R
Reny
Gast
Hallo,
ich möchte gerne mal ein Problem ansprechen, dass wir in unserer Familie haben:
Es geht um unsere kleine Enkelin, die knapp 4 ½ Jahre alt ist und kaum spricht. Laut ärztlichen und logopädischen Tests ist sie sprachlich unter dem Stand einer 2-jährigen.
Durch viele, viele Tests und Untersuchungen wurde bestätigt, dass sie körperlich und geistig völlig gesund ist und in der Lage sein müsste zu sprechen. Verstehen kann sie jedoch alles, d.h. Anweisungen kann sie ausführen, Zusammenhänge erkennen (an einem Sommerabend sagte ich zu meinem Mann, mir wird langsam kühl, unsere Enkelin sah mich an, stand auf und schloss die Terrassentür). Soviel zum Verständnis.
Aber trotz nunmehr 2 Jahre intensiver Logopädie bei einer sehr erfahrenen Logopädin ist kaum ein wesentlicher Fortschritt zu erkennen, was selbst die Logopädin in die Verzweiflung treibt, da sie dem Kind so gerne helfen möchte. Auch sie kennt, wie die Ärzte auch, keinen ähnlichen „Fall“, bei dem die Sprachstörung so gravierend ist.
Hörschädigung, Autismus, Störung der Stimmbänder, vorgeburtlicher Schlaganfall (der das Sprachzentrum wohl hätte schädigen können) und andere div. Krankheiten wurden durch viele Tests und Untersuchungen ausgeschlossen.
Auch die Vermutung der Ärzteschaft, dass sie spätestens beim Besuch des Kindergartens sprechen lernen würde, weil sie dann sprechen „muss“, hat sich als großer Irrtum erwiesen. Sie geht seit ihrem 3. Geburtstag in den Kindergarten, der eigens für sie eine zusätzliche Integrationkraft einstellte. Erstaunlicherweise geht sie gerne hin, obwohl sie sich fast nur nonverbal ausdrücken kann und die Verständigung somit sehr schwierig ist.
Außer Mama, Papa, Omi und Opa versucht sie einige, wenige Wörter zu sagen, die sind für Außenstehende allerdings absolut unverständlich, und auch für uns alle oft schwierig zu erraten.
Seit längerer Zeit merkt sie bereits selber, dass sie irgendwie „anders“ ist. Trotzdem scheut sie nicht den Kontakt zu anderen Kindern, im Gegenteil, sie versucht immer wieder Kontakt mit anderen Kindern aufzunehmen. Leider stößt sie dabei verständlicherweise mitunter auch auf Ablehnung: „Wenn du nicht mit mir sprechen kannst, will ich auch nicht mit dir spielen“.
Da sie nicht fragen kann: Was ist das? Warum ist das so …? Mama, wie geht das?
fällt sie in ihrer allgemeinen Entwicklung zurück.
Wenn ich sehe, wie sehr sie sich abmüht, mir mit Gesten und Lauten etwas verständlich zu machen und nichts sagen zu können, könnte ich fast heulen. Wenn selbst Fachleute wie Ärzte, Logopädin, Kinderpsychologin nicht weiter wissen, wer kann dann noch helfen?
Kennt irgend jemand das Problem und kann uns weiterhelfen? Vielleicht auch im Verwandten- oder Bekanntenkreis?
Bitte entschuldigt den langen Text, aber das Problem liegt mir sehr am Herzen.
ich möchte gerne mal ein Problem ansprechen, dass wir in unserer Familie haben:
Es geht um unsere kleine Enkelin, die knapp 4 ½ Jahre alt ist und kaum spricht. Laut ärztlichen und logopädischen Tests ist sie sprachlich unter dem Stand einer 2-jährigen.
Durch viele, viele Tests und Untersuchungen wurde bestätigt, dass sie körperlich und geistig völlig gesund ist und in der Lage sein müsste zu sprechen. Verstehen kann sie jedoch alles, d.h. Anweisungen kann sie ausführen, Zusammenhänge erkennen (an einem Sommerabend sagte ich zu meinem Mann, mir wird langsam kühl, unsere Enkelin sah mich an, stand auf und schloss die Terrassentür). Soviel zum Verständnis.
Aber trotz nunmehr 2 Jahre intensiver Logopädie bei einer sehr erfahrenen Logopädin ist kaum ein wesentlicher Fortschritt zu erkennen, was selbst die Logopädin in die Verzweiflung treibt, da sie dem Kind so gerne helfen möchte. Auch sie kennt, wie die Ärzte auch, keinen ähnlichen „Fall“, bei dem die Sprachstörung so gravierend ist.
Hörschädigung, Autismus, Störung der Stimmbänder, vorgeburtlicher Schlaganfall (der das Sprachzentrum wohl hätte schädigen können) und andere div. Krankheiten wurden durch viele Tests und Untersuchungen ausgeschlossen.
Auch die Vermutung der Ärzteschaft, dass sie spätestens beim Besuch des Kindergartens sprechen lernen würde, weil sie dann sprechen „muss“, hat sich als großer Irrtum erwiesen. Sie geht seit ihrem 3. Geburtstag in den Kindergarten, der eigens für sie eine zusätzliche Integrationkraft einstellte. Erstaunlicherweise geht sie gerne hin, obwohl sie sich fast nur nonverbal ausdrücken kann und die Verständigung somit sehr schwierig ist.
Außer Mama, Papa, Omi und Opa versucht sie einige, wenige Wörter zu sagen, die sind für Außenstehende allerdings absolut unverständlich, und auch für uns alle oft schwierig zu erraten.
Seit längerer Zeit merkt sie bereits selber, dass sie irgendwie „anders“ ist. Trotzdem scheut sie nicht den Kontakt zu anderen Kindern, im Gegenteil, sie versucht immer wieder Kontakt mit anderen Kindern aufzunehmen. Leider stößt sie dabei verständlicherweise mitunter auch auf Ablehnung: „Wenn du nicht mit mir sprechen kannst, will ich auch nicht mit dir spielen“.
Da sie nicht fragen kann: Was ist das? Warum ist das so …? Mama, wie geht das?
fällt sie in ihrer allgemeinen Entwicklung zurück.
Wenn ich sehe, wie sehr sie sich abmüht, mir mit Gesten und Lauten etwas verständlich zu machen und nichts sagen zu können, könnte ich fast heulen. Wenn selbst Fachleute wie Ärzte, Logopädin, Kinderpsychologin nicht weiter wissen, wer kann dann noch helfen?
Kennt irgend jemand das Problem und kann uns weiterhelfen? Vielleicht auch im Verwandten- oder Bekanntenkreis?
Bitte entschuldigt den langen Text, aber das Problem liegt mir sehr am Herzen.
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