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Studienabbruch? ja? nein? wann?

G

Gelöscht 119884

Gast
Hi, schön, von dir zu hören.
Die interessanten Menschen, die ich im Leben getroffen habe, waren die mit den holprigen Lebensläufen.
Nicht öderes, als schon mit Schulabschluss sein Leben bis zur Rente zu planen.
Ich wünsche dir einen guten Weg.
Stimmt, so ein Lebenslauf und solche Menschen finde ich auch äusserst langweilig. Viele erfolgreiche Menschen haben auch eine sehr holprige Vergangenheit, das muss auch mal gesagt werden. Und mit 25 stehen dir noch alle Türen offen.
 
N

Norberto

Gast
Wie man merkt: Ich komme momentan einfach zu keinem Nenner……
Nicht nur momentan, solltest deine persönlichen Befindlichkeiten exakt gleich ernst nehmen, als unabweichlich bedeutsam wahrnehmen, wie die jedes anderen.
Ein erlernbarer Akt und Zug anzustrebender Sozialierungsreife, den man als globale geistige Impflicht diskutieren muss.
Es gibt so schmale Wege im Leben, da kann es nur ein Hintereinander geben.
Das braucht seine Zeit, Geduld und Ausdauer.
Durch ein Studium legst du dich doch nicht auf einen bestimmten Beruf oder Lebensweg fest.
Es kommt heute niemand mehr mit einer Ausbildung oder Studium, einem erlenten Beruf bis zur Berentung durchs Leben.
Im Leben baust du auf dem auf was du kannst, erreicht hast.
Die Zeit zwischen Studium und Beruf bietet oftmals noch Platz zur Orientierung, wie deine Zukunftsperspektive und die Karriere aussehen sollen.
Der akademische Auftrag von Unis ist ein allgemeiner: Universitäten vermitteln über den eigentlichen „Lernstoff“ hinaus vor allem Methodenkompetenz und kritisches Denken, was wichtige Skills für den Berufseinstieg sind.
War dein Studium also eher abstrakt statt praktisch, hast du trotzdem Entscheidendes für dein Berufsleben gelernt.
Verschaffe dir einen Überblick über alle Berufsfelder, die nach deinem Studium für dich grundsätzlich in Frage kommen – vom Gehalt über Jobinformationen bis hin zur Bewerbung.
Auch Unternehmensseiten oder Jobmessen können der Orientierung dienen und langfristige Chancen eröffnen.
Nach dem Studium: den Ernst des Lebens nicht zu ernst nehmen (praktikum.info)
 
T

Tento

Gast
Lass dir doch um Himmels Willen mehr Zeit! Was bitte erwartest du denn?? Dass du sofort reinwächst und ad hoc ankommst?? Da frage ICH mich eher, ob du das richtige Studienfach hast.....
Mein Sohn hat über ein Jahr gebraucht, um sich einigermaßen wohlzufühlen - und heute ist er mehr als glücklich in seinem (studierten) Beruf als Sozialpädagoge!
ALLE müssen kämpfe auf Neuland!
Aber wenns nun denn so gar nicht geht - wie wär`s mit einem Jahr "work and travel", um mals abzuschalten und eine Perspektive zu finden?
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Hallo Bunnyinthepit,
ich kann dich durchaus verstehen.

Ich hatte damals die FOS Technik besucht um das Fachabi zu erlangen mit einem Jahr lang Praktikas in verschiedenen Betrieben (Elektriker, Metallbauer, Energiekonzern, Planungsbüro, Radio-Fernsehtechniker, usw)... Nie hat irgendetwas so richtig gepasst für mich. Hobbymäßig (vielleicht auch, weil das gerade 'Trend' war, hab ich mich aber z.B. mit WebDesign beschäftigt). Dadurch konnte ich irgendwann (eigentlich durch Zufall, weil ein Bewerber abgesprungen ist) eine Ausbildung zum Fachinformatiker, Fachrichtung Anwendungsentwicklung in einer Tochterfirma eines deutschen Konzerns machen. Ich muss dazu sagen: Schon damals kam ich mit dem Thema 'Softwaretesing' in Berührung, was auch das Thema meiner Abschlussarbeit war.
Ich wollte dann weiter machen, noch "mehr erreichen oder noch was anderes sehen im Leben außer Softwaretesting". Deshalb hab ich (weil ich ja duch die FOS Etechnik mein Fachabi und Ausbildung IT hatte) - naiv wie ich war - mich für ein FH-Studium der Ingenieurinformatik entschieden. Das hat mich dann 3 Semester gekostet um festzustellen, dass das rein gar nicht passt. Bin durch die Klausuren gerasselt, kam irgendwie nicht klar - so ganz alleine in meiner Studentenbude in der dortigen Stadt eine Stunde von meiner Heimat entfernt, konnte auch keine richtigen Kontakte knüpfen usw.. Ich war mir leider auch gar nicht bewußt, wie mein späteres Leben verlaufen sollten. Wollte ich 'heimatnah' arbeiten und wohnen? Wollte ich ins Ausland? Wollte ich Erfahrungen in anderen Orten sammeln? Wollte ich eine Familie? Wollte ich Kinder? Wollte ich Wohneigentum? usw.
Hab dann entschieden, es doch nochmal zu versuchen mit dem Studium und hab mich dann an der örtlichen FH für den Bachelor in Angewandter Informatik eingeschrieben. Das hat dann geklappt, auch wenn ich hier länger gebraucht habe als erwartet. Wie gesagt: Ich wollte in meinem Fachbereich "IT" bleiben - aber vielleicht doch raus aus dem 'Softwaretesting', vielleicht Entwickler werden, vielleicht was anderes - ich wußte es eigentlich nicht wirklich was genau.
Letztendlich konnte ich mit aufgrund des Studiums als Student nebenher einem Werkstudentenjob ausüben, und so in einem großen Konzern in meiner Heimat anfangen und zwar in meinem alten Fachbereich: 'Softwaretesting'. Und dort bin ich noch immer unterwegs in der selben Firma (seit nun 12 Jahren), allerdings natürlich nicht mehr als Werkstudent.
Es hat in meinem Leben bisher also nicht geklappt, irgendwann mal etwas anderes machen zu können. Ich bin noch auf der Suche und werde auch bis zur Rente nicht aufgeben :) .

Aber: Durch meine vielen Praktikas und mein damaliges Hobby 'Webdesign' kam ich an einen Ausbildungsplatz (wenn auch nur zufällig). Aufgrund des Fachabis konnte ich studieren. Aufgrund des Studiums kam ich an einen Werkstudentenjob. Aufgrund des Werkstudentenjobs kam ich an meinen Vollzeitjob. Aufgrund dieses sicheren Jobs als "Tester" konnte ich mir nun alles aufbauen: Ich habe nun Familie, ein Haus und eben auch einen sicheren Job mit der Flexibilität von HomeOffice und einigen 'Benefits', was in meinem Leben wesentlich mehr Wert hat.

Und 'Softwaretesting' als Beispiel ist auch ein typischer Bereich in dem viele Quereinsteiger arbeiten. Das ist nicht nur was für ausgebildete/studierte IT-Ler. Z.B. arbeiten bei uns viele 'Tester', die vorher 'Fachanwender' unserer Software waren, die wir entwickeln, oder aber Leute mit abgeschlossenem 'Physikstudium', 'Mathematiker' (und nein: die haben nicht promoviert), oder welche die vorher im fachlichen Umfeld (eHealth, also Krankenpfleger, KH-Personal der Verwaltung, etc.) unserer Software sonst irgendwie beschäftigt waren.

Will damit sagen: Man muss nicht unbedingt in dem Bereich später arbeiten, in dem man studiert hat. Mein Rat an dich wäre: Du bist noch jung genug, um noch mehr auszuprobieren. Irgendwann wirst du ganz bestimmt 'dein Ding' finden. Und wir alle gehen immer später in Rente. Deshalb finde ich inzwischen, das Alter sollte hier nicht unbedingt ein Problem sein.
Ich bin auch der Meinung aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, dass man nicht unbedingt bis zur Promotion studieren muss oder sich 'weiterbilden muss' immer nach den von der Gesellschaft vorgegebenen Schemata (Bachelor - Master - Promotion, oder Geselle - Meister - Betriebswirt) um sein Leben zu gestalten, wenn man als Quereinsteiger irgendwo einsteigen kann. Und Quereinsteigerjobs sind ja nicht unbedingt "schlechte" Jobs.
Was dir fehlt, ist scheinbar wirklich so ein Bereich, wo du dir vorstellen kannst in der Richtung "Fuß zu fassen". So etwas kannst du auch 'zufällig' finden, wenn du einfach noch weitere Dinge ausprobierst und nicht aufgibst mit suchen und auszuprobieren.
 
G

Gelöscht 120443

Gast
Hi und Danke für die vielen Antworten!

Da ich mich nicht in eine Finanzielle Abhängigkeit begeben möchte lasse ich das mit dem Reich heiraten lieber sein, lebe dann eben etwas frugaler und lese ein gutes Buch.

Gut zu wissen ist es, dass ich mich nach einem Studium/einer Ausbildung noch umentscheiden oder als Quereinstiger arbeiten kann und das mein Alter nicht mehr so wichtig ist (ich fühle mich manchmal einfach älter als ich bin😅).

Es hilft einem doch ungemein die Lebenserfahrungen von anderen zu lesen – auch, einfach nur um zu merken, dass jeder seinen Weg findet (solange man am Ball bleibt).
Auch wenn es mit dem – rauskommen aus dem ´Softwaretesting´ nicht funktioniert hat – so hat ja wenigstens alles drum rum funktioniert! Und 12 Jahre sind schon eine gute Zeit😊.

Ich hoffe einfach mal das ich etwas finde was mir wirklich Spaß macht.

Ja leider habe ich noch nicht „mein Ding“ gefunden – den Rat mehr auszuprobieren, beherzige ich und werde etwas in den anderen Bereichen der Uni „rumzuschnüffeln“.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Insta

Sehr aktives Mitglied
Was macht Dir eigentlich Spaß? Das lese ich sonst nirgends raus.

Heiraten war ja hier schon ein Ansatz. Ich würde noch das reich ergänzen. Reich heiraten. Wenn Dir online Prostituierte vorgeschlagen wird scheinst Du ja gut auszusehen. Such Dir also einen vermögenden Freund. Dann kannst Du Dich auch noch länger ausprobieren.
 

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