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Streit im Urlaub

Wie soll sie den Urlaub mit einer Horde feiernderer Brüllaffen, knurrenden Hunden und ihrer aggressiven Mutter denn genießen?

Es wird beleidigt abgereist, unterwegs geheult, daheim zehn Tage nachgeheult, später, wenn die Eltern zurückkommen wird gerächt, man schneidet sie natürlich und ist dann trotzig nicht mehr die Tochter, die Kinder kriegt die Oma auch nicht mehr. Ein halbes Jahr ist Sendepause, die Ferien der Kinder gibts ohne liebe Familie, man mag sich ja nicht mehr, ist geschieden, von allen.
Macht wie ihr wollt.
 
So wie sich das liest, ist es wirklich gut, dass Du jetzt selbstbestimmt die Situation beendest.
Das hat nichts mit Beleidigt-sein zu tun, man muss sich nicht wie Dreck behandeln lassen, zumal Du Dich sogar noch entschuldigt hast.
Deine Kinder brauchen vor Ort keine stinkige Oma, die keine Lust hat, mit ihren Enkeln Zeit zu verbringen und ihre Mutter dann noch fertig macht, als Oma sollte sie sich erwachsen verhalten können.

Ich glaube, Ihr habt sicher mehr davon, wenn Ihr zuhause schöne Sachen zusammen unternehmt, da gibts vieles, was nicht viel kostet oder sogar manches auch gar nichts.

Wünsche Dir und Deinen Kindern gutes Durchatmen und noch schöne Tage .
 
Es wird beleidigt abgereist, unterwegs geheult, daheim zehn Tage nachgeheult, später, wenn die Eltern zurückkommen wird gerächt, man schneidet sie natürlich und ist dann trotzig nicht mehr die Tochter, die Kinder kriegt die Oma auch nicht mehr. Ein halbes Jahr ist Sendepause, die Ferien der Kinder gibts ohne liebe Familie, man mag sich ja nicht mehr, ist geschieden, von allen.
Macht wie ihr wollt.
Du plädierst also für volle Unterwerfung, die TE soll diese Situation einfach hinnehmen und "das Beste draus machen"?

Und sie ist die "Heulsuse", weil sie den Lärm und die Beleidigungen nicht mehr akzeptiert?

Die Oma wollte Urlaub mit den Enkeln, kümmert sich aber einen Dreck um sie und beschimpft ihre Tochter vor den Kindern. Die würde von mir auch nur noch den Mittelfinger sehen.
 
Du plädierst also für volle Unterwerfung, die TE soll diese Situation einfach hinnehmen und "das Beste draus machen"?
Mein Vorschlag war, verhaut euch doch nicht alles, verzichtet auf diese Zofferei, sie vernichtet den Urlaub, den Resturlaub, die Zeit danach.

Ich habe auch keinen Heulsuse genannt, sondern beschrieben, wie es kommt, es kommt zum Heulen traurig, für alle, das macht der Frust, dem darf man sich halt nicht unterwerfen. Es gäbe auch noch einen anderen Weg, wie man vorgehen könnte.
 
Die Situation ist einfach völlig verfahren. Ich kann schon nachvollziehen, dass die TE keine Lust mehr hatte, noch länger vor Ort zu bleiben und wäre vermutlich auch abgehauen. Sie wäre mit ihren Kids jetzt Außenseiterin, da gibt es ja eine klare Front zum Rest der Gruppe. Das Unwohlsein wäre vorprogrammiert und lässt dann tatsächlich auch keinen Urlaub mehr zu wie man ihn sich wünscht. Und wenn sich selbst die Eltern auf die Seite der anderen schlagen ist es vermutlich tatsächlich besser aus der gesamten Situation auszubrechen, um mal wieder durchatmen zu können.

Was Holunderzweig aufgezeigt hat ist aber ein mögliches Szenario dessen was zu Hause folgt. Damit meine ich weniger die verbleibenden Urlaubstage, als vielmehr die Frage, wie man mit alledem und miteinander in der Folgezeit und Zukunft umgeht.

Für mich persönlich wäre gesetzt, dass es keinen weiteren gemeinsamen Urlaub mit den Eltern mehr gäbe und das würde ich auch unmissverständlich kommunizieren. Trotzdem fänd ich erstrebenswert, bezüglich des familiären Miteinanders zu einem Modus zurückzufinden, bei dem man noch miteinander Kontakt hat und Umgang pflegt. Vielleicht anfangs noch mit Magengrummeln, mit fortschreitender Zeit dann aber auch sicherlich wieder entspannter. Dass Menschen vergessen und verzeihen können ist in diesem Zusammenhang eine tolle Eigenschaft. 😉

Die aktuelle Situation kann ja wirklich ein Scheideweg sein, der durchaus auch zum Bruch mit den Eltern führen könnte, wenn jeder versucht, seinen Dickkopf auf Biegen und Brechen durchzusetzen und Recht zu bekommen. Hier würde ich - und das sage ich rückblickend auf umfassende eigene Erfahrung und ein stets schwieriges Verhältnis zur Mutter - dafür plädieren, zu einem verträglichen Miteinander zurückzufinden und nicht darauf zu bestehen, den Disput bis zum Exzess auszufechten. Einfach auch mal runterschlucken, was sich eh nicht mehr ändern lässt. Das ausdiskutieren zu wollen führt sonst nur zu völlig verhärteten Fronten, gar dem erwähnten Bruch und immer wieder neuen Situationen, die man nicht mehr entspannt planen kann und die ggfs. auch traurig machen: Geburtstage - auch die der Kinder, Highlights wie Einschulungen oder Schulabschlüsse, Umgang mit Feiertagen wie Weihnachten, Feierlichkeiten bei anderen Familienmitgliedern, generell den Umgang mit den Enkeln.. alles wäre angespannt und man könnte eigentlich kaum noch etwas genießen.

Ich würde daher die verbleibende Zeit bis zum nächsten Aufeinandertreffen nutzen, um zu überlegen, was ich noch unbedingt loswerden wollte, aber auch wie ich dann den weiteren Umgang gestalte ohne soviel Porzellan zu zerschlagen, dass die Fronten endgültig verhärten. Zu einer guten Streitkultur gehören Größe, verzeihen zu können, Kompromissfähigkeit und sich auch frühzeitig klar zu werden, dass Familie zu haben ein wertvolles Gut ist, das man nicht leichtfertig und wegen solcher blöden Erfahrungen aufgeben sollte... die gemeinsame Lebenszeit ist begrenzt und kostbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Situation ist einfach völlig verfahren. Ich kann schon nachvollziehen, dass die TE keine Lust mehr hatte, noch länger vor Ort zu bleiben und wäre vermutlich auch abgehauen. Sie wäre mit ihren Kids jetzt Außenseiterin, da gibt es ja eine klare Front zum Rest der Gruppe. Das Unwohlsein wäre vorprogrammiert und lässt dann tatsächlich auch keinen Urlaub mehr zu wie man ihn sich wünscht. Und wenn sich selbst die Eltern auf die Seite der anderen schlagen ist es vermutlich tatsächlich besser aus der gesamten Situation auszubrechen, um mal wieder durchatmen zu können.

Was Holunderzweig aufgezeigt hat ist aber ein mögliches Szenario dessen was zu Hause folgt. Damit meine ich weniger die verbleibenden Urlaubstage, als vielmehr die Frage, wie man mit alledem und miteinander in der Folgezeit und Zukunft umgeht.

Für mich persönlich wäre gesetzt, dass es keinen weiteren gemeinsamen Urlaub mit den Eltern mehr gäbe und das würde ich auch unmissverständlich kommunizieren. Trotzdem fänd ich erstrebenswert, bezüglich des familiären Miteinanders zu einem Modus zurückzufinden, bei dem man noch miteinander Kontakt hat und Umgang pflegt. Vielleicht anfangs noch mit Magengrummeln, mit fortschreitender Zeit dann aber auch sicherlich wieder entspannter. Dass Menschen vergessen und verzeihen können ist in diesem Zusammenhang eine tolle Eigenschaft. 😉

Die aktuelle Situation kann ja wirklich ein Scheideweg sein, der durchaus auch zum Bruch mit den Eltern führen könnte, wenn jeder versucht, seinen Dickkopf auf Biegen und Brechen durchzusetzen und Recht zu bekommen. Hier würde ich - und das sage ich rückblickend auf umfassende eigene Erfahrung und ein stets schwieriges Verhältnis zur Mutter - dafür plädieren, zu einem verträglichen Miteinander zurückzufinden und nicht darauf zu bestehen, den Disput bis zum Exzess auszufechten. Einfach auch mal runterschlucken, was sich eh nicht mehr ändern lässt. Das ausdiskutieren zu wollen führt sonst nur zu völlig verhärteten Fronten, gar dem erwähnten Bruch und immer wieder neuen Situationen, die man nicht mehr entspannt planen kann und die ggfs. auch traurig machen: Geburtstage - auch die der Kinder, Highlights wie Einschulungen oder Schulabschlüsse, Umgang mit Feiertagen wie Weihnachten, Feierlichkeiten bei anderen Familienmitgliedern, generell den Umgang mit den Enkeln.. alles wäre angespannt und man könnte eigentlich kaum noch etwas genießen.

Ich würde daher die verbleibende Zeit bis zum nächsten Aufeinandertreffen nutzen, um zu überlegen, was ich noch unbedingt loswerden wollte, aber auch wie ich dann den weiteren Umgang gestalte ohne soviel Porzellan zu zerschlagen, dass die Fronten endgültig verhärten. Zu einer guten Streitkultur gehören Größe, verzeihen zu können, Kompromissfähigkeit und sich auch frühzeitig klar zu werden, dass Familie zu haben ein wertvolles Gut ist, das man nicht leichtfertig und wegen solcher blöden Erfahrungen aufgeben sollte... die gemeinsame Lebenszeit ist begrenzt und kostbar.
Du sprichst mir aus der Seele
 
Zu einer guten Streitkultur gehören Größe, verzeihen zu können, Kompromissfähigkeit und sich auch frühzeitig klar zu werden, dass Familie zu haben ein wertvolles Gut ist, das man nicht leichtfertig und wegen solcher blöden Erfahrungen aufgeben sollte... die gemeinsame Lebenszeit ist begrenzt und kostbar.
Da geb ich dir zwar einerseits recht, aber andererseits, wenn nur eine Seite Kompromissfähigkeit zeigen soll, weil die andere Seite gar nicht einsieht, sich falsch verhalten zu haben - die Mutter der TE - hätte ich da einfach keinen Bock mehr drauf.
 
Da geb ich dir zwar einerseits recht, aber andererseits, wenn nur eine Seite Kompromissfähigkeit zeigen soll, weil die andere Seite gar nicht einsieht, sich falsch verhalten zu haben - die Mutter der TE - hätte ich da einfach keinen Bock mehr drauf.
Genauso hab ich das früher auch gesehen, mir gesagt "Ihr könnt mich mal!" "Ich brauche euch nicht." Brauchte ich auch nicht, denn natürlich kommt man auch alleine klar. Meine Mutter hat die ersten Lebensjahre meiner Tochter verpasst, die wiederum hat später dann nie mehr ein inniges Verhältnis zur Oma entwickelt. Mein Vater saß jahrelang zwischen den Stühlen, war echt traurig, aber eben auch machtlos. Ich kann mir auf die Schulter klopfen und mir sagen "Yes, ich hab nicht nachgegeben!" - glücklich war ich mit der Situation aber nie. Irgendwann hab ich es dann doch getan und den Kontakt wieder aufgenommen. Als ich meine Mutter dann wiedersah hab ich mich erschreckt, wie alt sie aussah. Die Vergänglichkeit des Lebens wurde mir da so richtig bewusst. Mit dieser Erfahrung würde ich heute anders damit umgehen. Wir fetzen uns gelegentlich immer noch, sie geht mittlerweile auf die 90 zu, mein Vater ist vor Jahren verstorben. Ich verbiege mich auch nicht, trotzdem würde ich den Kontakt nicht noch einmal abbrechen... ich habe einen anderen Blick auf das Leben bekommen...

Am Ende muss jeder für sich entscheiden und mit diesen Entscheidungen leben. Ich habe nur einen Teil meiner Geschichte angerissen und von meiner Einsicht berichtet, dass ich heute anders entscheiden würde. Schiet was auf Prinzipien. Mutter-/,Tochter-Verhältnisse sind selten einfach.
 

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