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Ständig wechselnde Therapeuten - ist das üblich?

DerEinzige

Mitglied
Hey,

Ich bin quasi "schon immer" in Therapie, wegen meinem ADHS. Bestimmt schon seit 10 Jahren, ich kann es allerdings nicht genau sagen, weil ich noch so jung war als das mit der Verhaltenstherapie angefangen hat (bin aktuell 19 Jahre alt). Zu meiner Ritalin-Medikation gehört eben auch eine Therapie dazu.

Ich habe in der Zeit viele Therapeuten (m/w) gehabt. Soweit ich mich erinnern kann, bin ich bei keinem Therapeuten länger als 2 Jahre gewesen - aus ganz unterschiedlichen Gründen. Das war soweit auch ok, bis vor ein paar Jahren habe ich mich Therapeuten nicht wirklich geöffnet, es ging ja nur um praktische Sachen wie Ordnung, Lernstrategien usw. Seit Ende 2016 habe ich das Bedürfnis, auch über Gefühle, Sexualität und so zu reden. Aber kurz bevor ich mit der Therapeutin darüber reden konnte hat sie angekündigt, zum Ende des Jahres zu gehen. Dabei war ich erst seit etwa 1,5 Jahren bei ihr gewesen.

Ich war und bin übrigens derzeit bei einem psychologischen Institut, wo es mehrere Therapeuten gibt, und habe eine neue Therapeutin bekommen. Nach einigen Monaten habe ich mich ihr auch schon etwas geöffnet, aber wirklich offen über das reden, was ich bereden wollte, konnte ich mit ihr nicht. Besonders dann, als sie nach knapp 2 Jahren (2018 also) verkündete, dass sie weit weg zieht - also wieder ein Wechsel.

Jetzt ist es bereits meine dritte Therapeutin bei diesem psychologischen Institut. Inzwischen weiß ich gar nicht mehr, ob es sich lohnt, sich einer Therapeutin oder einem Therapeuten überhaupt zu öfnnen, wenn ich das Ganze dann doch wieder und wieder machen muss, weil die ständig wechseln.

Meine Frage an euch ist: Wie sind eure Erfahrungen, ist es üblich oder eher ungewöhnlich wenn die Therapeuten so oft wechseln?

Ich finde die aktuelle Situaltion nicht so gut. Der Therapeutin, die ich jetzt seit einigen Monaten habe, kann ich soweiso noch nichts anvertrauen. Ich frage mich auch, ob sich das überhaupt lohnen würde, wenn damit gerechnet werden kann, dass sie nach spätestens 2 Jahren wieder geht. Sie selbst plant nicht, zu gehen, aber das haben die anderen auch nicht geplant. Oder dass ich gehe, was jedoch unwahrscheinlich ist, da ich direkt in der Stadt studieren werde, in der die Therapie ist.

Ich frage mich auch, ob es allgemein gut wäre, sich einer Therapeutin zu öffnen. Es ist ja nur Verhaltenstherapie. Um Gefühle ging es da nur selten, und wenn, dann war ich nicht bereit in Therapie darüber zu reden.

Übrigens: Außerhalb der Therapie rede ich nur regelmäßig mit meiner Mutter sonntags sowie bei der Arbeit (Bundesfreiwilligendienst) kurz geschäftlich mit einem Kollegen. Sonst gibt es keine regelmäßige verlässliche soziale Interaktion in meinem Leben die außerhalb von Internet und Telefon stattfindet. Ja, oft chatten, aber mit Freunden treffen und einfach mal quatschen geht nicht. Entweder zu weit weg, keine Zeit oder sonstige Probleme. Hoffentlich findet sich ja wenigstens in der Hochschule jemand. Aber das ist ein anderes Thema und ist damit auch hier nur kurz anbgebrochen.

Ich freue mich schon auf euer Feedback!

Grüße
DerEinzige
 

Kblk

Neues Mitglied
Hi,
Ein Therapeuten Wechsel ist ansich nicht schlimm... Denn wenn man mit dem Therapeuten nicht klar kommt kann man sich nicht öffnen...
Wenn dich das sehr stört also der Wechsel von einem auf dem nächsten rede doch einfach mit dem Therapeuten darüber das dich das stört du dich nicht öffnen kannst ect. Du brauchst dir keine Sorgen machen das dass untypisch wäre...
Man kommt halt nicht mit jedem sofort klar und kann sich öffnen und sich das zu erzwingen mach ja keinen Sinn

Viel Glück dir noch LG
 
S

saminabi

Gast
Naja, ich würde mal sagen, dass es ungewöhnlich ist, immer in Therapie zu sein.

Therapie, von der Krankenkasse bezahlt, geht immer nur über einen gewissen Zeitraum, so wie ich es kenne. Und dann muss man neu beantragen, oft neu bei einem anderen Therapeuten.

Weiß ja nicht, wie das bei ADHS ist, normalerweise gibt es für bestimmte Therapien immer gewisse Stunden.

So eine Therapeutin oder einen Therapeutin für ein Leben lang wär schön. Kenne ich nur so nicht.
 

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