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Gast
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Hallo an alle da draussen!
Ich habe ein Problem, dass sich schwer beschreiben lässt. Ich bin seit über 2 Jahren mit meinem Freund zusammen. Ich wusste von Anfang an, dass er ab und an kifft und ich habe das irgendwie akzeptiert. Ich kann nicht sagen, warum es mich nicht gestört hat. Vermutlich hatte ich eine dicke rosa Brille auf.
Ich sagte ihm jedoch, dass ich nicht möchte, dass er es in meiner Gegenwart tut und er stimmte dem sofort zu.
Ich weiss nicht, warum ich so dagegen war, gegen das Kiffen allgemein. Ich kann nicht mal sagen, ob es die Gefahren sind, die mich so ängstigen, aber ich hab einfach Angst davor. Ich hab Angst davor, was es mit ihm macht, dass es ihn verändert usw. Deshalb sagte ich ihm ja auch, dass er es nicht in meiner Gegenwart tun soll. Das hat mich davor bewahrt, ihn "so" sehen zu müssen.
Unglaubliche 1 1/2 Jahre ging das dann auch mehr oder weniger gut. Er tat es ja nur ab und zu und da wir eine Wochenendbeziehung führen müssen, hab ich es ja dann auch nie mitbekommen.
Aber dann an einem Wochenende war ich abends schon ziemlich früh müde und er sagte, er schaue noch fern und komme dann ins Bett. Und wie es der Zufall so will wurde ich wach, da ich auf Toilette musste, und auf dem Weg ins Bett sah ich ihn kiffend am Wohnzimmerfenster stehen.
Was soll ich sagen, mir gings danach beschissen, ihm gings beschissen und ich weiss nicht, aber seit diesem Tag hab ich noch viel mehr Angst davor und um ihn.
Ich hab mir (und auch ihm) die Frage gestellt, warum er behauptet, er täte es nur ab und zu und dann nicht einmal einen Abend am Wochenende ohne auszukommen. Nicht mal für mich.
Das alles ist jetzt schon über ein halbes Jahr her. Ich weiss, dass ich mich vl. in die Sache hineinsteigere, aber ich habe immernoch Angst, dass er immernoch kifft, wenn er alleine ist. Er hat mir zwar gesagt, er höre auf, weil es ihm das nicht wert ist - er hat (berechtigte) Angst mich zu verlieren. Ausserdem wollte er schon lang aufhören, hat es aber nie geschafft und jetzt hat er noch einen heftigen Grund mehr es zu lassen.
Anfangs hab ich ihm natürlich gar nichts mehr geglaubt. Er hat sich dann sogar Drogentests aus der Apotheke geholt und mir immer wieder bewiesen, dass er nicht gekifft hat.
Nun ist es so, dass ich ihm glauben möchte. Aus tiefstem Herzen. Aber etwas in mir kämpft dagegen an und ich kann den Gedanken nicht verdrängen.
Wer sagt mir denn, dass er es wirklich nicht mehr tut? Ich kann ihn ja nicht ständig Drogentests machen lassen - ich will ihm auch so vertrauen können.
Meine Frage an Euch, nach dieser langen Geschichte, ist nun: Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie verhaltet ihr euch in solchen Situationen? Kommt ihr einfach so damit klar, dass euer Liebster soetwas tut?
Und was soll/kann ich machen? Gibt es vielleicht sichere Erkennungsmerkmale, woran ich erkennen kann, dass er gekifft hat?
(oh man, ich hoffe, ihr haltet mich jetzt nicht für eine naive Kuh - ich hab mich über alles informiert, was mit kiffen zu tun hat, aber ich krieg die Angst nicht los und ich weiss nicht, wie ich damit umgehen soll -- oder soll ich vl. gar nicht damit umgehen können, sondern muss er sich ändern?!)
Vielen Dank für Eure Beiträge schonmal im Voraus
Ich habe ein Problem, dass sich schwer beschreiben lässt. Ich bin seit über 2 Jahren mit meinem Freund zusammen. Ich wusste von Anfang an, dass er ab und an kifft und ich habe das irgendwie akzeptiert. Ich kann nicht sagen, warum es mich nicht gestört hat. Vermutlich hatte ich eine dicke rosa Brille auf.
Ich sagte ihm jedoch, dass ich nicht möchte, dass er es in meiner Gegenwart tut und er stimmte dem sofort zu.
Ich weiss nicht, warum ich so dagegen war, gegen das Kiffen allgemein. Ich kann nicht mal sagen, ob es die Gefahren sind, die mich so ängstigen, aber ich hab einfach Angst davor. Ich hab Angst davor, was es mit ihm macht, dass es ihn verändert usw. Deshalb sagte ich ihm ja auch, dass er es nicht in meiner Gegenwart tun soll. Das hat mich davor bewahrt, ihn "so" sehen zu müssen.
Unglaubliche 1 1/2 Jahre ging das dann auch mehr oder weniger gut. Er tat es ja nur ab und zu und da wir eine Wochenendbeziehung führen müssen, hab ich es ja dann auch nie mitbekommen.
Aber dann an einem Wochenende war ich abends schon ziemlich früh müde und er sagte, er schaue noch fern und komme dann ins Bett. Und wie es der Zufall so will wurde ich wach, da ich auf Toilette musste, und auf dem Weg ins Bett sah ich ihn kiffend am Wohnzimmerfenster stehen.
Was soll ich sagen, mir gings danach beschissen, ihm gings beschissen und ich weiss nicht, aber seit diesem Tag hab ich noch viel mehr Angst davor und um ihn.
Ich hab mir (und auch ihm) die Frage gestellt, warum er behauptet, er täte es nur ab und zu und dann nicht einmal einen Abend am Wochenende ohne auszukommen. Nicht mal für mich.
Das alles ist jetzt schon über ein halbes Jahr her. Ich weiss, dass ich mich vl. in die Sache hineinsteigere, aber ich habe immernoch Angst, dass er immernoch kifft, wenn er alleine ist. Er hat mir zwar gesagt, er höre auf, weil es ihm das nicht wert ist - er hat (berechtigte) Angst mich zu verlieren. Ausserdem wollte er schon lang aufhören, hat es aber nie geschafft und jetzt hat er noch einen heftigen Grund mehr es zu lassen.
Anfangs hab ich ihm natürlich gar nichts mehr geglaubt. Er hat sich dann sogar Drogentests aus der Apotheke geholt und mir immer wieder bewiesen, dass er nicht gekifft hat.
Nun ist es so, dass ich ihm glauben möchte. Aus tiefstem Herzen. Aber etwas in mir kämpft dagegen an und ich kann den Gedanken nicht verdrängen.
Wer sagt mir denn, dass er es wirklich nicht mehr tut? Ich kann ihn ja nicht ständig Drogentests machen lassen - ich will ihm auch so vertrauen können.
Meine Frage an Euch, nach dieser langen Geschichte, ist nun: Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie verhaltet ihr euch in solchen Situationen? Kommt ihr einfach so damit klar, dass euer Liebster soetwas tut?
Und was soll/kann ich machen? Gibt es vielleicht sichere Erkennungsmerkmale, woran ich erkennen kann, dass er gekifft hat?
(oh man, ich hoffe, ihr haltet mich jetzt nicht für eine naive Kuh - ich hab mich über alles informiert, was mit kiffen zu tun hat, aber ich krieg die Angst nicht los und ich weiss nicht, wie ich damit umgehen soll -- oder soll ich vl. gar nicht damit umgehen können, sondern muss er sich ändern?!)
Vielen Dank für Eure Beiträge schonmal im Voraus