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Ständige Angst, dass er noch kifft

  • Starter*in Starter*in Gast
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    angst
@Gast

Ausprobieren werde ich es sicher nicht, da ich erstens, zu viel Respekt davor habe und es nicht ausprobieren will und zweitens kann man nicht sagen, ob es bei ihm genauso wirkt wie es das bei mir täte. Ich hätte also rein gar nichts davon. Ich glaube übrigens auch nicht, dass mein Freund kifft, um besser einschlafen zu können, denn er schläft meist schon vor mir ein und das sind dann nicht mal 5 Minuten.

Du selbst rauchst auch mit, was dich ja in eine andere Lage versetzt wie mich.

Ich weiss nicht, ob und wieviel Gras er zuhause hat. Aber als er nach dieser einen Nacht gesagt hat, er hört auf, da hat er alles, was er noch hatte verschenkt und er meinte, es wären über 50 Euro gewesen (ich kenn mich da nicht aus, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass 3g gleich 50 Euro kosten, oder etwa doch?!).
 
@Gast

Ausprobieren werde ich es sicher nicht, da ich erstens, zu viel Respekt davor habe und es nicht ausprobieren will und zweitens kann man nicht sagen, ob es bei ihm genauso wirkt wie es das bei mir täte. Ich hätte also rein gar nichts davon. Ich glaube übrigens auch nicht, dass mein Freund kifft, um besser einschlafen zu können, denn er schläft meist schon vor mir ein und das sind dann nicht mal 5 Minuten.

Du selbst rauchst auch mit, was dich ja in eine andere Lage versetzt wie mich.

Ich weiss nicht, ob und wieviel Gras er zuhause hat. Aber als er nach dieser einen Nacht gesagt hat, er hört auf, da hat er alles, was er noch hatte verschenkt und er meinte, es wären über 50 Euro gewesen (ich kenn mich da nicht aus, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass 3g gleich 50 Euro kosten, oder etwa doch?!).

auch wenn ich ab und zu mal kiffen (was nicht oft vor kommt) kann ich mich trotzdem in deine Lage versetzen. Ich kann dich gut verstehen das es dich total ankotz das er kifft aber wie schon in vorherigen Beiträgen erwähnt worden ist hat er das ja schon von anfang an gemacht. Da hätte dir ja klar sein müssen das er nicht so einfach aufhört nur weil du es sagt.

Klar man hört immer "kiffen sei gefährlich - ist die Einstiegsdrige Nr. 1 und dann gehts bergab" aber das muss nicht stimmen. vielleicht gibt es einzelfälle wo es so ist aber wenn man verantwortungsbewusst damit um geht, also nicht den ganzen tag eine raucht dann passiert da auch nix. Und du weist ja wie dein freund reagiert. Er ist dann einfach gechillt wenn er eine geraucht hat. Mehr nicht. Also mach dir da mal keinen kopf. Solange eure Beziehung an sich noch super läuft... Und je mehr du deinem Freund das kiffen verbietest desto schlimmer wird es.

UNd wegen Polizei usw. mach dich da mal nciht verrückt. Wie viele Leute haben gebrannte Cd`s daheim? Und, kontrolliert die Polizei jede einzelne Wohnung? Ne eigentlich nicht. Ich denke er ist auch alt genug um aufzupassen das er nicht verfolgt wird usw. und die polizei hat es eher auf die dealer abgesehen als auf die käufer. Glaub mir, ich kenn mich da aus.

Wie gesagt, versuch dich da nicht hineinzusteigern sondern es etwas gelassener zu sehen. Ansonsten sag ihm halt das er in der wohnung nicht mehr kiffen darf und die sachen auch nciht mehr in der wohnung sein wollen. dann muss er halt bei freunden eine rauchen. Aber dann brauchst du dir keine gedanken mehr über straftaten usw. machen da das zeug dann nciht bei euch in der wohnung liegt
 
Hallo Filu

Ist es so, dass du Angst hast, dass das Kiffen deinen Freund verändert ? Also, dass die Droge aus ihm jemanden macht, der anders ist als der Mensch, den du sonst kennst ?

Schöne Grüsse, Ben
 
Hallo Ben,

ja, das ist meine größte Angst eigentlich. Dass der Mensch, den ich liebe, noch ein zweites, völlig anderes Gesicht hat.
 
Hallo Ben,

ja, das ist meine größte Angst eigentlich. Dass der Mensch, den ich liebe, noch ein zweites, völlig anderes Gesicht hat.

hast du deinen freund schon mal im bekifften zustand erlebt? Wenn nicht dann probier es aus. du musst ihn also mal im bekifften zustand sehen um klarheit darüber zu bekommen wie er sich in dieser situation verhält. nicht jeder wird aggressiv wenn er kifft. die meisten werden nur ruhiger...

aber ich würde dir wirklich wirklich raten ihn mal im bekifften zustand zu sehen damit du eine antwort auf deine angst bekommst. vielleicht siehst du danach die sache lockerer weil du dann weist wie er sich benimmt.
 
Hallo Filu

ja, sowas gibts. Das Menschen zwei verschiedene Gesichter haben. Woran sowas aber liegt, weiss ich allerdings nicht.

Aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich jemand so verändert, wenn oder weil er kifft. Die Wirkung von Hanf ist bei weitem nicht so gravierend wie z.B. die von Alkohol.
Hanf verändert den Charakter oder die Persönlichkeit nicht in dieser Weise. In neueren Studien werden bei langfristigem Konsum bei einigen Konsumenten Motivationslosigkeit und Antriebsschwäche dokumentiert, aber keine tiefgreifenden Veränderungen der Persönlichkeit.

Wir kennen deinen Freund nicht und dass er härtere Drogen ausprobiert hat war nicht gerade clever und riskant. Aber da er sich dagegen entschieden hat, scheint er durchaus Verantwortung für sich übernehmen zu können.

Es wird nicht so sein, dass du es mit einem anderen Menschen zu tun hättest, wenn er kiffen würde. Da würde ich mir keine Sorgen machen.
Aber ich sehe es so wie Luiserl: Es ist aber sicher nicht gut für euere Beziehung, wenn du ihn nicht für voll nimmst. Wenn du ihn als jemanden siehst, dem du nicht -oder nicht immer- vertrauen kannst.

Schöne Grüsse, Ben


PS: Ich glaub nicht, dass du ihn unbedingt bekifft erleben musst. Wenn er wirklich noch rauchen sollte, dann würd ich das akzeptieren, solange es eure Beziehung nicht direkt stört. Er sollte dabei akzeptieren und Rücksicht darauf nehmen, dass es dir Angst macht und dich nicht mehr anschwindeln. Wo dann eure goldene Mitte liegt, könnt ihr beide nur zusammen rausfinden.
 
Ich möchte ihn auch nicht unbedingt bekifft erleben, denn das würde mich glaube ich nur noch mehr beunruhigen, als dass es mir helfen würde.

Aber Ben, Deine letzten Sätze finde ich ziemlich einleuchtend. Ich hab mir auch schon oft gesagt, ich sollte es akzeptieren, so wie es momentan ist. Wir haben vor einem halben Jahr ausgemacht, dass er nie mehr in meiner Nähe kifft, also auch nicht, wenn ich nebenan schlafe etc. Ausserdem habe ich ihm gesagt, er solle es mir offen und ehrlich sagen, wenn er ohne mein Wissen (also praktisch ohne "Ankündigung") kiffen würde, weil ich mit den Lügen nicht klar kommen würde.

Also bin ich ja damals schon ein Stück in die richtige Richtung gegangen, oder nicht? Es funktioniert ja auch alles so weit, er hat mir seither einmal gesagt, dass er gekifft hat. Einmal in einem halben Jahr, ich denke, damit kann ich leben.
Nur hätte ich eben ein Problem damit, im Nachhinein zu erfahren, dass es doch öfter als einmal war, deutlich öfter.

Zu den Veränderungen seiner Persönlichkeit muss ich sagen, dass er nach ein paar Monaten, nachdem er nicht gekifft hatte, selbst gesagt hat, dass er sich jetzt besser konzentrieren kann beim Studium und ich glaube, dass er auch mal gesagt hat, er wäre nicht mehr so motivationslos (wobei er das eigentlich noch nie so sehr war). Das spricht ja dann schon dafür, dass er, als er noch gekifft hat, anders drauf war?!
 
Wir haben vor einem halben Jahr ausgemacht, dass er nie mehr in meiner Nähe kifft, also auch nicht, wenn ich nebenan schlafe etc. Ausserdem habe ich ihm gesagt, er solle es mir offen und ehrlich sagen, wenn er ohne mein Wissen (also praktisch ohne "Ankündigung") kiffen würde, weil ich mit den Lügen nicht klar kommen würde.

Also bin ich ja damals schon ein Stück in die richtige Richtung gegangen, oder nicht?
Ja, ich denke auch dass du in eine gute Richtung gehst. Würd ich an seiner Stelle auch gut finden.

Zu den Veränderungen seiner Persönlichkeit muss ich sagen, dass er nach ein paar Monaten, nachdem er nicht gekifft hatte, selbst gesagt hat, dass er sich jetzt besser konzentrieren kann beim Studium und ich glaube, dass er auch mal gesagt hat, er wäre nicht mehr so motivationslos (wobei er das eigentlich noch nie so sehr war). Das spricht ja dann schon dafür, dass er, als er noch gekifft hat, anders drauf war?!
Das er anders drauf war, kann gut sein. Es gibt ja diese alte Trivia "Hasch macht lasch". Nun könnte man auf akademischer Ebene lange darüber diskutieren, wie weit so etwas direkt vom Hanfkonsum abhängen kann und wie weit von anderen Umständen - darüber wo Ursache und Wirkung liegen, aber da geht schnell der Bezug zu deiner konkreten Situation verloren...
Aber wenn er selbst sagt, er könne sich besser konzentrieren und wäre motivierter, dann passt das doch ganz gut.

Also, wenn er wirklich ab und an kiffen sollte, würde ich es eher als eine schlechte Angewohnheit sehen, die dich stört - aber nicht als etwas was deinen Freund so verändert, dass er ein anderer Mensch wird.
Nur anschwindeln würd ich mich nicht lassen. Das sehe ich genauso wie du.

Viele Grüsse, Ben
 
So, dann bleibt eigentlich nur noch die Frage, wie ich rausbekommen, ob er mich anlügt oder nicht 🙂
Er kann eigentlich nicht wirklich gut lügen, wenn es drauf ankommt. Aber ich hab ihn ja auch noch nie wirklich direkt gefragt, ob ers noch macht oder nicht. Also wäre das wahrscheinlich der sicherste Weg, es rauszufinden.

Ich denke, ich werde mich zusammenreissen können, wenn er wirklich sagen sollte, dass er mich angelogen hat. Ich hab erkannt, dass ich mit meinem Misstrauen nicht weit komme und mit Vorwürfen schon gar nicht.

Je länger ich mich hier in diesen Foren aufhalte, desto mehr merke ich, dass es schlimmeres gibt - und das macht mir irgendwie Mut. Wir werden das schon irgendwie schaukeln hoffe ich und ich versuche, mich nicht mehr so in Sachen reinzusteigern...
 
Hallo Filu,

es freut mich zu sehen, dass Du innerlich schon eine kleine Wandlung durchmachst. Glaube mir, eine Gefahr besteht bei Hanf nur, wenn der Rauchende ein labiler Mensch ist. Schätz Du Deinen Freund als Labil ein? Oder ist er eher eine in sich gefestigte Persönlichkeit, die weiß was sie will?
Für wirklich labile Menschen ist Hasch sicherlich die Einstiegsdroge Nr. 1.
Aber wie Du die ganze Situation beschreibst, scheint Dein Freund nicht zu dieser Kategorie zu gehören, sondern er genießt es einfach ab und zu, durch das Rauchen eine andere Wahrnehmung des Umfeldes zu erhalten.
Meine Freundin ist Webdesignerin. Ich weiß, dass sie ab und zu kifft und dabei die besten Webseiten zustande bringt, weil es ihre künstlerischen Fähigkeiten und ihre Wahrnehmung positiv beeinflusst.

Hasch kann nur dann zur Gefahr werden, wenn man mit sich und der Umwelt nicht im Reinen ist und das Haschisch als Flucht in eine erträglichere Situation benutzt. Und all das scheint bei Deinem Freund in keiner Weise vorzuliegen.

Ich denke, Du wirst es schaffen, vernünftig mit dem Thema umgehen zu können.

Ich kann Dir nur nochmal den Rat geben, ihn nicht durch ein striktes Verbot zur Heimlichkeit und vielleicht zum Lügen zu treiben, sondern ihn mit seiner kleinen Schwäche zu akzeptieren. Lass ihn, wenn ihm danach ist, zuhasue Kiffen, muss ja nicht im gleichen Zimmer sein, aber dadurch hat Du die Kontrolle über seine Gewohnheiten und brauchst nicht mehr misstrauisch zu sein.

Ganz lieben Gruß
Luiserl.
 

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