Soziale Phobie - Studienbeginn morgen :((((

Hallo,

Normalerweise bin ich nicht so der Foren-Typ, aber die Angst vor dem Studienbeginn morgen dominiert schon meine ganze Woche und hat heute den Höhepunkt in einer leichten Panikattacke erreicht......:wein:

Ich hatte schon 1 Jahr lang ein anderes Fach studiert und habe dort meinen sozialen Albtraum erlebt - Keine Freunde gefunden, immer alleine in den Vorlesungen gesessen, große große Angst vor den Pausen gehabt, in denen ich immer alleine dasitze und mir soooo komisch vorkomme...., uvm.

Ich bin mir fast sicher, dass sich die soziale Phobie in der Zwischenzeit nicht viel gebessert hat und sich diese Sachen in meinem neuen Studium wiederholen werden.

Ich schreibe in dieses Forum in der deprimierten Hoffnung auf ein paar aufmunternde Worte oder Tipps für morgen.

Danke

Ich gebe dir nur einen guten Rat und der lautet: Geh da bloß hin!

Ich hab das vor 7 Jahren nicht gemacht und saß (ohne Mist) über ein Jahr zu Hause und hab mich immer mehr eingeigelt, weil ich den Anfang verpasst hatte und mir eingeredet habe, dass es erst recht nichts wird.
Ich hatte damals aber auch so krasse Probleme. Panikattacken, Angstörung, Agoraphobie.

Ich brauchte 6 Monate, um wieder normal einkaufen zu gehen und nicht ständig zu denken, ich segne bald das zeitliche.

Die Angst vor der Angst ist das Schlimmste.

Geh unbedingt auch zur psychosozialen Beratungsstelle deiner Uni.

Hallo!
Ich wünsche dir einen guten Start ins Studium!
Sicher fällt es dir sehr schwer, dort hinzugehen.
Sieh es als Chance. Du triffst auf neue, andere Menschen. Und ich wünsche dir, dass es dort auch Personen gibt, mit denen du auf einer Wellenlinie bist.
Also tief durchatmen und los. Du schaffst das!

Ich wünsche dir alles Gute!
Liebe Grüße

PS: Scheue dich nicht, dir professionelle Hilfe zu holen.

hallo,

ich bin Mitarbeiter an der Uni und habe logischerweise auch mal studiert. Du musst zwischen sozialer Phobie, Angst und sozialer Unfähigkeit unterscheiden.
Alles drei ist weder in Ausbildung noch Beruf hilfreich, insofern ist die professionelle Begleitung eine gute Idee. Aus der Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es vielen Leuten so geht und nach meiner Beobachtung helfen folgende Dinge in der Uni ganz gut: such` Dir eine Neigungsgruppe, Mannschaftssport im Unisport, Musik..., so, dass Du Kontakte aufbaust, die außerhalb des Hörsaals sind. Im Seminar selbst: wenn Du Dich zu jemanden setzt, sag´ Hallo und Tschüss... und das jede Woche, grüß´ die Leute auch außerhalb, wenn Du sie siehst, so, dass sie mit Dir was verbinden. Frag´ nach der Stunde jemanden, wie er das und das gemacht hat... komm´im Seminar mit Leuten in`s Gespräch, z.B. laß´sie mit in den Laptop sehen oder frag` sie was....
sag` nach dem Seminar in Deiner Umgebung: Du willst jetzt in die Mensa gehen, wer noch? Ohne Initiative läuft nichts. Egal, in welcher sozialen Gruppe. Keiner kommt auf Dich zu, das wäre nur in Japan so