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Spritpreissubvention für SUV-Fahrer

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gittazi

Aktives Mitglied
Nenene, das Argument "bringt ja nix, wenn ich alleine..." zählt nicht. Da kann auch jeder SUV-Fahrer sagen "ich alleine werde die Welt eh nicht retten, also..."

So geht das nicht klar, finde ich. Wenn jeder, der meint, er alleine könne ja eh nix ändern, was ändern würde, dann käme da ganz schön viel zusammen. Das Argument, ich tu nix, weil ich ja nicht alles tun kann, ist genau eines der Probleme.

Wenn es dir echt ernst ist, setz dich in den Zug. Sei du die Veränderung, die du sehen willst.
Nata hat völlig Recht. Dass nur diejenigen etwas freiwillig machen sollen, die etwas ändern wollen, ist ein sehr billiges Argument. Dann passiert gar nichts. Nach der Logik dürften ja alle diejenigen, die teures Fliegen fordern, selbst gar nicht mehr billig fliegen.

Oder müssen alle mit dem Segelboot in die USA, wie Greta Thunberg. Einfach gar nicht stichhaltig, dieses Argument. Übrigens verstehen das schon Sechstklässler, dass man so nicht argumentieren kann. Ich finde beängstigend, wie viele das hier vorbringen.

Wir haben ja alle keine Wahl: Wir werden den Co2 Fußabdruck extrem senken müssen und das wird nur über Verbote gehen. Vielleicht brauchen wir noch einige starke Überschwemmungen und noch viele Klimatote, damit es auch die letzten Betonköpfe verstanden haben.
 
G

Gelöscht 121514

Gast
Es mag sein, dass einfach gestrickte Menschen diese Argumentation nicht verstehen, ich bin mir der Sinnhaftigkeit aber sehr sicher und verhalte mich da auch sehr konsequent und kämpfe - zu meinem eigenen Schaden - für die Abschaffung solche Mißstände.
Ich verstehe Deine Argumentation, aber ich halte sie für nicht in Ordnung. Und glaube mir, ich bin alles andere als einfach gestrickt.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Dass nur diejenigen etwas freiwillig machen sollen, die etwas ändern wollen, ist ein sehr billiges Argument.
Das ist doch ein Super Argument,
Diejenigen die sich Gedanken machen welches Verhalten schlecht ist sollen ebendieses unterlassen und diejenigen denen alles sche**egal ist dürfen die Sau rauslassen.
Prima👍🏼
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Das ist doch Quatsch.

Ich tue, was ich tun kann. Deswegen stelle ich niemandem einen Freibrief aus. Aber sich darauf ausruhen, dass man ja als Einzelperson nix tun könnte, geht einfach gar nicht. Entweder ich will was ändern oder nicht. Ganz unabhängig von allen anderen.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Nata hat völlig Recht. Dass nur diejenigen etwas freiwillig machen sollen, die etwas ändern wollen, ist ein sehr billiges Argument. Dann passiert gar nichts. Nach der Logik dürften ja alle diejenigen, die teures Fliegen fordern, selbst gar nicht mehr billig fliegen.

Oder müssen alle mit dem Segelboot in die USA, wie Greta Thunberg. Einfach gar nicht stichhaltig, dieses Argument. Übrigens verstehen das schon Sechstklässler, dass man so nicht argumentieren kann. Ich finde beängstigend, wie viele das hier vorbringen.

Wir haben ja alle keine Wahl: Wir werden den Co2 Fußabdruck extrem senken müssen und das wird nur über Verbote gehen. Vielleicht brauchen wir noch einige starke Überschwemmungen und noch viele Klimatote, damit es auch die letzten Betonköpfe verstanden haben.
Klar. Man fordert Verbote für den SUV und fliegt selbst durch die Gegend. Weil es ja geht.
Freiwillig ein Vorbild sein, ach ne?

Ich bin da frei raus, wenn ich in den Urlaub fliege fordere ich natürlich auch kein Verbot für Andere. Wie natasternchen ja schon argumentierte, ICH allein kann ja eh nix ändern ;)

Leuten das Auto fahren zu vermiesen oder den wohlverdienten Flug in den Urlaub kostet übrigens Wählerstimmen. Und den Verlust von Wählenden mag keine Partei. Das scheint aber im letzten Betonkopf noch nicht angekommen zu sein.

Innerdeutsche Flüge wollten die Grünen ja vor der Wahl verbieten. Auch das ist mal wieder vorerst vom Tisch. Spätestens wenn man regiert kommt man in der Realität an.

Die Lufthansa meldet volle Flieger für Ostern, und ich gönne es den Leuten von Herzen!
 

Peter1968

Moderator
Es mag sein, dass einfach gestrickte Menschen diese Argumentation nicht verstehen,
Vielleicht ist es tatsächlich so, aber ich denke eben das gerade diese Menschen unbewusst mehr machen als Menschen die stetig darüber nachdenken aber nicht handeln.
Vielleicht denke ich auch viel zu viel darüber nach und lebe zu Hause somit weitestgehend autark, werde dafür allerdings steuerlich noch bestraft und bekomme für "meinen Strom" ebenso immer weniger. Da Abwasser auch teurer ist als Frischwasser denke ich auch schon daran meine Einspeisung vom Brunnen für einige Dinge einfach zu lassen, es wird ja nichts gefördert. Für die Erdwärme sind auch schon Gebühren fällig was mich wieder nachdenklich macht.
Daher denke auch ich zu viel nach, vor allem was es mir bringt autark zu leben, somit viele Fußabdrücke einzusparen und für alles bestraft zu werden. Wenn mir dann noch Menschen kommen die mir im wahrsten Sinne noch an die Karre gehen wollen, das einzige was ich überhaupt noch gerne übertreibe, frage ich mich halt, was machen diese Menschen eigentlich, außer Nachdenken.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ich wäre z.B. dafür, dass Inlandsflüge verboten werden oder sehr hoch besteuert werden.

Ich bin aber kein Freund von freiwilligen individuellen Maßnahmen, die gesamtgesellschaftlich nichts bringen, weil einige Egoisten ja weiter von FFM nach HH jetten oder eben mit 200 über die Autobahn bohren. Wir brauchen leider harte Verbote mit hohen Strafen, weil es freiwillig eben nicht klappt. Wenn die Deutschen Politiker es nicht raffen, dann hoffentlich die Leute in Brüssel.

Viele Länder in Europa haben ja heute bereits eine sehr zukunftsgerichtete Politik mit wirklich abschreckenden Strafen. Ich erinnere gerne an den Deutschen Deppen, der mit seinem BMW Z4 mit 200 km durch die Schweiz gefahren ist. Die Karre wurde beschlagnahmt, eingezogen und er bekam 30 Monate Haft aufgebrummt. Er wird zwar nicht von Deutschland ausgeliefert werden, aber kan im Leben nie wieder die Schweiz betreten und die prollige Kiste ist ersatzlos weg. Fand ich sehr zukunftsweisend, diese Maßnahme. Finnland, Schweden, Norwegen, UK und NL haben ähnlich harte Gesetze. Nur wir deutschen lassen uns (noch) von Petrol-Heads auf der Nase rumtanzen.

Zum Fliegen: Ich würde auch bei einem Verbot für jegliche Flüge von HH oder B nach London sofort dafür stimmen, weil sowas der Umwelt in der Tat helfen würde. Bekommen wir aber nicht, weil viel zu viele das Klimaproblem noch nicht verstanden haben.
Na dann fahr doch das nächste mal mit den Zug nach England was hält sich davon ab?????? Außer die eigene Bequemlichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alexandretta

Aktives Mitglied
Das ist doch ein Super Argument,
Diejenigen die sich Gedanken machen welches Verhalten schlecht ist sollen ebendieses unterlassen und diejenigen denen alles sche**egal ist dürfen die Sau rauslassen.
Prima👍🏼
Exakt das ist die beste Lösung und sie folgt (wie immer, wenn es die beste Lösung ist) dem Verursacherprinzip. Wenn man mich JETZT in Ruhe lässt mit Abgaben und mir billigen Strom und Auto zugesteht, dann bin ich sehr gern bereit alle Kosten des Klimawandels zu tragen, sobald diese anfallen. Nur darum geht es doch. Die einen glauben, die Kosten des Klimanwandels wärem immens (weil es im Spiegel steht) und die anderen sehen, dass die Transformationskosten viel zu hoch sind für den Beitrag, der dadurch erreicht wird.

Jetzt ratet mal, wie sich die Mehrheit der Bevölkerung entscheiden würde, wenn sie diese Wahl hätte!
Natürlich ist das nur ein Gedankenexperiment, aber es zeigt auf, was man tun müsste.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Ich kann's tatsächlich nicht nachvollziehen, dass man entgegen seiner (angeblichen) Überzeugung handelt, nur weil man es eben kann!? Ehrlich gesagt halte ich diese Einstellung sogar für ziemlich blöd. Ich schreibe es so deutlich, weil hier von den Visionären auch gerne persönlich gegen andersdenkende angegangen wird, man gehört dann ja wahlweise zu den
... einfach gestrickte(n) Menschen...
die
... diese Argumentation nicht verstehen,
oder gleich zu den
Also ich werfe meinen Müll nicht entgegen meiner Überzeugung auf die Straße, auch wenn andere es tun oder die Straße schon dreckig ist. Wenn ich mit dem Hund gehe hebe ich mindestens Glas in der Natur auf und entdecke ich Pfandflaschen stelle ich sie neben den nächsten Mülleimer, damit ein Pfandsammler sie mitnehmen kann. Muss ich nicht, mache ich aber trotzdem. Weil ich es gut und richtig finde. Man darf ruhig das Richtige tun. Aber was gar nicht geht ist sich moralisch über andere zu erheben und fordern, gleichzeitig aber Teil es Problems zu sein, weil man es ja kann.

Würde nur noch die Hälfte der Personen nach London fliegen, würden auch nur noch die Hälfte der Flugzeuge fliegen. Dann würde auch ganz real was eingespart. Man kann also sehr wohl was bewirken.

Versteh mich nicht falsch, ich fliege sehr gerne und die Branche zahlt mein Gehalt, aber das verbieten wollen, was man selbst gerade nicht macht (großes Auto fahren) ist Heuchelei.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Dass nur diejenigen etwas freiwillig machen sollen, die etwas ändern wollen, ist ein sehr billiges Argument. Dann passiert gar nichts.
Aha! Es wollen also nur wenige! Gut, dass wir in einer Demokratie leben und nicht einige wenige bestimmen können, was alle machen sollen.
Nach der Logik dürften ja alle diejenigen, die teures Fliegen fordern, selbst gar nicht mehr billig fliegen.
Falsch! Sie sollten gar nicht mehr fliegen! Denn es geht ja nicht darum nur noch reiche in den Flugzeugen zu haben, sondern es teuer zu machen, damit weniger geflogen wird. Es kann ja billig sein, solange nur sehr wenig geflogen wird, denn das ist das Ziel. Wer also die Zahl der Flüge reduzieren will sollte selbst darauf verzichten. (Und nicht fliegen weil es erlaubt ist und man es sich leisten kann).
 
Status
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