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Neues Mitglied
Hallo liebe Community,
das hier ist mein erster Post, habe auch lange gerungen mich überhaupt anzumelden.
Kommen wir nun zu meinem Problem und zwar ist es so, dass ich nach meinem Fachabitur an einer Berufsschule (Schwerpunkt Technik) eine Ausbildung gemacht habe. Die Arbeit an sich gefällt mir sehr gut (komme regelrecht in einen Flow), der Betrieb war allerdings… ich sage mal grenzwertig. Ich wurde vom Chef ständig drangsaliert, vor Kollegen für meine Fehler bloßgestellt und so weiter… War ne schwere Zeit und ich merke das es noch immer nachwirkt und ich nicht mehr so belastbar bin wie früher.
Ich entschloss mich aber die Ausbildung durchzuziehen und danach ein Studium (Maschinenbau) in einer weit entfernten Stadt anzufangen um einen kompletten ,,Reset‘‘ zu haben.
Jetzt nachdem ich ca. 2 Monate hier alleine wohne, habe ich noch immer keinen Anschluss gefunden, verspüre, dass ich mich anderen nicht mehr so öffnen kann wie früher, denke mal es kommt aus Angst vor weiterem Mobbing. Lieber gar nichts sagen als womöglich Schwächen offen zu legen.
Generell kann ich als Arbeiterkind auch nicht so viel mit den Menschen hier anfangen.
Da könnte ich noch halbwegs drüber hinwegsehen, irgendwann trifft man immer Menschen mit denen man gut kann, bei mir dauert das immer ein bisschen. Hab mich schon in einem Verein angemeldet um etwas mehr Leute quasi auf einer Basis kennenzulernen.
Das Problem ist jedoch, dass ich das Studium etwas unterschätzt habe und vor allem in Mathe sehr große Defizite habe und dadurch nirgendwo mehr was verstehe, wodurch ich keine Zeit mehr für soziale Kontakte oder den Verein habe. Ich habe auch schon Leute gefragt, ob wir eine Lerngruppe machen wollen, allerdings halten sie das bei diesen ,,trivialen‘‘ Grundkenntnissen für übertrieben. So sitze ich hier und versuche mitzuhalten, wobei mir allerdings alles über den Kopf wächst.
Ich bin ernsthaft am überlegen, ob ich das Studium abbreche, zurück in die Heimat ziehe, mir dort eine Arbeit suche (in einem vernünftigen Betrieb) und nach ein paar Jahren einen Techniker mache oder wieder studiere, allerdings dann neben der Arbeit und mit langsam über die Zeit aufbereiteten Mathekenntnissen.
Klingt das nach einem sinnvollen Plan oder sollte ich alles versuchen um diese Defizite in den 2 Monaten die noch zu den Prüfungen bleiben nachzuholen? Mir kommen allerdings Zweifel, ob es dann im nächsten Semester besser wird…
Danke für jede Antwort
das hier ist mein erster Post, habe auch lange gerungen mich überhaupt anzumelden.
Kommen wir nun zu meinem Problem und zwar ist es so, dass ich nach meinem Fachabitur an einer Berufsschule (Schwerpunkt Technik) eine Ausbildung gemacht habe. Die Arbeit an sich gefällt mir sehr gut (komme regelrecht in einen Flow), der Betrieb war allerdings… ich sage mal grenzwertig. Ich wurde vom Chef ständig drangsaliert, vor Kollegen für meine Fehler bloßgestellt und so weiter… War ne schwere Zeit und ich merke das es noch immer nachwirkt und ich nicht mehr so belastbar bin wie früher.
Ich entschloss mich aber die Ausbildung durchzuziehen und danach ein Studium (Maschinenbau) in einer weit entfernten Stadt anzufangen um einen kompletten ,,Reset‘‘ zu haben.
Jetzt nachdem ich ca. 2 Monate hier alleine wohne, habe ich noch immer keinen Anschluss gefunden, verspüre, dass ich mich anderen nicht mehr so öffnen kann wie früher, denke mal es kommt aus Angst vor weiterem Mobbing. Lieber gar nichts sagen als womöglich Schwächen offen zu legen.
Generell kann ich als Arbeiterkind auch nicht so viel mit den Menschen hier anfangen.
Da könnte ich noch halbwegs drüber hinwegsehen, irgendwann trifft man immer Menschen mit denen man gut kann, bei mir dauert das immer ein bisschen. Hab mich schon in einem Verein angemeldet um etwas mehr Leute quasi auf einer Basis kennenzulernen.
Das Problem ist jedoch, dass ich das Studium etwas unterschätzt habe und vor allem in Mathe sehr große Defizite habe und dadurch nirgendwo mehr was verstehe, wodurch ich keine Zeit mehr für soziale Kontakte oder den Verein habe. Ich habe auch schon Leute gefragt, ob wir eine Lerngruppe machen wollen, allerdings halten sie das bei diesen ,,trivialen‘‘ Grundkenntnissen für übertrieben. So sitze ich hier und versuche mitzuhalten, wobei mir allerdings alles über den Kopf wächst.
Ich bin ernsthaft am überlegen, ob ich das Studium abbreche, zurück in die Heimat ziehe, mir dort eine Arbeit suche (in einem vernünftigen Betrieb) und nach ein paar Jahren einen Techniker mache oder wieder studiere, allerdings dann neben der Arbeit und mit langsam über die Zeit aufbereiteten Mathekenntnissen.
Klingt das nach einem sinnvollen Plan oder sollte ich alles versuchen um diese Defizite in den 2 Monaten die noch zu den Prüfungen bleiben nachzuholen? Mir kommen allerdings Zweifel, ob es dann im nächsten Semester besser wird…
Danke für jede Antwort