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Sorge um meinen Vater, hat er eine psychische erkankung?

gast10

Neues Mitglied
Hallo Zusammen

Ich mache mir langsam sorgen um meinen Vater (55), er lebt in einer Partnerschaft. Wen man es noch Partnerschaft nennen kann, eher in einer WG.( Er und meine Stiefmutter leben eher noch wegen finanziellen Probleme zusammen.)
Jetzt ist es so, das mein Vater völlig in meiner Stiefmutter ihre Kollegin "verliebt" ist. Das heisst er ist völlig fixiert auf Sie, geht nur noch weg, wen Sie dabei ist, redet nur noch von Ihr und kann nicht mal mehr mit uns Kinder allein weg gehen, nur noch wen Sie dabei ist. Und sobald Sie dabei ist, da ist mein Vater ein völlig anderer Mensch. Wen er alleine mit mein Stiefmutter ist, da rastet er wegen kleinen Sachen aus, er mobbt sie sogar sehr. Mein Vater steigert sich sogar jetzt schon bei der Kollegin Ihrer Familien ein, man könnte meinen, dass das seine "neue" Familie sei. Er geht sogar nach der Arbeit zu ihr und macht ihr den Garten, das würde er sonst niemals zuhause machen. Und er weiss, das Sie von Ihm nichts will, aber er kann oder will es nicht Akzeptieren.
Das ganze Umfeld von meinem Vater macht sich schon sorgen, weil es so sichtbar ist. Er hat eben auch Depressionen oder sonst Psychische Probleme, weil er eben sehr viele ausraster hat wegen kleine Sachen wie z.b einmal war ich mit ihm weg, dann habe ich nicht gerade ihr auf das sms zurück geschrieben, da rastete er schon gleich aus. Und wen ich Ihn auf das Thema anspreche, lacht er nur, und blockt ab. Jetzt ist sogar schon der Zeitpunkt gekommen, das seine Kinder nicht mehr so wichtig sind, was noch nie der fall war.
Jetzt habe ich mal im Internet nach geschaut und etwas interessantes gefunden
Liebeswahn

Alles trifft komplett auf ihn zu.
Ich weiss einfach nicht mehr weiter, weil ich habe angst, dass er sich mal das Leben nimmt , wen sie mal einen neuen Mann triff, weil das hat er schon paar mal gesagt wen er einen ausraster hatte. Ich weiss einfach nicht mehr weiter.
 

Earthling

Aktives Mitglied
Ich denke, du kannst deinem Vater nur sehr bedingt helfen, da er ein Erwachsener und für sein Leben selbst verantwortlich ist.

Ja, du bist inzwischen ebenfalls erwachsen, aber dennoch muss der Betroffene selbst erkennen, dass er Hilfe braucht, ansonsten sind noch so große Bemühungen zwecklos.

Was du tun kannst? Versuche, in einer ruhigen und entspannten Situation mal deinem Vater zu sagen, wie du dich derzeit fühlst. Ganz wichig dabei ist, dass du ihm keine Vorwürfe machst, sondern einfach schilderst, wie es DIR zurzeit geht, was DU dir für die Zukunft erhoffst, was DIR Sorgen macht... Danach könntest du ihn fragen, wie er die derzeitige Situation erlebt und ob es ihm nicht auch lieber wäre, wenn sich etwas verändern würde...

Du könntest ihm auch mal die Kontaktdaten einer psychologischen Beratungsstelle geben, natürlich ist letztlich er derjenige, der sich entscheiden muss, hinzugehen.
 

Despina

Mitglied
Nicht jede irrationale Handlung ist gleich eine psychische Erkrankung.
Du kennst den Spruch "Liebe macht blind"?

Dein Vater muss selbst aufwachen. Wenn die neue Angebetete ihn abschießen will, wird sie ihm das unmißverständlich klar machen und wenn Deine Stiefmutter meint, dass sie trotz seines Verhaltens bei ihm bleiben muss, ist das ebenfalls ihre Sache (finanzielle Probleme sind auch nur ein vorgeschobener Grund).
Sie könnte sich ja auch an eine Beratungsstelle wenden und mit Hilfe von ihm trennen.

Alle direkt Beteiligten sind erwachsen und selbst für ihr Leben verantwortlich.

Ich weiß, dass Du Dir Sorgen machst, aber die Androhung des Suizids ohne Konsequenz kommt oftmals auch von Leuten, die sehr egoistisch denken.
Ist denn eine Depression diagnostiziert? Und wenn ja, wie lässt er sie behandeln?

Wenn er Suizid androht, würde ich an Deiner Stelle die Polizei rufen. Bei Selbstgefährdung müssen sie handeln und vielleicht bekommt Dein Vater dann auch die Behandlung, die er benötigt.

Was die Ausraster angeht: Das kann auch einfach ein Merkmal schlechter Erziehung sein.
 

gast10

Neues Mitglied
@earthling
vielen dank für die Antwort, und ja es ist schwer im dabei zu helfen. Wir Kinder werden heute mal das Gespräch mit ihm suchen und mal schauen was dabei raus kommt. Und ich hoffe das er was ändern möchte.

@despina
Danke für die Antwort, ja ich kenne den Spruch, aber diese Verliebtheit geht jetzt schon über zwei Jahre. Ich weiss das er eigentlich selbst aufwachen musst, aber die angebetet versucht es auch schon lange ihm klar zu machen, das er nie eine Chance hat, aber akzeptieren will oder kann er es nicht.Ja das mit meiner Stiefmutter kann oder will sich nicht trennen, obwohl ich schon viele Gespräche mit ihr hatte. Ond wieso genau sie sich nicht trennen möchte weiss ich auch nicht, sie sagt nur sie habe angst vor dem alleine sein.
Nein die Depression ist nicht diagnostiziert, weil er sich weigert zum Arzt gehen, allgemein weigert er sich zum Arzt gehen, ich weiss nicht warum aber ich vermute er hat angst von einer Diagnose, seit er krebs hatte.
schlechte Erziehung weiss ich nicht, ich weiss nur das er eine schlechte Kindheit hatte, so wie wir Kinder auch(er war alkoholabhänging) und da waren natürlich su Schläge und Aggressionen dabei.
Aber er ist erst seit dieser Kollegin so verändert, das ist für mich einfach nicht nachvollziehbar, das man alles um sich herum vergisst.
 

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