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Stieftochter pubertiert

Status
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*Moni*

Mitglied
Hallo,
Hier sind gerade Sommerferien und die 11 jährige Stieftochter meines Mannes ist da.
Sie ist ein etwas schwieriges Kind gewesen, sollte mehrfach in Therapie, weil sie sozial auffällig ist/war. Das geschah nie, da ihre narzisstische Mutter das nicht für nötig befand.
Sie ist schon immer extrem egoistisch, laut, hat null anstand, grüßt nicht, wäschst sich nicht die Hände, verpinkelt das Klo, unterbricht die Erwachsenen im Gespräch, falls sie Mal was sagen will. Wen sie nicht will guckt sie die ganze Zeit unter sich und pickt in ihrem Essen. Dann sagt sie (seit dem sie hier ist nach jedem Essen) "ich muss aufs Klo" und ist weg.
Mit mir hat sie quasi noch garnicht geredet.

Pubertät ist es jetzt, schon klar, das ist auch nicht das Problem. Mein Problem bin ich.
Ich kenne mich als nette, hilfsbereite, empatische Person, möchte Harmonie.
Ich bin streng erzogen und ihr Verhalten triggert mich unglaublich.
Ich kenne sie jetzt sieben Jahre und sie war schon immer so und es regt mich auf.
Und ich habe keine Lust mehr ihr in den Hintern zu kriechen. Ihr den Hof zu machen, tausend Unternehmungen vorzuschlagen, die sie dann ignoriert oder ausschlägt.
Ich bin psychisch zur Zeit eh labil und dann habe ich das Kind hier im Haus. Das macht mich rasend.
Dauernd denke ich, ich mache etwas falsch. Mein Mann tut mir leid, weil er sich nicht weiter weiß. Abends wenn ich unser gemeinsames Kind einschlafbegleite, dann kommt sie Mal aus dem Zimmer. Wenn überhaupt.
Mein Kleiner weint täglich, weil er so gerne mit ihr spielen will. Nur fünf Minuten… Sie ignoriert es, was sie ja darf, aber es tut mir so leid und es macht mich traurig und ich bin einfach nur heilfroh wenn die Woche rum ist.

Was ich von euch will?

Bin ich asozial weil ich das arme Kind nicht (mehr) leiden kann?
Muss ich was tun? Wenn ja, was?
Oder ist es ok, wenn ich es so laufen lasse? (Dh ich rede nicht auf sie ein, oder verlange, dass sie aus dem Zimmer kommt.)

Mein Mann ist keine Hilfe. Er hat da autistische Züge, wenig empatisch etc. Leider streiten wir uns auch immer nur wegen seiner Kinder (insb Tochter)
Ich war schon soweit deswegen die Koffer zu packen, weil mich das unglaublich belastet.

Hoffe ihr seid nicht zu hart zu mir. Danke fürs lesen.
 
A

ano2201049

Gast
Nein, du musst sie nicht leiden können. Du musst dich nicht um sie kümmern.

Aber das macht es dir auch nicht einfacher. Du wirst mit dieser Stieftochter noch eine ganze Weile klar kommen müssen. Wenn du willst, dass es besser wird, dann musst du Zeit und Energie investieren. Ansonsten musst du halt damit klar kommen, dass es ist, wie es ist.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du willst, dass sich die Situation ändert und gebe dir konkrete Vorschläge mit.

Sie ist ein etwas schwieriges Kind gewesen, sollte mehrfach in Therapie, weil sie sozial auffällig ist/war. Das geschah nie, da ihre narzisstische Mutter das nicht für nötig befand.
Suche einen Therapeuten raus, mach einen Termin aus und schick sie dort hin. Wenn du nicht persönlich dort hin willst, dann sage deinem Mann, dass er sie begleiten soll. Das wird er wohl auf die Reihe bekommen.

Sie ist schon immer extrem egoistisch, laut, hat null anstand, grüßt nicht, wäschst sich nicht die Hände, verpinkelt das Klo, unterbricht die Erwachsenen im Gespräch, falls sie Mal was sagen will.
Mache sie auf ihr Fehlverhalten aufmerksam, du musst dir nicht alles gefallen lassen. Diese Dinge hat sie nicht von ihren Eltern gelernt. Sie muss es aber lernen, mit dem Alter wird es nicht von selbst besser, sondern erst, wenn sie aneckt. Und das ist kein schönes Gefühl. Gerade das unterbrechen von Gesprächen, übrigens ganz egal ob diese Personen erwachsen sind oder nicht, gehört sich nicht. Allerdings solltest du dich auch nicht unterbrechen lassen, sondern einfach weitersprechen.

Wen sie nicht will guckt sie die ganze Zeit unter sich und pickt in ihrem Essen. Dann sagt sie (seit dem sie hier ist nach jedem Essen) "ich muss aufs Klo" und ist weg.
Mit mir hat sie quasi noch garnicht geredet.
Ohne Kontext kann ich dieses Verhalten nicht objektiv einschätzen. Ich vermute (!), dass sie sich [von euch] abgelehnt fühlt und dann lieber freiwillig weggeht.

Und ich habe keine Lust mehr ihr in den Hintern zu kriechen. Ihr den Hof zu machen, tausend Unternehmungen vorzuschlagen, die sie dann ignoriert oder ausschlägt.
Kindern kriecht man nicht in den Hintern und man macht ihnen auch nicht den Hof. Damit erreichst du keinen Respekt, im Gegenteil. Als Erwachsene bist du ganz einfach nicht die beste Freundin einer Elfjährigen. Dennoch kann man sich amüsieren. Plant einen Familiennachmittag, geht ein Eis essen. Nicht fragen, einfach machen. Fertig.

Dauernd denke ich, ich mache etwas falsch.
Ich habe den Eindruck, dass du das Gefühl hast, Gefallen zu müssen. Als müsstest du der Stieftochter oder deinem Mann gerecht werden. Erziehe sie, als wäre sie deine eigene Tochter, mache dir nicht so viele Gedanken darum, was die eigentlichen Erziehungsberechtigten davon halten (denn sie machen ganz offensichtlich zu wenig).

Bin ich asozial weil ich das arme Kind nicht (mehr) leiden kann?
Muss ich was tun? Wenn ja, was?
Oder ist es ok, wenn ich es so laufen lasse? (Dh ich rede nicht auf sie ein, oder verlange, dass sie aus dem Zimmer kommt.)
Du hast ganz offensichtlich doch etwas für sie übrig, wenn du sie als armes Kind bezeichnet. Du brauchst nicht auf sie einreden, aber du kannst sie einladen. Ich habe das Gefühl, dass sie sich nicht willkommen fühlt. Biete ihr einfach etwas an, sei freundlich und offen. Ein aufgeschnittener Apfel, ein paar Erdbeeren, eine Portion Eiscreme, das sind kleine Gesten, die ihr zeigen, dass sie zur Familie gehört. Erwarte nicht, dass sie sich irgendwie revanchiert oder ihr Verhalten ändert. Diese kleinen Aufmerksamkeiten sollten bedingungslos sein, nur dann sind sie wirklich liebevoll.
 
Zuletzt bearbeitet:

Portion Control

Urgestein
Über den Therapievorschlag und andere Dinge meines Vorredners, kann ich nur den Kopf schütteln.
Ich kann nicht für ein fremdes Kind Termine bei Ärzten machen - das ist Sache der Eltern. Damit würde sie den bislang grössten Streit vom Zaun brechen. Glückwunsch.

Moni, nichts davon musst du dir antun. Und es muss auch keine weiteren Streits zwischen dir und deinem Mann deshalb geben. Zieh dich aus diesen Dingen häufiger mal raus. Sowohl zeitlich als auch emotional. Mache mit deinem Sohn etwas anderes zu dieser Zeit, spielen tut sie ja ohnehin nicht mit ihm oder euch gemeinsam. Belaste dich nicht mehr mit Problemen als sie dich etwas angehen.

Sommerferien sind evtl. etwas kritisch da der Aufenthalt bei euch am Stück wohl etwas länger sein wird, nehme ich an. Aber ansonsten an allen Besuchswochenden, hätte ich künftig etwas anderes vor. Wenn es deinen Mann stört braucht er nicht meckern. Außerdem ist es dann nicht anders als sonst, denn wenn du da bleibst gibt's ja trotzdem Streit wegen ihr. Lasse diese missratene heranwachsende in den Händen derer die es verbockt haben und immer noch verbocken. Das ist nicht deine Baustelle. Stört es ihn das er sie künftig immer häufiger alleine an der Backe hat, so kann er ja vielleicht endlich mal in die Gänge kommen und daran arbeiten. Dann bekommt er unverblühmt die Quittung und die Probleme werden von dir nicht mehr abgefedert.

Spielst du weiterhin die Gutherzige, wirst du ausgenutzt ohne Ende. Und das schadet dir gesundheitlich. Sie ist jetzt erst 11? Hoho, das wird noch viel besser werden...warte mal wenn sie erstmal zur Zicke heranreift.

Das tolle ist, man hat meistens eine Wahl. Sie liegt bei dir.
 
A

ano2201049

Gast
Über den Therapievorschlag und andere Dinge meines Vorredners, kann ich nur den Kopf schütteln.

[...]

Lasse diese missratene heranwachsende in den Händen derer die es verbockt haben und immer noch verbocken.

[...]

Hoho, das wird noch viel besser werden...warte mal wenn sie erstmal zur Zicke heranreift.

Das tolle ist, man hat meistens eine Wahl. Sie liegt bei dir.
Und ich schüttle den Kopf über Menschen, die herablassend über Kinder sprechen. Meine Überlegungen waren ein Ansatz wie man damit umgehen kann. Niemand muss dem nachkommen. Aber meiner Meinung nach darf man Kinder niemals wie Aussätzige behandeln. Das ist menschenverachtend. :mad:

Nachtrag: Bei der Therapie gehts nicht darum, obs den Eltern recht ist, sondern dass es dem Kind gut geht. Wenn der Vater mitzieht, reicht es aus, einen Termin in die Wege zu leiten, damit überhaupt mal was passiert. Ich würde mir das nicht einfach nur anschauen!
 
Zuletzt bearbeitet:

Portion Control

Urgestein
Meine Überlegungen waren ein Ansatz wie man damit umgehen kann.
Du hattest auch einige gute Ansätze. Aber Therapiebesuche überlässt man den Eltern. Das sich die TE den grössten Stress einhandeln würden, mit einer ohnehin schon schwierigen Mutter, ignorierst du dabei völlig. Und keine Erziehung zu geniessen, braucht man im übrigen nicht therapieren.

Niemand muss dem nachkommen. Aber meiner Meinung nach darf man Kinder niemals wie Aussätzige behandeln. Das ist menschenverachtend. :mad:
Das Kind hat Vater und Mutter, niemand der sich auch noch aktuell in einer labilen und schlechten Verfassung, muss oder sollte sich dieser Sache annehmen. Was du machst ist das was du auch geschrieben hast. Es geht dir um das Kind. Und zwar einzig und alleine. Mir geht es um denjenigen der den Hilferuf hier abgesetzt hat.

Was du vorschlägst sind Dinge die ausschließlich zu Lasten der TE gehen.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Wenn das Kind da ist, geht es in erster Linie um Vater und Tochter. Es ist die Zeit der beiden. Ihr Umgang. Wie viel Zeit verbringen sie denn gemeinsam als Vater-Tochter-Gespann in dieser Woche? Wie sehr läßt er sich denn auf sie ein?

Ich glaube, ein friedlicher Weg für Dich kann nur über das Mitgefühl für das Kind führen. Wer so viele Jahre auffällig ist, hat seine Gründe. Du schreibst, als würdest Du das Kind für falsch und fehlerhaft halten, anstatt voll Mitgefühl das darunterliegende Leid zu sehen.

Wie erging es dem Mädchen mit der Trennung? Wie sicher und verläßlich sind ihre Beziehungen zu Vater und Mutter?

Wie kurz nach der Trennung begann deine Beziehung zu Deinem Mann?

Das Mädchen erinnert mich an die Tochter meines besten Freundes. Sie hat unendlich gelitten als der Vater die Familie verlassen hat. Aber sie könnte den Groll weder auf den geliebten Vater noch auf die Mutter projezieren und hat das für sich so gelöst, daß ebe die neue Frau an allem Schuld ist, weil sie ihr den Papa weggenommen und verhindert hat, daß ihr Papa wieder zurückkommt und ihre Familie wieder ganz wird.

Und sie spürt ja, daß Du sie nicht leiden kannst. Das mußt Du auch nicht. Aber dann akzeptiere, daß sie wenig Kontakt zu Dir möchte. Das ist doch ein logisches und nachvollziehbsres Verhalten. Ich würde sie in Ruhe lassen und den Raum durch Rückzug für den Vater öffnen und ihn seiner Vaterpflicht nachkommen lassen. Wenn eine Woche lang Du und Euer Sohn mal etwas weniger Aufmerksamkeit von ihm bekommen als seine Tochter, mit der er sonst nicht so viel Zeit verbringen kann, werdet Ihr das schon verkraften.

Wenn sie zum Einschlafritual bei Euch sein möchte, dann lass sie einfach. Auch das kann ein Zeichen sein, wie bedürftig das Kind ist und wie sehr es sich nach solchen Momenten sehnt.

Aber sie muß natürlich nicht mit ihrem Halbbruder spielen. Wie groß ist denn der Altersunterschied? Das würde ich Deinem Sohn ruhig und freundlich erklären, daß sie das selbstverständlich selbst entscheiden kann.

Gleichzeitig kannst Du Dich mit Deinem Mann über Eure Regeln in Eurem Haushalt verständigen und von ihm erwarten, daß er sie durchsetzt.

Weiterhin rate ich dazu, niemals schlecht über die Mutter des Kindes zu sprechen.

Und schau mal bitte, was genau bei Dir getriggert wird, wenn Du so empfindlich auf das Verhalten und die Ablehnung des Kindes reagierst. Dein Ärger und Deine Verletztheit. Auch das Gefühl, ihr in den Hintern kriechen zu müssen und sie hofieren zu müssen... Das ist schon eine extreme Wortwahl. Ich denke, da wird was altes Ungelöstes bei Dir getriggert. Du ahnst es ja selbst. Dafür kann aber das Kind nichts. Spielt da ein Gefühl von Hilflosigkeit bei Dir mit? Ohnmacht ist so ein typisches Thema, daß wütend macht. Schau einfach, was es ist. Es wird ein alter Schmerz bei Dir sein, den es liebevoll zu würdigen gilt. Auch daß Du so traurig wirst, wenn sie nicht mit Deinem Sohn spielt, kann mit einem eigenen Thema von Dir zu tun haben. Und Deine Angst etwas falsch zu machen.

Wenn Du einerseits sowieso etwas empfindsamer bist - labil wie Du sagst - und andererseits quasi von ihr auf Abstand gehalten wirst und es um Vater-Tochter-Zeit geht, ist das vielleicht eine gute Zeit, um allein spazieren zu gehen und Deinen Empfindungen nachzuspüren. Damit ist Euch allen vielleicht auf Dauer mehr geholfen als mit einem vermeintlich schönen Familienausflug. Wenn Du Klarheit in Deine Gefühle und Themen bekommst, dann kannst Du ihre Besuche vielleicht gelassener annehmen. Denn das wird ja nicht die letzte gemeinsame Zeit sein.

Ansonsten wäre ich noch vorsichtig, für alles gleich die Pubertät als Erklärung heranziehen. Das erscheint mir zu oberflächlich. Wie geht es dem Kind denn sonst? Kummer z.B. muß ja nicht unbedingt von der Trennung oder der Patchworksituation herrühren. Es kann ja auch viele andere Gründe geben, warum ein Kind auffällig ist. Aber Gründe gibt es meiner Erfahrung nach immer. Auch wenn die Kinder vieles für sich behalten. Gibt es vielleicht eine erwachsene Freundin der Familie, die eine enge Bindung zum Kind hat? Dann macht es Sinn, mit ihr mal zu sprechen. Ich durfte diese Rolle bei einigen Kindern von Freunden einnehmen und mir wurde vieles anvertraut, was die Eltern nicht ahnten.

Und zuletzt noch - wenn das Kind nach jedem Essen zum Klo geht, dann prüft bitte mal, ob es evtl. Anzeichen für regelmäßiges Erbrechen gibt.

Ich wünsche Dir einen liebevollen Blick auf Dich selbst. Verurteile Dich nicht. Das alles ist wirklich eine emotionale Herausforderung. Und ich wünsche Dur Mitgefühl für das Mädchen, denn das kann Dir helfen, dich weniger persönlich getroffen zu fühlen von ihrem Verhalten und gelassener mit der Situation umzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

cucaracha

Urgestein
Ich weiss wie schlimm und nervig Kinder und Jugendliche sein können...grade wenn man Stiefmutter ist.

Aber :
Durch eine ablehnende abwertende Einstellung zu den Kindern verschlimmert sich häufig die Situation und oft tut man den Kindern oder Jugendlichen auch unrecht.
Eine ablehnende und abwertende Grundhaltung kann Kindern sehr schaden.
Ihr eigenes schwieriges Verhalten ist den Kindern nicht bewusst und es ist oft nur eine unbewusste Reaktion auf das Verhalten ihrer Eltern.
Das Mädchen kann nix dafür, dass sie nicht gut erzogen wurde und keine konsequenten und klaren Grenzen gesetzt wurden.
.
Vermutlich wird sie sich nach positiver Anerkennung und Liebe mit ihrer bedürftigen Art sehnen.
Viele Kinder werden schwierig, wenn sie sich ungeliebt fühlen.

Es ist wichtig einen Blick für die Hintergründe von dem seltsamen Verhalten des Mädchens zu bekommen, um sie etwas verstehen zu können.

Wenn du sie so wenig magst, würde ich mich aus der Erziehung heraushalten.
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Ich kann verstehen, dass dir nach 7 Jahren Bemühungen allmählich der Kragen platzt.

Nach deiner Beschreibung klingt das Kind nach einem richtigen Kotzbrocken.

Es hat keinen Anstand und kein Benehmen.

Im Grunde genommen kann das Kind nichts für seine Entwicklung.

Bei einer narzisstischen Mutter und einem unempathischen Vater, kann das Mädchen einem nur leid tun.

Wenn die Mutter seit Jahren eine Therapie ablehnt, dann hätte sich ihr Vater längst bemühen müssen, dass sie diese Therapie bekommt. Er muss doch auch merken, dass ihr Sozialverhalten auffällig ist.

Ich würde mich an deiner Stelle auch aus der Erziehung raushalten.

Die Eltern sollen selbst gerade biegen, was sie verbockt haben. Leg dem Vater nahe, dass seine Tochter endlich eine Therapie beginnt. Es kann sonst nur noch schlimmer werden, wenn sie erst richtig in die Pubertät kommt.

Lass Vater und Tochter öfter alleine, damit sie Zeit für sich haben.

Es kann sich nicht nur alles um deine Stieftochter drehen, schließlich hast du auch noch einen Sohn. Er wird unter der Situation schon genügend leiden.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Helfen kann ich Dir nicht wirklich TE, aber Du bekommst hier bei den Antworten einen guten Einblick, warum das Kind so verzogen ist.

Also wer das Klo bepinkelt, im Essen rumspielt und so weiter bekommt nicht genug Liebe. Aha. Wenn Du dann solche Eltern hast die schlechtes Benehmen dann noch mit mehr Zuneigung honorieren, ist klar dass sowas rauskommt.

Wenn ich als Kind mich nicht benommen habe gab es eine eindeutige Ansage. Hatte zur Folge, dass ich mich benommen habe. Ich hab auch nicht zu wenig Liebe bekommen, als Kind und Teenager testet man Grenzen aus. Grenzen setzt man nicht, in dem man das Kind nach dem daneben Pinkeln mit einem Kuss und Eis belohnt.

Wenn das Dein Partner nicht macht, wird das nix.

Portion Control hatte schon angemerkt, dass Du nicht mit einem fremden Kind einfach zum Therapeuten gehen darfst, das wollte ich nochmal unterstreichen. Das steht Dir auch nicht zu, aber das weiß man ja auch eigentlich auch.

Also, Dein Partner muss da nun mal eingreifen und mit der Erziehung beginnen. Ich an Deiner Stelle würde mich so gut es geht zurückziehen.
 
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