum. Das Leben ist doch irgendwie auch viel zu kurz, um Dinge zu tun, die man eigentlich gar nicht möchte, findest Du nicht auch? Was ist Dir bei der Berufswahl wichtig? Geld und Sicherheit oder eher Freude an der Arbeit? Wobei sich beide Seiten ja auch nicht ausschließen müssen ... schwieriges Thema :D Möchtest Du dann wieder die Ausbildung zur Radiologieassistentin versuchen oder in eine komplett andere Richtung gehen?

Ich wünsche mir wirklich für Dich, dass Du den Weg findest, der zu Dir passt - sowohl im beruflichen als auch privaten Umfeld. Das schaffst Du!

Meine Ängste sind etwas spezifisch. Und manche Dinge konnte ich im Jugendalter schon überwinden. ZB Hallo & Tschüss an der Kasse sagen, im Bus neben Leuten sitzen, draußen Essen(außer bei Döner aber den sollte man auch nicht auf der Straße essen xD), Passanten nach dem Weg fragen usw. Problematisch wird es wenn ich junge Männer/Frauen ansprechen soll. Junge Verkäuferinnen geht klar aber männliche Verkäufer nicht. Weibliche/Männliche Passanten geht auch gar nicht.
Falls es Dir nicht zu persönlich ist, aber: Darf ich fragen, wie Du es geschafft hast, manches alleine zu überwinden? Das muss Dich ja wahnsinnig viel Überwindung gekostet haben, oder? Auf jeden Fall eine starke Leistung; das beeindruckt mich gerade sehr, und das meine ich ernst. Selbst nach Jahren von Therapie habe ich manchmal noch Probleme mit dem Essen in der Öffentlichkeit oder generell einfach mit Situationen, wo ich mich dämlich anstellen könnte, haha. Irgendwie bleibt das wohl immer so, es sei denn, ich würde mich wirklich täglich mit sowas konfrontieren, wozu ich aber gerade nicht die Kraft habe. Das Problem mit Leuten in meinem Alter habe ich auch, aber am schlimmsten ist es tatsächlich bei Männern in unserem Alter, da ich auch nicht das größte Selbstvertrauen habe und Ablehnung vom anderen Geschlecht für mich nochmal um einiges schlimmer ist. Geht es Dir da genauso?

Dich macht als Person noch so viel mehr aus als Deine Ängste, deshalb erzähl mir doch, wenn Du magst, ein bisschen mehr über Deine Interessen und Vorlieben: Welche Musik hörst Du gerne? Welche Filme und Bücher gefallen Dir?

Alles Liebe und einen schönen Abend Dir!
V.
 
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