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Studium = Partys?

Gast314

Mitglied
Hey alle miteinander!

Folgendes: Derzeit studiere ich in einer großen Großstadt einen eher unbekannten Studiengang. der Studiengang macht mir großen Spaß, meine Noten sind gut, zudem habe ich inzwischen auch schon ein paar Freunde (eher: gute Bekannte) gefunden.
Das Problem ist aber, dass sich die Bekanntschaft eigentlich nur auf die Uni beschränkt. Denn alles, was meine Kommilitonen im Sinn haben, sind Partys, Tanzen, Saufen und Elektromusik. Also zumindest die eine Hälfte der Woche über, die andere Hälfte sind sie jedem Abend bei ihrem/ihrer Freund/Freundin. Naja, jedenfalls sind diese ganzen Partys einfach überhaupt gar nicht mein Ding, aber jeder an der Uni scheint ja so zu denken, schließlich wir das Ganze auch von der Fachschaft aufs höchste angepriesen...Und wie schon gesagt: Das einzige, was sie abgesehen von ihren tollen Beziehungen unternehmen, sind irgendwelche Saufgelage, bei denen sich mir einfach nicht erschließt, weshalb (fast) alle in meiner Altersgruppe eine solche Affinität diesem Verhalten gegenüber aufweisen...
Die Frage, die ich habe, würde daher lauten: Was soll ich tun? xD Okay, darauf kann mir wohl keiner eine Antwort geben aber das Ganze macht mir einfach sowas von gar keinen Spaß (für Donnerstag lege ich mir langsam eine Ausrede zurecht...), von daher scheidet mitgehen aus. Und wo lernt man Leute kennen, die auch noch an anderes denken? Die ganze Uni und so gefällt mir echt super, aber ich würde mir einfach wünschen, es würde zumindest ein paar Leute geben, die ein paar andere Interessen haben...Oder zumindest, dass ich diese paar Leute irgendwie kennenlerne oder so...
Jedenfalls: Ich hoffe, dass mir irgendwer weiterhelfen kann
MfG

Gast3,14
 
M

marcHSG

Gast
Hey,

ich kann dir zwar keine Ratschläge geben was du unbedingt tun solltest,
kann dir aber mein vollstes Verständnis ausprechen.
Auch ich bin Saufgelagen völlig abgeneigt. Ok, ich studiere nicht wie du,
aber auf der Schule wo ich bin (12. Klasse) ist man solchen "Partys" nicht abgeneigt :D
Ich mache am Wochenende halt einfach was anderes. Besuche ne Sportveranstaltung (Fußball, Handball, Eishockey), gucke Filme, gehe ins Kino, unternehme was (ohne sinnloses Gesaufe!),
mache selbst Sport oder lese ein Buch/eine Zeitschrift.

Man wird schnell als Schwuchtel oder Loser abgestempelt, wenn man nicht den ganzen Sauf/****/Party-Kram mitmacht. Man ist dann "unmännlich" und sowieso total gestört.
Aber mir macht das inzwischen nicht mehr viel aus. Ich hab mich entschieden so zu leben, wie ich es für richtig halte und ziehe das auch durch. Du bist nicht alleine mit dieser Problematik ;)
 
G

Gast

Gast
Oh, wie ich dich verstehen kann! Mir geht's genauso. Und ich lebe auch noch in einer Beziehung, wo der andere Teil auch gerne mal Party macht...
Trotzdem: Ich komm gut klar. Wie? Ich stehe einfach dazu, dass ich auf sowas kein Bock hab. Also, ich sag das einfach grundsätzlich rundheraus und wenn ich "ausgetrickst" werde ("och, lass uns mal einfach gucken was beim Schützenfest lost ist" - und auf dem Weg dahin meldet sich wer und ruckzuck geht's Richtung Disco....) dann tue ich auch mal meinen Unmut kund und geh' nach Hause. Ist in dem Moment n doofes Gefühl, aber man muss dazu stehen.

In einigen größeren Studentengruppen in meinem Studiengang war ich damit ruckzuck "out". Da konnte ich aber sehr gut mit leben, denn ich habe relativ schnell Leute kennengelernt, mit denen es anders war. Davon gibt es tatsächlich einige, sie fallen dir nur nicht so auf. Hilfreich waren zum Beispiel Vorlesungen, die nicht zu den Pflichtvorlesungen gehören. Da gehen nämlich nur die hin, die es wirklich interessiert und das sind meistens Leute mit anderer Interessenlage als "Dauersafgelagenparties". Ansonsten gab es bei uns auch eine Spielegruppe, die von einem geleitet wurde, der im Auswahlkomittee für das Spiel des Jahres sitzt. Da haben sich auch viele "nicht-party" Leute versammelt. Gute Kontaktmöglichkeiten gibt es auch im Unisport, besonders bei "exotischen" Sportarten, nicht in der Fußballtruppe, im Chor und im Orchester der Uni. Ansonsten kann man auch Freunde außerhalb der Uni haben, die vielleicht einen etwas geregelteren Tagesablauf haben, weil sie arbeiten. Das geht zum Beispiel im Sportverein, der Volkshochschule, Chor, Musikschule, Laienspielgruppe, DRK und andere ehrenamtliche Arbeit, Kirchengemeinde, etc.

Ansonsten könntest du auch einfach mal deine eigenen "Parties" in einem Rahmen machen, die dir gefallen. Also zum Beispiel Spieleabend oder such' dir ne Truppe, die Lust hat, eventmäßig deine Interessen zu teilen. Organisiere doch einfach eine Führung in deinem Lieblingsmuseum (vorausgesetzt du stehst auf sowas...) und versuche Leute zusammen zu bekommen, die Lust auf sowas haben, inklusive hinterher zusammensitzen und diskutieren. Es gibt immer Möglichkeiten. Sowas habe ich mal gemacht und auf der Studivz Seite unseres Studiengang gepostet. Da hatte ich ruckzuck nen Haufen Interessierter zusammen.

Ach, und was auch noch hilft (war bei mir so): Sich die ganze Sache mit dem Alkohol differenzierter angucken. Ich habe keine Probleme mit jemandem, der wärend eines anregenden Abends ein Bier oder auch zwei trinkt, aber mir macht es keinen Spaß, mich mit Menschen zu umgeben, deren einziges Ziel ist, sich zu besaufen. Also in meiner Abi-Zeit war ich mehr auf dem Trip "auch ein Bier ist zu viel", das habe ich mir abgewöhnt.

Das wären meine Vorschläge. Gibt bestimmt noch eine ganze Menge weiterer Strategien :)
 

Gast314

Mitglied
Zuallererst: Vielen Dank an euch zwei für die Posts!^^

@marcHSG:

Freut mich, zu hören, dass ich nicht alleine damit bin^^ In der Schule hatte ich dieses Problem jedoch nicht, da gab es genug Leute, die ähnliche Ansichten diesbezüglich hatten. Und klar, ich unternehme auch immer wieder alleine irgendwas aber teilweise sehne ich mich schon in die gute, alte Zeit zurück, als es in meinem Umfeld noch Leute gab, die Lust hatten, etwas mitzuunternehmen, was keine Party war...

@Gast:
Ich persönlich würde die Beziehung als Vorteil ansehen. Ganz egal ob Lust auf Party oder nicht: Du bist nicht einsam, oder?
Naja, so etwas wie eine Spielegruppe gibt es bei uns leider nicht, die einzigen Unisportarten, die mich interessieren, lassen sich nicht mit meinem Stundenplan vereinbaren und aus demselben Grund wird aus der Sache mit den nicht-Pflichtvorlesungen wohl auch nichts werden...
Die Idee mit den eigenen Partys hört sich schon gut an, aber wen sollte ich da schon fragen? Hätte ich da jemanden, der auf sowas Lust hätte, hätte ich ja meine ganze Problematik gar nicht...Museum wäre vielleicht eine Idee xD
Und auch ich differenziere Alkohol, schließlich trinke auch ich hin und wieder. Aber nur in Maßen und wenn, dann nur zu irgendwelchen anlässen Sekt, abends gelegentlich ein guter Tropfen Rotwein und ich bin ein großer Freund von gutem Whiskey (sowohl Bourbon als auch Scotch), solange er 12 Jahre aufwärts alt ist xD Cognac bin ich auch nicht abgeneigt und ich habe auch schon, in passender Gesellschaft, mit ein paar Leuten, mit denen ich nicht einmal eine gemeinsame Sprache sprach, Wodka pur getrunken und dabei über Weltpolitik diskutiert xD Aber Alkohol in Studentenkreisen besteht nur aus Freibier, Wodka-E und Whiskey-Cola.......
Aber Danke für die Tipps!^^ Ich schaue mal, was sich machen lässt^^
 

ABVJoGo

Aktives Mitglied
Hi.

Ja, das mit diesen Saufgelage wird irgendwie immer schlimmer. Zu meiner Zeit war das zwar auch schon eine der "Lieblingsbeschäftigungen" aber lange nicht so ausgeprägt, wie heute.

Ich finde, eine gute Mischung macht's. Du musst doch nicht unbedingt immer mitgehen. Wie hier schon vorgeschlagen wurde, such Dir doch irgendeinen Verein oder Ähnliches. Ich hatte mir einen Kampfsportverein gesucht und bin bin ein paar Leuten von dort auch noch ins Fitnessstudio gegangen. So hat sich mein Bekannten-/ Freundeskreis stark erweitert. Da war alles dabei - Freaks und normale Leute ^^

Auf jeden Fall feiert man im späteren Leben bei Weitem nicht mehr so oft und ausdauernd, wie im Studium. Das war diesbezüglich die beste und lustigste Zeit meines Lebens :D

Ich wünsch Dir viel Spaß weiterhin.

Schönen Gruß
 

somore

Mitglied
Manchmal ja und manchmal nein - also sicher macht man mehr wenn man jung ist und hat als Student auch die Gelegenheit dazu, aber ehrlich gesagt, man soll sich immer etwas Spaß vergönnen!
 

Gast314

Mitglied
Und auch an euch drei: Vielen Dank für die Posts!^^

@ABVJoGo:

Ich finde, eine gute Mischung macht's. Du musst doch nicht unbedingt immer mitgehen. Wie hier schon vorgeschlagen wurde, such Dir doch irgendeinen Verein oder Ähnliches. Ich hatte mir einen Kampfsportverein gesucht und bin bin ein paar Leuten von dort auch noch ins Fitnessstudio gegangen. So hat sich mein Bekannten-/ Freundeskreis stark erweitert. Da war alles dabei - Freaks und normale Leute ^^
Na gut, wenn das so viele Leute vorschlagen, sollte ich das wirklich mal machen xD

Auf jeden Fall feiert man im späteren Leben bei Weitem nicht mehr so oft und ausdauernd, wie im Studium. Das war diesbezüglich die beste und lustigste Zeit meines Lebens :D
Die Frage ist nur, wie viel Spaß es einem macht, oder? xD Ich persönlich fände es ohne diese ganzen Partys ja viel besser und lustiger xD

@somore:

Manchmal ja und manchmal nein - also sicher macht man mehr wenn man jung ist und hat als Student auch die Gelegenheit dazu, aber ehrlich gesagt, man soll sich immer etwas Spaß vergönnen!
Mag sein, aber in meinen Augen ist das Ganze ja eher das komplette Gegenteil von spaßig...

@LVchen:

Tja xD
 

stopblue

Mitglied
Hallo zusammen,

mit mir hast dann wohl noch einen gefunden, der diese ganze Feierei für maßlos übertrieben hält.
Insbesondere unter der Woche.

Bin aber auch ein Verfechter von Discos und Clubs.
Junge Leute hüpfen hin und her , die Musik hinterlässt uU. bleibende Schäden und junge Mädels kleiden sich immer freizügiger.
Bin schon lange auf der Suche diesbezüglich eine Antwort zu finden.
MMn. eigentlich eine große Gangbang-Party , wenn auch nur im Kopf, aber die Leute haben doch Freund oder Freundin, wieso also geht man dann so leicht bekleidet in eine Disco, bzw (für viele Kerle): überparfümiert und gestyled bis es schon eigentlich scheisse aussieht.
Sei es drum, vermutlich sind einige von uns einfach geistig weiterentwickelt.
Schon mit 13-15 wollte ich immer oft auf Parties, damals ging das leider kaum.
Ein paar Jahre später als die anderen endlich anfiengen, sehnte ich mich schon nach einer festen Beziehung und einem geregeltem Leben.

Letzlich gehe ich dann doch auch mal ganz gerne in einen Club oder zu einer Feier.
Allerdings wesentlich seltener, dafür aber richtig.
Dann wird ein Tisch angemietet, VIP Eingang etc.
Das kostet dann vielleicht mal etwas mehr, aber man kann sich das ganze Geschehen dann etwas distanziierter anschauen und ist trotzdem irgendwie dabei, mit Freunden und Bekannten. Und nicht um irgendwelche teilweise billige Frauen kennenzulernen.

Vielleicht findest du ja auch ein paar Bekannte, die dir ähnlich sind.
Hier wurde schon ein Kompromiss angesprochen!
Mache es doch so wie ich. Vielleicht tauchst du nur 1x im Monat , vielleicht nur 1x alle 2 Monate irgendwo auf, dafür aber dekadent und mit Stil. So hat man dann auch wirklich Spaß.
Ich finde es übrigens gut, dass du so zu deiner Problematik stehst, es gibt ja auch in jedem Club immer die sogenannten "Eckenhocker", dass sind das diejenigen die mitkommen, obwohl sie gar keinen Bock haben.
Vielleicht solltest du auch einfach mal mitgehen und nach "Eckenhockern" ausschau halten (;
 
T

Tiger22

Gast
Die Überschrift stimmt nicht!;)

Sei du selbst, sage und tue ganz klar, worauf du Lust hast und worauf nicht.
Ich bin sicher du findest Freunde, die ähnlich ticken wie du.
 

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