Ich war schon den ganzen morgen in Tränen aufgelöst. Ich bräuchte nochmal ein offenes Ohr.
Zu mir: Endometriose höchsten Grades, 30 cm Darm weg, erneute O.P für Februar angesetzt, tägliche Schmerzen.
Hatte nebenher studiert, musste aber mehrere Urlaubssemester nehmen.
Habe ungefähr die Hälfte der Punkte.
Nun fiel mir gestern auf, dass ich aus dem zweiten Semester noch eine offene Prüfungsleistung habe. Ich hatte mich doppelt angemeldet. Die Leistung wurde von den Professoren offen gelassen. Normal hätten sie mir eine 5.0 eintragen müssen.
Ich hab das in der ganzen Krankheitssache ehrlich nicht mehr auf dem Schirm gehabt. Ich bin monatelang von Arzt zu Arzt gelaufen und da war das Studium erstmal nicht mehr relevant. Und bei der O.P kam dann das große Erwachen. Derzeit steht noch eine weitere aus.
Also habe ich beim Prüfungsamt angerufen. Im nachhinein ein Eigentor. Dort sagte man mir, wenn ich die Leistung nicht innerhalb der nächsten 2 Monate als Hausarbeit abgebe, werde ich gesperrt und kann mich nicht zurückmelden. Ob ich 2 Urlaubssemester genommen habe und eigentlich auch jetzt noch das Attest habe, ist denen egal. Ich hätte es schon im ersten Studienjahr abgeben müssen. Da ging das aber mit meiner Erkrankung los und parallel dazu war auch noch Corona Thema.
Ich hab den Professor angeschrieben, der damals die Hausarbeit angeboten hat und der erklärte sich bereit, die Arbeit auch noch anzunehmen.
Nun das Problem: Ich komme weder mit dem Thema und der Themenformulierung klar, noch mit den Anforderungen. Ich kann das einfach nicht. Gesundheitlich nicht und auch kräftemäßig nicht. Meine Kräfte sind nach den über anderthalb Jahren Krankheit aufgebraucht. Das reicht schon zum normalen Leben kaum noch. Geschweige für eine Hausarbeit von 15 Seiten. Ich bin körperlich ausgezehrt und depressiv.
Ich stehe nun also vor der Frage, ob ich mich exmatrikulieren lasse oder einfach die Zeit aussitze und von der Uni automatisch geext werde.
Ich stoße hier auf taube Ohren und kein Verständnis.
Der angebliche Rechtsberater der Uni, der für chronisch kranke Studierende zuständig ist, dreht eher alles so hin, als wäre man selbst Schuld. Ich habe das bereits bei der Pflege meiner Oma erlebt, um die ich mit mit einem Pflegegrad gekümmert hatte. Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich bei der Anlaufstelle Hilfe bekomme, stieß aber auf taube Ohren. Andere Studenten haben mich bereits gewarnt. Einer Diabetikerin und einem Epileptiker ging es ähnlich wie mir und aus Resignation gingen die dann nicht mehr zu dem Berater hin. Eine Hilfe ist das nicht.
Ich überlege nun mich zu exmatrikulieren, weil ich dann wenigstens Bürgergeld kriegen würde.
Ich bin nicht nur im gesundheitlich völlig im Eimer, sondern auch finanziell und jetzt setzt die Uni eben noch einen oben drauf.
Ständig habe ich mich auch davor schon für meine Krankheit rechtfertigen müssen. Viele von euch kennen ja den Faden, in dem ich geschrieben hab wie die Dozentin einfach allen von meiner chronischen Erkrankung erzählt hat.
Ich kann einfach nicht mehr.
Jedes Mal wenn ich mich irgendwie ein bisschen aufgerappelt habe, kommt der nächste Hammer.
Habt ihr noch einen guten Ratschlag oder ein gutes Wort für mich?
Ich fühle mich irgendwie am Ende.
Zu mir: Endometriose höchsten Grades, 30 cm Darm weg, erneute O.P für Februar angesetzt, tägliche Schmerzen.
Hatte nebenher studiert, musste aber mehrere Urlaubssemester nehmen.
Habe ungefähr die Hälfte der Punkte.
Nun fiel mir gestern auf, dass ich aus dem zweiten Semester noch eine offene Prüfungsleistung habe. Ich hatte mich doppelt angemeldet. Die Leistung wurde von den Professoren offen gelassen. Normal hätten sie mir eine 5.0 eintragen müssen.
Ich hab das in der ganzen Krankheitssache ehrlich nicht mehr auf dem Schirm gehabt. Ich bin monatelang von Arzt zu Arzt gelaufen und da war das Studium erstmal nicht mehr relevant. Und bei der O.P kam dann das große Erwachen. Derzeit steht noch eine weitere aus.
Also habe ich beim Prüfungsamt angerufen. Im nachhinein ein Eigentor. Dort sagte man mir, wenn ich die Leistung nicht innerhalb der nächsten 2 Monate als Hausarbeit abgebe, werde ich gesperrt und kann mich nicht zurückmelden. Ob ich 2 Urlaubssemester genommen habe und eigentlich auch jetzt noch das Attest habe, ist denen egal. Ich hätte es schon im ersten Studienjahr abgeben müssen. Da ging das aber mit meiner Erkrankung los und parallel dazu war auch noch Corona Thema.
Ich hab den Professor angeschrieben, der damals die Hausarbeit angeboten hat und der erklärte sich bereit, die Arbeit auch noch anzunehmen.
Nun das Problem: Ich komme weder mit dem Thema und der Themenformulierung klar, noch mit den Anforderungen. Ich kann das einfach nicht. Gesundheitlich nicht und auch kräftemäßig nicht. Meine Kräfte sind nach den über anderthalb Jahren Krankheit aufgebraucht. Das reicht schon zum normalen Leben kaum noch. Geschweige für eine Hausarbeit von 15 Seiten. Ich bin körperlich ausgezehrt und depressiv.
Ich stehe nun also vor der Frage, ob ich mich exmatrikulieren lasse oder einfach die Zeit aussitze und von der Uni automatisch geext werde.
Ich stoße hier auf taube Ohren und kein Verständnis.
Der angebliche Rechtsberater der Uni, der für chronisch kranke Studierende zuständig ist, dreht eher alles so hin, als wäre man selbst Schuld. Ich habe das bereits bei der Pflege meiner Oma erlebt, um die ich mit mit einem Pflegegrad gekümmert hatte. Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich bei der Anlaufstelle Hilfe bekomme, stieß aber auf taube Ohren. Andere Studenten haben mich bereits gewarnt. Einer Diabetikerin und einem Epileptiker ging es ähnlich wie mir und aus Resignation gingen die dann nicht mehr zu dem Berater hin. Eine Hilfe ist das nicht.
Ich überlege nun mich zu exmatrikulieren, weil ich dann wenigstens Bürgergeld kriegen würde.
Ich bin nicht nur im gesundheitlich völlig im Eimer, sondern auch finanziell und jetzt setzt die Uni eben noch einen oben drauf.
Ständig habe ich mich auch davor schon für meine Krankheit rechtfertigen müssen. Viele von euch kennen ja den Faden, in dem ich geschrieben hab wie die Dozentin einfach allen von meiner chronischen Erkrankung erzählt hat.
Ich kann einfach nicht mehr.
Jedes Mal wenn ich mich irgendwie ein bisschen aufgerappelt habe, kommt der nächste Hammer.
Habt ihr noch einen guten Ratschlag oder ein gutes Wort für mich?
Ich fühle mich irgendwie am Ende.