Hallo,
weil mein Schultag heute eher bescheiden war, hab ich mich jetzt mal hier angemeldet. Und zwar habe ich das Gefühl, ich habe eine leichte soziale Phobie oder irgendetwas in der Richtung. Ich weiß, dass das hier keine psychologische Beratung ist, aber ich wollte gerne mal eine Meinung dazu hören.
Kurz zur "Vorgeschichte": ich bin 14 Jahre alt und im Moment in der 9. Klasse (muss also noch 3,5 Jahre in die Schule gehen). In der Grundschule war ich auch schon nicht besonders beliebt, in den letzten Jahren auf dem Gymnasium wurde und werde ich teilweise gemobbt/ausgeschlossen/... Damit bin ich zwar natürlich nicht glücklich, aber da ich für meine Mitschüler eh nicht viel übrig habe (die Gründe dafür lass ich jetzt mal weg, würde zu lang werden), kann ich damit leben bei ihnen nicht beliebt zu sein.
Freunde habe ich nicht, mit drei Mädchen verstehe ich mich zumindest soweit, dass ich bei Gruppenarbeiten etc. einen Anlaufspunkt habe (was nicht bedeutet, dass ich sie mag, im Gegenteil).
Ich bin ohne Freunde allerdings nicht unglücklich oder einsam, ich würde behaupten, ich bin ohne Menschen um mich herum glücklicher. Ich höre Musik, spiele am Computer, habe ein paar sehr lose Bekanntschaften übers Internet, lese Bücher und so weiter.
Ich war eigentlich schon immer introvertiert/ruhig, allerdings:
Dass ich lieber alleine als in Gesellschaft bin würde ich einfach als Charaktereigenschaft ansehen (damit bin ich sicher auch nicht die einzige), aber diese ständige Angst und Nervosität ist zum Kotzen.
Das war erstmal alles, was ich loswerden wollte. (Ich hoffe es ist nicht zu lang.)
Und jetzt kommt ihr.
smith
weil mein Schultag heute eher bescheiden war, hab ich mich jetzt mal hier angemeldet. Und zwar habe ich das Gefühl, ich habe eine leichte soziale Phobie oder irgendetwas in der Richtung. Ich weiß, dass das hier keine psychologische Beratung ist, aber ich wollte gerne mal eine Meinung dazu hören.
Kurz zur "Vorgeschichte": ich bin 14 Jahre alt und im Moment in der 9. Klasse (muss also noch 3,5 Jahre in die Schule gehen). In der Grundschule war ich auch schon nicht besonders beliebt, in den letzten Jahren auf dem Gymnasium wurde und werde ich teilweise gemobbt/ausgeschlossen/... Damit bin ich zwar natürlich nicht glücklich, aber da ich für meine Mitschüler eh nicht viel übrig habe (die Gründe dafür lass ich jetzt mal weg, würde zu lang werden), kann ich damit leben bei ihnen nicht beliebt zu sein.
Freunde habe ich nicht, mit drei Mädchen verstehe ich mich zumindest soweit, dass ich bei Gruppenarbeiten etc. einen Anlaufspunkt habe (was nicht bedeutet, dass ich sie mag, im Gegenteil).
Ich bin ohne Freunde allerdings nicht unglücklich oder einsam, ich würde behaupten, ich bin ohne Menschen um mich herum glücklicher. Ich höre Musik, spiele am Computer, habe ein paar sehr lose Bekanntschaften übers Internet, lese Bücher und so weiter.
Ich war eigentlich schon immer introvertiert/ruhig, allerdings:
- Wenn Menschen um mich herum sind, es müssen gar keine Massen sein, werde ich nervös oder manchmal leicht panisch. Wenn ich an Menschen vorbeigehen muss, bin ich unsicher. (z.B. morgens auf dem Schulweg gehe ich an einer Arztpraxis vorbei, vor der meistens Leute warten => unsicher. Ich stehe vom Sofa im Wohnzimmer auf und muss an meinem Vater vorbeigehen, weil ich in die Küche will => unsicher.)
Heute Mittag musste ich ca. 15 Minuten im Bus stehen. Ich schlucke häufig und hätte am liebsten keine Zähne mehr im Mund (schwer zu beschreiben). Ich zupfe pausenlos an meiner Jacke oder meinen Haaren herum. Ich hatte das Gefühl, die Leute auf den Sitzplätzen, die in meine Richtung zeigen, würden mich anstarren oder über mich reden. Ich wechsle ständig von einem Bein aufs andere. Als ich aus dem Bus stieg, habe ich mich auf nichts mehr gefreut als nach Hause zu kommen und endlich alleine zu sein.
Sobald ich zuhause war, war alles wieder gut. Momentan bin ich auch recht glücklich.
- Menschen machen mich aggressiv, allerdings nur innerlich, meistens sage ich gar nichts. Dazu reicht es eigentlich schon, wenn sie sich ständig bewegen oder ununterbrochen Lärm/Geräusche machen.
- Ich kann nicht essen oder trinken, wenn andere in der Nähe sind. (z.B. nehme ich nie Essen/Trinken in die Schule mit; wenn wir Nachmittagsunterricht haben und alle anderen kaufen Pizza oder Döner, kaufe ich nichts; wenn mir jemand was zu Essen anbietet, lehne ich meistens ab.
Oder ich sitze mit meinen Eltern abends auf dem Sofa, sie schauen Fernsehen und ich esse Pudding: ich werde nervös, unsicher. (Ja, das ist albern.))
- Sportunterricht in der Schule: beim Gedanken daran wird mir übel, mein Herz rast und ich zittere.
Es besteht die Möglichkeit, dass ich gleich vom Lehrer drangenommen werde (ich melde mich von mir aus quasi nie): das gleiche.
Ich muss einen längeren Text vorlesen: mein Herz rast, ich verlese mich leichter, meine Stimme wird nervös.
Dass ich lieber alleine als in Gesellschaft bin würde ich einfach als Charaktereigenschaft ansehen (damit bin ich sicher auch nicht die einzige), aber diese ständige Angst und Nervosität ist zum Kotzen.
Das war erstmal alles, was ich loswerden wollte. (Ich hoffe es ist nicht zu lang.)
Und jetzt kommt ihr.
smith