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streit mutter tochter

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Ich suche hilfe. ich bin 22 und wohne noch zuhause. bin arbeitslos. ich verstehe mich mit meiner mutter absolut nich und oft endet es in gewalt von meiner mutter aus. ich würde sie nicht anfassen außer es wird zu heftig. ich hab nun die frage wo ich mich hin wenden kann, um vielleicht auszuziehen oder um hilfe vom staat zu bekommen.
 
Hallo Gast,

hast Du keine Freunde zu denen Du ziehen könntest? Gewalt von beiden Seiten (also von Deiner Mutter und Dir) sind absolut Tabu, soetwas ist unter der Gürtellinie.

Hast Du eine Ausbildung absolviert? Wenn Du arbeitslos bist, könntest Du Deinem Arbeitsberater von der häuslichen Situation berichten; eventuell könnte der Dir Möglichkeiten aufzählen die Dich aus diesem Umfeld rausbringen könnten.
 
Du könntest Dich an eine Beratungsstelle gegen häusliche Gewalt wenden- Notruf für Frauen und Mädchen oder ähnliches. Die können Dir weiterhelfen, wenn Du dich verselbständigen willst und ausziehst, was wahrscheinlich das Beste wäre, oder?
 
Hallo!
Also auf jeden Fall braucht ihr erst mal Abstand von einander. Wahrscheinlich ist gerade durch die Arbeitslosigkeit das ständige Aufeinandergehocke einfach zu viel. An erster Stelle sollte jetzt die Suche nach einem Arbeitsplatz stehen. In deinem Alter ist es aber auch als Arbeitslose kein Problem auf eigenen Beinen zu stehen. Im Notfall kann erst mal eine vom Sozialamt bzw. Arbeitsamt bezahlte Wohnung weiterhelfen. Und dann nach vorne schauen und alle Energie anstatt in Streit in die Arbeitssuche stecken.
 
Ich möchte nicht zu meinen Freunden ziehen, weil die meine Situation gar nicht mitbekommen sollen.
Ich fasse meine Mutter nicht an, aber wehren muss ich mich manchmal schon. Denn was tut man, wenn plötzlich jemand mit dem Messer vor einem steht?
Eine Ausbildung habe ich absolviert und seit dem ich nun zuhause bin, ist es noch schlimmer geworden. Ich muss dazu sagen, dass es noch nie wirklich mit uns beiden gestimmt hat. Meine Mutter ist eine sehr gewaltbereite Frau in solchen Streitsituationen. Ich habe mich bisher nicht getraut ein Amt einzuschalten oder mir bei ihnen Rat zu holen. Aber es kann so nicht weiter gehen.
 
Stop sagen und handeln!

Hallo,ich hoffe,Du nimmst die hier erbetenen Ratschläge nicht als heiße Luft oder nur Pseudo-Anfrage.


Nichts spricht hier dagegen,daß Du Dich SELBST kümmerst um eine eigene Wohnung und die Absicherung des Grundbedarfes.

Du bist ab 18 vorrangig selbst für Dich verantwortlich-- in erster Linie für DEIN LEBEN

das heißt:
zwar sollte es noch Unterstützung geben durch die Eltern,
wenn diese es können,Du es nicht komplett allein kannst( siehe Selbstbehalt der Eltern,Ausbildung,Familienunterhalt,Wohnen bis 25 bei den Eltern...),

jedoch

ES IST GANZ ALLEIN IN DIESER SITUATION DEINE ENTSCHEIDUNG,ob Du so leben möchtest!
DU BIST VOLLJÄHRIG!

Niemand darf Dich zwingen,in einem Gewaltumfeld "wohnen zu bleiben".

Es gibt nicht einen Grund.

Du kannst hier die Verantwortung auch weder auf Deine Mutter noch auf ein Amt übertragen.

Du allein hast es in der Hand--und solltest fix handeln!

Wenn Du "den guten Ruf" der Mutter schützen willst,es nicht anzeigst oder öffentlich machst--ist dies DEINE ENTSCHEIDUNG.

Es kann Dich niemand zwingen zur Anzeige!
Wenn Du weiter so leben wirst--ist dies auch in erster Linie DEINE SCHULD.
Denn: hier gibt es einen Weg.

Niemand darf Dich so behandeln. Laß es nicht zu--nicht ein einziges Mal mehr!

Aber-- Du bist Dir vielleicht nach dem Lesen der Vorbeiträge im Klaren--daß Du mit dem
NICHTHANDELN freiwillig Dein Leben riskierst--Dein Leben für wertlos hältst--es nicht schützt.

Genauso,wie in einer Ehe/Partnerschaft bei massiver Gewalt diesen Rat gibt--Anzeige/Trennung/Hilfe holen --
so wird Dir jeder sicher ähnlich raten.

Eine Mitwisserschaft von Freunden würde Dir hier helfen, glaubwürdige Zeugen zu haben--um dem Vorwurf der Rufschädigung(bei Strafanzeige) oder dem Verweigern des Unterkunftsanteils bei ALG2 entgegenzutreten.

Willst Du es zur ausgeführten Tat kommen lassen?

Entweder Körperverletzung/Mordanschlag durch Deine Mutter oder Deinerseits Notwehr/Totschlag --im Affekt/unverhältnismäßige Gegenwehr...

Was glaubst Du, -----wenn es sich so verhält,wie Du schreibst--

in dieser Krassheit mit Messerübergriffen-- ich geh mal davon aus,daß Du die Wahrheit schreibst-

WEM tust Du einen Dienst ?
Dir? Wohl kaum.

Deiner Mutter? Erst recht nicht--JETZT ist noch Zeit,Schlimmeres zu verhindern.
Spätestens nach einer Eskalation...ist sowieso Öffentlichkeit unsteuerbar da...

Falls Du noch immer zögerst--schalte Deine Phantasie an und stell Dir den Menschenauflauf vor in Eurer Bude--nach einer Tat.

DANN fragt niemand nach PEINLICHKEIT.


Also: tritt Dich selbst in den Hintern,pack Deine Papiere--geh in eine Mädchenobhut,ins Frauenhaus..aber RAUS dort!

Du tust DIR und DEINER Mutter--die immer Deine Mutter bleibt! --einen Riesendienst!

Auskunft von der Leiterin einer Mädchenobhut,in die ich mal ein Mädel in ähnlicher Lage brachte:

Viele warten viel zu lang--und manche schaffen es dann grad noch,im Schlafanzug aus dem Fenster zu springen...


Heute gibt es genug Anlaufstellen..siehe die Adressen im Forum,Telefonnummern..

Mir gelang mit 17 auch gerade so die Flucht -ins Ungewisse. Damals OHNE jede Hilfsstelle,ohne jegliche Finanzen. War eine total bescheuerte Zeit und Lage.

Sei Dir im Klaren:
DAS IST NICHT MEHR DEIN ZUHAUSE,wenn Du Deines Lebens nicht sicher bist!

Dreh Dich um und geh!

Herzlichst,Dir viel Kraft wünscht

die Micky

P.S.:melde Dich an,dann kann Dir konkret geholfen werden (Persönliche Nachrichten),z.B. durch Hinweise über Hilfe in Deiner Nähe!
 
Hallo,

hier stellt sich erstmal die Frage, wovon du zurzeit lebst?
Da du arbeitslos bist, könnten es ja eigentlich nur Arbeitslosengeld bzw. Arbeitslosengeld II sein.

Wenn deine Mutter ebenfalls arbeitslos ist - wovon ich ausgehe, denn sonst würdet ihr ja nicht immer aufeinander hocken - seit ihr in einer Bedarfsgemeinschaft.

Da du leider unter 25 bist, ist es nach neuen Regelungen sehr schwer, auszuziehen. Das heißt, du musst der Arbeitsagentur einen triftigen Grund vorlegen. Dies könnte die Gewalttätigkeit deiner Mutter sein.

Ich würde dir also empfehlen, mit deinem Arbeitsberater über deine Situation zu sprechen.
Sie werden deine Situation überprüfen und dir möglicherweise erlauben, auszuziehen.

Des weiteren würde ich dir Nahe legen, dringendst einen Job zu suchen.
 
Du könntest eine Frauenberatungsstelle aufsuchen, das Frauenhaus wäre auch noch eine Möglichkeit.Die nehmen jede Frau auf die Gewalt erlebt hat, da ist es egal wer die Gewalt ausübt.
 
@Dr.House :

Ist es so,daß das Amt "das Ausziehen verbieten"kann
--oder eher so,daß bei Umzug
OHNE "Billigung" des Amtes dann halt
eventuell
eine Umzugsbeihilfe,Wohnungserstausstattung oder der Wohnzuschuß versagt/begrenzt wird?

Denn: lt. Grundgesetz darf doch der WOHNUNGSWECHSEL selbst niemandem verboten werden,es sei denn,es ginge um ein Kind,einen Strafgefangenen oder eine unter Betreuung stehende Person ?

Mir ist diese Spitzfindigkeit,entschuldige mein Nachhaken, deshalb so wichtig--weil ja viele "Jungerwachsenen" völlig verunsichert sind diesbezüglich !

Der Umzug steht m.E. jedem Volljährigen völlig frei !!!
Wer will da verbieten oder reglementieren--zum Glück sind diese Zeiten doch vorbei?!

--lediglich die (volle) staatliche Hilfe gibt es nicht immer.
(Gegen Ablehungsbescheide kann man aber vorgehen,es versuchen zumindest)

Und--für (fast)volljährige Schüler sieht es da offenbar, nebenbei bemerkt, völlig schwarz aus.

Die Differenz im Einkommen (steht einem nicht immer als das Mindeste der Sozialsatz zu?) kann man dann nur versuchen zu überbrücken--mit Aushilfsjobs, Jobsuche weltweit... oder senken der Festkosten durch z.B. zeitweise Wohnen bei Freunden oder in WG's.

Was ist wichtiger?
Das ungefährdete Leben --auf niedrigerem Niveau --
oder das Verharren in "finanziell erträglichen " familiären Horrorsituationen?

Gruß!
Micky
 
@Dr.House :

Ist es so,daß das Amt "das Ausziehen verbieten"kann
--oder eher so,daß bei Umzug
OHNE "Billigung" des Amtes dann halt
eventuell
eine Umzugsbeihilfe,Wohnungserstausstattung oder der Wohnzuschuß versagt/begrenzt wird?

Denn: lt. Grundgesetz darf doch der WOHNUNGSWECHSEL selbst niemandem verboten werden,es sei denn,es ginge um ein Kind,einen Strafgefangenen oder eine unter Betreuung stehende Person ?
Soweit ich weiß, wird dann kein Mietzuschuss - also Miete - gezahlt.
Das ist nach einem neuen Gesetz gekommen, dass verhindern soll, dass sich viele Jugendliche ihre eigene Wohnung auf Staatskosten nehmen.

Grundsätzlich darf man in der BRD überall hinziehen.
Das wird aber eingeschränkt, wenn der Staat die Kosten deiner Unterkunft bezahlt. Dann muss man einen triftigen Grund nachweisen, wenn man irgendwo hinziehen möchte.
 
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