Stop sagen und handeln!
Hallo,ich hoffe,Du nimmst die hier erbetenen Ratschläge nicht als heiße Luft oder nur Pseudo-Anfrage.
Nichts spricht hier dagegen,daß Du Dich SELBST kümmerst um eine eigene Wohnung und die Absicherung des Grundbedarfes.
Du bist ab 18 vorrangig selbst für Dich verantwortlich-- in erster Linie für DEIN LEBEN
das heißt:
zwar sollte es noch Unterstützung geben durch die Eltern,
wenn diese es können,Du es nicht komplett allein kannst( siehe Selbstbehalt der Eltern,Ausbildung,Familienunterhalt,Wohnen bis 25 bei den Eltern...),
jedoch
ES IST GANZ ALLEIN IN DIESER SITUATION DEINE ENTSCHEIDUNG,ob Du so leben möchtest!
DU BIST VOLLJÄHRIG!
Niemand darf Dich zwingen,in einem Gewaltumfeld "wohnen zu bleiben".
Es gibt nicht einen Grund.
Du kannst hier die Verantwortung auch weder auf Deine Mutter noch auf ein Amt übertragen.
Du allein hast es in der Hand--und solltest fix handeln!
Wenn Du "den guten Ruf" der Mutter schützen willst,es nicht anzeigst oder öffentlich machst--ist dies DEINE ENTSCHEIDUNG.
Es kann Dich niemand zwingen zur Anzeige!
Wenn Du weiter so leben wirst--ist dies auch in erster Linie DEINE SCHULD.
Denn: hier gibt es einen Weg.
Niemand darf Dich so behandeln. Laß es nicht zu--nicht ein einziges Mal mehr!
Aber-- Du bist Dir vielleicht nach dem Lesen der Vorbeiträge im Klaren--daß Du mit dem
NICHTHANDELN freiwillig Dein Leben riskierst--Dein Leben für wertlos hältst--es nicht schützt.
Genauso,wie in einer Ehe/Partnerschaft bei massiver Gewalt diesen Rat gibt--Anzeige/Trennung/Hilfe holen --
so wird Dir jeder sicher ähnlich raten.
Eine Mitwisserschaft von Freunden würde Dir hier helfen, glaubwürdige Zeugen zu haben--um dem Vorwurf der Rufschädigung(bei Strafanzeige) oder dem Verweigern des Unterkunftsanteils bei ALG2 entgegenzutreten.
Willst Du es zur ausgeführten Tat kommen lassen?
Entweder Körperverletzung/Mordanschlag durch Deine Mutter oder Deinerseits Notwehr/Totschlag --im Affekt/unverhältnismäßige Gegenwehr...
Was glaubst Du, -----wenn es sich so verhält,wie Du schreibst--
in dieser Krassheit mit Messerübergriffen-- ich geh mal davon aus,daß Du die Wahrheit schreibst-
WEM tust Du einen Dienst ?
Dir? Wohl kaum.
Deiner Mutter? Erst recht nicht--JETZT ist noch Zeit,Schlimmeres zu verhindern.
Spätestens nach einer Eskalation...ist sowieso Öffentlichkeit unsteuerbar da...
Falls Du noch immer zögerst--schalte Deine Phantasie an und stell Dir den Menschenauflauf vor in Eurer Bude--nach einer Tat.
DANN fragt niemand nach PEINLICHKEIT.
Also: tritt Dich selbst in den Hintern,pack Deine Papiere--geh in eine Mädchenobhut,ins Frauenhaus..aber RAUS dort!
Du tust DIR und DEINER Mutter--die immer Deine Mutter bleibt! --einen Riesendienst!
Auskunft von der Leiterin einer Mädchenobhut,in die ich mal ein Mädel in ähnlicher Lage brachte:
Viele warten viel zu lang--und manche schaffen es dann grad noch,im Schlafanzug aus dem Fenster zu springen...
Heute gibt es genug Anlaufstellen..siehe die Adressen im Forum,Telefonnummern..
Mir gelang mit 17 auch gerade so die Flucht -ins Ungewisse. Damals OHNE jede Hilfsstelle,ohne jegliche Finanzen. War eine total bescheuerte Zeit und Lage.
Sei Dir im Klaren:
DAS IST NICHT MEHR DEIN ZUHAUSE,wenn Du Deines Lebens nicht sicher bist!
Dreh Dich um und geh!
Herzlichst,Dir viel Kraft wünscht
die Micky
P.S.:melde Dich an,dann kann Dir konkret geholfen werden (Persönliche Nachrichten),z.B. durch Hinweise über Hilfe in Deiner Nähe!