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Suche ausgestorbene Spezies? Eigendenker.

Nimren

Mitglied
Hallo an alle Neugierigen,

vielleicht kennt ihr bewusst das Gefühl, was euch innerlich sagt, dass etwas mit der Welt nicht stimmt. Das es deutlich mehr gibt als das was jedem einzelnen erzählt wird, aber doch verfallen die Meisten in ein vorgegebenes Schema, in denen man einfach lebt ohne zu wissen wieso – bzw. ein Grund eingeredet wird. Die Verantwortung wird von „jedem“ einzelnen abgegeben, denn die Angst etwas falsch zu machen ist zu groß. (Ist das abgeben etwa das richtige ?...) Als wenn es nur wichtig wäre eine/-n Freund/Freundin, Familie, Arbeit, Geld, Haus, Auto, Gesundheit,... zu haben. Ich würde behaupten, es ist in den Meisten (so gut wie allen) tief verankert, unter anderem auch das man nicht hinterfragen sollte?! Alles soll man glauben und wenn nicht dann entstehen zwei Parteien, die sich bekriegen für etwas, was in Wirklichkeit von keinem stimmt?! [...]

Ich suche seit langem jemanden der über seine angenommene Persönlichkeit in der Gesellschaft auch hinaus in Wirklichkeit anders sein kann und sogar möchte. Nicht auf dem Niveau/Stand der heutigen Zeit sehr beeinflusst ist und nicht mehr frei denken kann. (Wer könnte dieses neutral verstehen: Jeder denkt, dass er selbständig denkt, aber in Wirklichkeit wird mit uns gedacht) Stattdessen ist das ganze Leben voller Paradigmen an die man glauben muss...

Na, wer ist

  • bereit die eigene Verantwortung über sich zu übernehmen ?
  • für eventuelle "Revolutionen" (eher Evolutionen) offen, auch wenn es mit einer tollen Freundschaft „endet“ ? 😉

Ich sehe in meinem Umfeld immer Menschen nach einem groben Schema, der letztendlich immer wieder das selbe ist und auf zum Teil so viel „quatsch“ beruht. Für mich scheinen die Personen leicht durchschaubar zu sein, wenn sie nach den vorgegebenen Mustern leben - die von ihrem Umfeld so geschaffen wurden – und sich somit einfach hingegeben haben. Das freie Denken ist sogut wie gestrichen. Wer hat sich schon mal gefragt woher die ganzen „Probleme“ herkommen, die sich jeder selber macht ? [...]
Woher kommen Gedanken ? Ganz klar von dem Umfeld und somit die Erfahrungen. Angefangen von Eltern bis später zu Freunden. Ich sehe leider selten/nie einen der mal eine Meinung selber kritisch betrachtet, sei es von den eigenen Eltern oder auch Freunden. Wer sagt, das die Personen nicht „Opfer“ dieser Gesellschaft sind ? Erzogen um als Konsument diesen „herrschenden“ Systems zu dienen, wo Statussymbole einfach nur Pflicht sind und Gelder zu einzelnen Personen fließen ? Vielleicht wollen die Eltern/Freunde für einen das Beste, aber irren sich und verbreitet dies weiter ? […] (Na, denke ich vielleicht zu weit ?)

Vielleicht etwas zu mir. Wie man raus hören konnte, bin ich schon ein Stück anders als „normal“. Ich mag die ganzen „negativen“ Dinge wie Zigaretten,Alkohol,Parties,... noch nie und große Menschenansammlungen müssen nicht sein. Lieber gesitteter in einer netten Runde als auf einem Fußballspiel – welchen ich auch nicht besonders mag. Eine gesunde Lebensweise ist auch ein wichtiger Punkt, auch wenn es leider nicht immer klappt. Ich bin männlich und 20 Jahre alt. Durch meine Vergangenheit bin ich eher schüchtern und zurückhaltender, wiederum durchdachter und mein Tun hat Hand und Fuß. Mir ist besonders Fairness. Toleranz und Kompromissfähigkeit wichtig – inneren Werte anstelle oberflächliche äußerliche Werte.... Ich kann mich gut in andere hineinversetzen und verstehen, was ja eine sinnvolle Fähigkeit ist. Apropo sinnvoll. Ich bin deutlich mehr Naturwissenschaftlich angehaucht und deswegen ist ein Sinn für mich „wichtig“. Ich kann ja viel erzählen, also einfach mich selber kennen lernen – vielleicht bin ich ja nicht so schlimm wie es klingt. 😉

Meine Suche sollte eine Denkanregung sein und ein aufzeigen der Richtung für die ich mich unter anderem interessiere. Es ist klar, dass ich ein Bruchteil an Wissen besitze und somit will ich auch explizit hinweisen, dass ich auch selber Fehler machen kann und ich bin auch gewillt daraus zu lernen. Keiner hat bis jetzt das ganze Wissen vom Löffel „gegessen“. Vielleicht versteht hier jemand ansatzweise was ich meine und ist an einer sehr guten Freundschaft interessiert mit viel Austausch etc., egal ob männlich oder weiblich, jung oder alt. Optimal fände ich es im ähnlichen Alter um in ähnlicher Lebenssituation zu sein, ist aber kein muss! Ich würde mich auf eine Nachricht auf jeden Fall freuen. 🙂

Viele Grüße


PS: Mein Ziel ist jetzt keine großen Diskussionen anzuzetteln!
 
Zuletzt bearbeitet:
vielleicht kennt ihr bewusst das Gefühl, was euch innerlich sagt, dass etwas mit der Welt nicht stimmt.

Nein, im Gegenteil!
Mein Inneres sagt mir, dass mit der Welt alles stimmt.

Und je besser es einem Wesen gelingt sich auf die Welt die es bewohnt einzustimmen, um so mehr Einklang herrscht in seinem Leben.

die eigene Verantwortung über sich zu übernehmen ?

Je deutlicher ein Mensch den Klang seiner eigenen inneren Melodie zu hören vermag, um so leichter fällt es ihm seinen Einsatz zu finden und mit zu schwingen mit dem Klang des großen Ganzen.

Es ist klar, dass ich ein Bruchteil an Wissen besitze und somit will ich auch explizit hinweisen, dass ich auch selber Fehler machen kann .....

:daumen:
 
Danke für deine Meinung Der_um_den_Baum_tanzt.

Der_um_den_Baum_tanzt meinte:
Nimren meinte:
vielleicht kennt ihr bewusst das Gefühl, was euch innerlich sagt, dass etwas mit der Welt nicht stimmt.
Nein, im Gegenteil!
Mein Inneres sagt mir, dass mit der Welt alles stimmt.

Und je besser es einem Wesen gelingt sich auf die Welt die es bewohnt einzustimmen, um so mehr Einklang herrscht in seinem Leben.

Es mag sein das ich nicht das vollkommen richtige Wort benutzt bzw. es nicht genauer definiert habe. Mit Welt meine ich nicht nur die Natur, sondern auch die "herrschenden" Umstände auf der Welt. Also speziell durch die Menschen.
Da stimme ich dann auch zu. Für mich ist mit der Natur zu leben das Sinnvollste überhaupt! (Also im Einklang, wie du es so schön nennst)

Der_um_den_Baum_tanzt meinte:
Nimren meinte:
die eigene Verantwortung über sich zu übernehmen ?
Je deutlicher ein Mensch den Klang seiner eigenen inneren Melodie zu hören vermag, um so leichter fällt es ihm seinen Einsatz zu finden und mit zu schwingen mit dem Klang des großen Ganzen.

Leider weiß ich nicht genau was du unter innerer Melodie meinst. Ob es nun die Melodie der Natur ist (wie oben erwähnt von mir) oder die ganze manipulierte Melodie von "heute". Ich denke aber eher die erste Möglichkeit, also stimme ich dir wieder zu. Andernfalls würde es bedeuten das man mit der Massen mitschwimmen würde, wenn man auf die "heutige" Melodie hört, genau so wie es der Fall ist. Resultat=keine wirkliche Individualität.

Gruß
 
Hay Nimren,

Jap! Was soll ich sagen, ich kann dir nicht widersprechen 😉
Die Menschen sind so unglaublich einfach zu durchschauen.
Ich habe eine Katze und sie fasziniert mich immer wieder.
Sie fasziniert mich, weil ich wenn ich sie ansehe immer überlege, was sie gerade wohl denkt, aber ich komme nicht drauf. Ich kann ihr Verhalten nicht voraussehen, ihr Handeln zum teil weder ergründen, noch deuten.
Bei den Menschen in meiner Umgebung allerdings bin ich nur selten fasziniert.
Ich weis oft genau was sie mir sagen wollen, bevor sie es tun und ich merke sofort wenn ich verarscht oder hintergangen werde.
Sowas ist auch nicht schwer. Bei dem heutzutage immer tiefer sinkendem Niveau, der Geistigen leere, die die Menschen erfüllt und mich zum verzweifeln bringt...
Sie zu beobachten ist als würde man einen Schwarm Fische in einem Aquarium beobachten.
Abgeschottet von der Außenwelt schwimmen sie alle in die selbe Richtung.
Keinen Sinn für das, was um uns herum existiert, keinen Sinn für Individuelles Denken wie du schon sagtest.
Wie programmierte Roboter...
Individualität ist so spannend und doch will jeder sein wie die anderen um bloß nicht den Anschluss zu verlieren.
Niemand interessiert sich noch für die Geschichten von anderen, alle sind auf sich selbst fixiert.
Viele haben heutzutage auch nichts mehr zu erzählen. Was hätten sie denn auch schon getan, was die anderen nicht auch schon getan hätten?
Ich finde das unglaublich schade.
Es ist so spannend wenn man auf Leute trifft, die schon so viel erlebt haben.
man kann immer etwas dazu lernen, seine Sicht auf die Dinge erweitern.
Man kann so viel Erfahrung sammeln wenn man mal nicht mit dem Strom schwimmt.

Im übrigen scheinen wir viele Gemeinsamkeiten zu haben, denn was du über Dich erzählst könnte ich genauso über mich erzählen.
Bin übrigens 18 und männlich, falls das interessiert 😉

Ich weis nicht, ob ich deine Gedanken bzw. deine Sicht auf die Welt richtig gedeutet habe, aber ich finde es immer interessant sich mit anderen Menschen über so etwas auszutauschen.

Mfg.: User55
 
Mit Welt meine ich nicht nur die Natur, sondern auch die "herrschenden" Umstände auf der Welt. Also speziell durch die Menschen.

Die "Erfolgsgeschichte" der Menschheit die sie zu einer der dominantesten Arten auf diesem Planeten machte, war nicht gerade geprägt von dem Bestreben nach Einklang mit den Gegebenheiten sondern vielmehr davon, in welchem Maße es gelang die Gegebenheiten den anthropogenen Bedürfnissen anzupassen - mit aller dazu erforderlichen und verfügbaren Gewalt gegenüber der Mitwelt, Artgenossen eingeschlossen.

Die Zwickmühle in der sich die Menschheit befindet ist geprägt von der fortschreitenden Anwendung dieses in Jahrtausenden entwickelten und vertrauten "Erfolgskonzeptes" einerseits und der seit Jahrzehnten wachsenden und nur langsam ins Bewusstsein aufsteigenden Erkenntnis darüber, dass die "Erfolge" der vergangenen Jahrhunderte mit großer Wahrscheinlichkeit die Wegbereiter für den möglichen Misserfolg unserer Art in der Zukunft darstellen.

Leider weiß ich nicht genau was du unter innerer Melodie meinst. Ob es nun die Melodie der Natur ist (wie oben erwähnt von mir) oder die ganze manipulierte Melodie von "heute". Ich denke aber eher die erste Möglichkeit, also stimme ich dir wieder zu. Andernfalls würde es bedeuten das man mit der Massen mitschwimmen würde, wenn man auf die "heutige" Melodie hört, genau so wie es der Fall ist. Resultat=keine wirkliche Individualität.

Gruß

Als "innere Melodie" bezeichne ich jenes Resonanzmuster, mit dem der Mensch bereits geboren wurde. Quasi so etwas wie der innere Auftrag, mit der die Seele den Menschen auf seinen Weg durch sein aktuelles Leben geschickt hat.
 
Die Zwickmühle in der sich die Menschheit befindet ist geprägt von der fortschreitenden Anwendung dieses in Jahrtausenden entwickelten und vertrauten "Erfolgskonzeptes" einerseits und der seit Jahrzehnten wachsenden und nur langsam ins Bewusstsein aufsteigenden Erkenntnis darüber, dass die "Erfolge" der vergangenen Jahrhunderte mit großer Wahrscheinlichkeit die Wegbereiter für den möglichen Misserfolg unserer Art in der Zukunft darstellen.

Da stimme ich dir zu!
Ergänzend würde ich noch meine Annahme hinzufügen, dass das menschliche Mitgefühl und unser Soziales Denken zu dem Aussterben unserer Spezies beiträgt.
Wir Menschen sind soziale Wesen und ich möchte nicht miterleben, wie das Mitgefühl und das Soziale Denken zu Grunde geht, aber unser Wille allen zu helfen könnte uns unsere Existenz kosten.
Denn selten wird bedacht, dass wenn jeder genug zu Essen und zu trinken hat und ein mehr oder minder langes leben sicher hat, die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen schnell ausgehen werden.
Niemand, der eine halbwegs stabile Psyche besitzt möchte für den Tod von einem Menschen verantwortlich sein, wenn er auch die Möglichkeit hat das Leben dieses Menschen zu retten.
Ich rufe nicht dazu auf das soziale Handeln/Denken abzulegen!
Ganz im Gegenteil, das ist es was uns zu dem macht was wir sind.
Und wenn es wirklich das ist, was unsere Spezies ausrottet, dann sterbe ich lieber als jenes Wesen, als das ich geboren wurde.
 
Ergänzend würde ich noch meine Annahme hinzufügen, dass das menschliche Mitgefühl und unser Soziales Denken zu dem Aussterben unserer Spezies beiträgt.
Wir Menschen sind soziale Wesen und ich möchte nicht miterleben, wie das Mitgefühl und das Soziale Denken zu Grunde geht, aber unser Wille allen zu helfen könnte uns unsere Existenz kosten.
Denn selten wird bedacht, dass wenn jeder genug zu Essen und zu trinken hat und ein mehr oder minder langes leben sicher hat, die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen schnell ausgehen werden.
Niemand, der eine halbwegs stabile Psyche besitzt möchte für den Tod von einem Menschen verantwortlich sein, wenn er auch die Möglichkeit hat das Leben dieses Menschen zu retten.
Ich rufe nicht dazu auf das soziale Handeln/Denken abzulegen!
Ganz im Gegenteil, das ist es was uns zu dem macht was wir sind.
Und wenn es wirklich das ist, was unsere Spezies ausrottet, dann sterbe ich lieber als jenes Wesen, als das ich geboren wurde.

Zumindest wenn es nicht gelingt unser Mitgefühl und unser soziales Denken auf unsere Mitwelt auszudehnen, auf all die anderen Arten, die sich mit uns den Lebensraum "Welt" teilen müssen.

Wenn unser asoziales Verhalten, dass wir gegenüber allen anderen Lebensformen auf diesem Planeten an den Tag legen nicht deutlich und zeitnah gedämmt wird, dann wird es womöglich tatsächlich kaum eine andere Möglichkeit geben die Menschheit auf ein für diesen Planeten und seine anderen Lebensformen erträgliches Maß zu reduzieren, als die nackte Gewalt.

Frei nach dem Motto:
"Nach uns die Sintflut?" Nööööö, "Wir sind die Sintflut!)
 
Ein wahres Wort!
Jedoch würde ich wie bereits erwähnt lieber dabei sterben gutes zu tun, als mit dem Blut tausender oder gar millionen zu überleben.
 
Ein wahres Wort!
Jedoch würde ich wie bereits erwähnt lieber dabei sterben gutes zu tun, als mit dem Blut tausender oder gar millionen zu überleben.

Damit bist Du meines Erachtens nach vielen Deiner Artgenossen voraus - oder gibt es noch mehr von Deiner Sorte?

Vielleicht wäre das ja die Chance für eine wahrhaft zukunftsorientierte politische Bewegung:

DIE GUTEN:

"Wir gehen freien Willens von dieser Welt, um der Menschheit die Zeit zu verschaffen die sie noch benötigt um zu reifen"
 
Ein wirklich interessanter Gedanke.
Selbstlos und in gewisser Weise heroisch.
Aber es gibt etwas, dass mich davon abhält.
Ich weis nicht was es ist, aber ich nehme an, dass ich es noch früher oder später herausfinden werde.
Vielleicht bin ich auch einfach nicht selbstlos genug.
Oder ich habe den glauben an die Menschheit verloren.
Wobei bei den vielfältigen Wandlungen die wir Menschen bezüglich unseres Denkens und Handelns bereits durchgemacht haben halte ich es für garnicht so unmöglich, dass diese scheinbar aussichtslose Zukunft unserer Spezies noch immer abgewendet werden kann.
Ich glaube sogar, dass früher oder später alles besser werden kann.
Ich bin gespannt und werde beobachten und wenn möglich meinen Teil dazu beitragen 😉
 

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