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Sorge um Enkel, Ärger mit Tochter

Hallo Gast,

eine dramatische Geschichte mit einer großen Anklage gegen die eigene Tochter. Die erste Frage für mich war, was zwischen Dir und Deiner Tochter geschehen ist, dass Du sie jetzt so verloren gibst.
Hast Du Dich entschieden, Deine Liebe jetzt dem dankbareren Kind zu schenken und kannst Du Dir so sicher sein, dass Deine Tochter ihr Kind nicht liebt und es ihr gleichgültig ist, was mit ihm passiert?
Was würde passieren, wenn Du und Deine Tochter zusammensitzt und ihr die notwendige Geduld und Kraft mitbringt, zu hören und zu offenbaren, was Euch wirklich bewegt?
Es kann Einiges dabei zur Sprache kommen, wo Ihr beide Euch dann fragt, warum Ihr nicht schon längst einfach mal darüber geredet habt.
Solange Du als Gegnerin Deiner Tochter in einem vor allem für das Kleine grausamen Kampf gegenübertrittst, werden die Aussichten des Kindes das Erste sein, was hier geopfert wird.
Ich wünsche Dir und Deiner Tochter den Mut und die Bereitschaft Euch als Tochter und Mutter zu akzeptieren, gleichgültig, was Euch momentan trennt.
Wo ein Wille ist, gibt es Wege. Manches sieht deswegen aussichtslos aus, weil wir die Augen bereits abgewendet haben mit einer nur scheinbaren Sicherheit, im Recht zu sein.
Du willst sicher das Beste für das Kind. Es gibt da noch ein zweites, auch wenn sie schon erwachsen ist.

Alles Gute Dir, Deiner Tochter und vor allem dem kleinen Kind, dass jetzt auf Euch angewiesen ist.

Benedikt
 
Ich möchte hier nichts bewerten oder deine Vergangenheit durchzukauen, das ist zur Genüge geschehen. Ich denke mal das die Situation zwischen dir und deiner Tochter so verfahren ist das ihr aus diesem Teufelskreis ohne Coaching auf keinen Fall rauskommt, wenn deine Tochter sich dagegen sträubt kannst du nichts machen. Aber deinen Enkel jetzt aufzugeben ist sicher auch nicht die richtige Lösung, gerade wenn er so eine feste Bindung zu dir hat. Wende dich an das Jugendamt und bitte um Hilfe!
 
Ich sehe das anders. Ich finde man sollte die Geschichten trennen. Einmal das gestörte Verhältnis zwischen Mutter und Tochter, das ist ein Ding. Das andere ist das Kind und dessen Wohl das geschützt werden muß.
Erschreckender finde ich das in diesem Forum so viele Menschen ihr Unwesen treiben und ihren eigenen Lebensfrust an anderen auslassen, das sollte niemand nötig haben. Und das hat auch niemand verdient.
Gib nichts auf die schmalspursichtigen Kommentare und tu was dein Gefühl dir sagt. Damit liegst du richtig!
 
Hallo Carina,

wie soll man diese "Fälle" trennen? Man kann die Tochter nicht raushalten, da sie die Mutter des Jungen ist.
Übrigens finde ich deinen Ton unangemessen-du beleidigst User in einem nebulösen Rundumschlag und plusterst dich auf.
Auch nicht gerade hilfreich.....

Viele Grüße

Monarose
 
Hallo Gast ,
Deine Geschichte hat mich irgendwie sehr berührt .
Klar , daß Du hier auch eine Menge " Unbill " wegstecken mußtest .
Das ist natürlich immer so , wenn man sein geschriebenes Wort nicht vorher einer strengen Zensur unterwirft .😀
Ich denke , es gibt viele Familien , in denen Enttäuschung und Aggression zwischen Eltern und Kindern , in mehr oder weniger verdeckter und offener Form , auf dem Rücken der Enkelkinder ausagiert wird .
Was so allles im Verborgenen unter deutschen Dächern passiert ? Man möchte es gar nicht so genau wissen . :mad:
Du bist hier sehr ehrlich , weil dir irgendwie wohl klar ist , daß Du Dich in einer ausweglosen Situation befindest .
Vermutlich hast Du sehr viel enttäuschende Niederlagen mit der Tochter erlebt und bist mit deiner Kraft weit über Dein persönliches Limet gegangen . Vielleicht hast du es nicht besser gewußt oder gekonnt ?
Mir scheint Du kämpfst um deinen Enkel ähnlich , wie in den guten Zeiten um die Beziehung zu Deiner Tochter ?
Die Kunst dabei ist , rechtzeitig die Aussichtslosigkeit des eigenen Handeln´s zu erkennen und die notwendigen Konsequenzen daraus zu ziehen . So hart dies für Dich klingen mag :
Ziehe Dich zurück . Gib deiner Tochter keinerlei Rückendeckung mehr . Laß los , wo Du nichts mehr außer erneuten Verletzungen , bewirken kannst . Dies hättest Du schon viel früher machen sollen .
Mir scheint , in Eurer verfahrenen Situation kannst Du nur noch dein eigenes " Seelenheit " retten , indem Du nicht mehr in die Verantwortlichkeiten Deiner Tochter hineinziehen läßt .
Sie ist erwachsen und für ihr Handeln , oder Unterlassungen allein zur Rechenschaft zu ziehen .
Dein Enkel wird im Kindergarten sicherlich den Erziehern auffalllen .
Du kannst gewiß sein , die werden deiner Tochter ne Menge Probleme machen . Sie wird da nicht unauffällig durchkommen !
So hart dies klingt . Versuche nicht dem Enkel eine loyale Großmutter zu sein . Dies ist in Eurer Situation nicht mehr möglich , leider . Hoffe darauf , daß die staatlichen Stellen greifen und bemühe dich dann wieder um angemessenen Kontakt .
Vielleicht rüttelt so ein Schock auch Deine Tochter auf und macht ihr die Tragweite ihres Handelns klar . Eine andere Hoffnung , gibt´s meineserachtens nicht mehr . Jedenfalls nicht für den Enkel .
 
Hallo,

mich schockiert es ein wenig, dass hier wohl jede Menge Übertragung stattfindet (meine Mama war böse, darum musst du das auch sein) und darüber dann wichtige Informationen einfach untergegangen sind.

Ich wüsste nicht, warum die TE bei der Andeutung von sexuellem Missbrauch gelogen haben sollte. Und geht es hier nicht in erster Linie darum, dem Kind zu helfen?

Ich möchte darauf hinweisen, dass Kinder eine eigene Persönlichkeit haben und nicht immer die Eltern für jedes Versagen verantwortlich gemacht können. Da kann man noch so viel Liebe geben, die Kinder können trotzdem scheitern.

Abgesehen davon ist die Tochter nicht nur erwachsen, sondern außerdem Mutter. Da sollte sie doch langsam mal ihr Leben in den Griff bekommen, selbst wenn ihre Kindheit nicht die beste gewesen sein sollte. Wenn sie dem Kleinen schadet, muss jemand eingreifen. Sie kann sich nicht hinter ihren schlimmen Vergangenheit verstecken.

Sicher wird es Fehler gegeben haben, aber die gibt es in jeder Familie und nicht jedes Kind rutscht so weit ab, dass es nicht in der Lage ist seinem Kind ein verantwortungsvolles Elternteil zu sein.





@ Gast

Ich finde bestürzend, was du über das Verhalten des Jungen schreibst und kein 3-jähriger sollte sich so benehmen (er ist doch 3, wenn ich das Recht in Erinnerung habe). Da kann ich gut verstehen, dass du dir Sorgen machst und du Angst um das Kind hast.

Du musst handeln, das sehe ich auch so. Aber du musst in dieser Situation auch klug und bedacht vorgehen, denn jedes Handeln von deiner Seite wird von den Behörden so ausgelegt, als ging es nur darum die Tochter zu strafen, indem du ihr das Kind wegnimmst.

Also finde ich deinen Schritt, auf momentane Besuche zu verzichten, schon mal klug. In diese Richtung solltest du weiter gehen.

Wenn es hier zu emotionalem oder gar sexuellen Missbrauch kommt, ist der Staat verpflichtet, einzugreifen. Du hast also die Gewissheit, dass dem Jungen geholfen werden kann, wenn die richtigen Leute erst mal angesprochen wurden.

Ich habe dir diese Linkseiten rausgesucht:

Kinderschreie-Rechtliches. Fragen und Antworten zu den Gesetzen rund um Kindesmissbrauch

oder

Kinderschutz-Zentren in Deutschland


Da wirst du sicher eine für dich zuständige Stelle zum Thema Rechtsberatung finden. Mach dich schlau, welche Rechte dein Enkel hat und vor allem, was du tun kannst, um sie durchzusetzen.

Ich würde dabei an deiner Stelle immer betonen, dass es dir nicht um das Sorgerecht geht und dass dein Enkel momentan wohl besser in einer Pflegefamilie aufgehoben wäre. Dann enthärtest du von vornherei den Verdacht, dass es dir um Rache gegenüber der Tochter geht. Ich fürchte nämlich, dass sonst einige Behörden Probleme haben könnten zu handeln.

Erkundige dich und setz die Hilfe in Gang, denn so wie du es schilderst, ist es bereits fünf nach zwölf.


Tuesday
 
Hallo Tuesday,

Ich wüsste nicht, warum die TE bei der Andeutung von sexuellem Missbrauch gelogen haben sollte. Und geht es hier nicht in erster Linie darum, dem Kind zu helfen?

Diesen Teil des Eingangspost habe ich bei der Vielzahl an Informationen überlesen. Mir fiel auf, dass die Mutter alle Beteiligten Personen schlecht macht: ihre Tochter, den Vater ihrer Tochter, den Vater des Enkels. Wie soll man bei solchen Voraussetzungen einen objektiven Blick haben?

Hinzu kommt, dass das Kind sich an die Oma gewöhnt zu haben scheint, diese aber wegen Berufstätigkeit sich auch nicht mehr um es kümmern kann. Es muss schon wieder zu einer neuen Bezugsperson wechseln. Das ist für so ein kleines Kind Horror und hat entsprechende Folgen.

Bezüglich der sexuellen Auffälligkeiten gibt es nur eines: das Gespräch mit der Mutter suchen. - und hier hapert´s ja schon, wie im posting zu lesen ist. Zunächst müssen alle Missverständnisse mit den Eltern geklärt werden. Je nachdem wie sie reagieren, kann die Oma erst einschreiten. Ich verstehe immer noch nicht, was sie gutes tun kann, wenn sie arbeiten geht und letztendlich für das Kind überhaupt nicht da ist.

Außerdem gibt es auch noch die Möglichkeit des Elterntelefons. Die Telefonnummer ist im Internet mit einer Suchmaschine zu finden. Oder auch die Telefonseelsorge kann erstmal mehr weiter helfen, als wir hier.

🙁 😕 Dame
 
Hallo,
ich werde wahrscheinlich nicht fehlerfrei schreiben können, denn deutsch ist nicht meine Muttersprache, aber ich werde versuchen :
Es ist außerst schwierig irgendwo Hilfe zu finden, wenn eine Mutter Konflikten mit ihre Tochter hat. Ich kenne das gut. Nachdem ich vergeblich um Unterstützung gesucht habe, habe ich schliesslich aufgegeben, denn es passierte genau, was es für Gast passiert : "sie spricht schlecht über ihre Tochter, das ist verdächtig", "im Grunde ist alles verdächtig in der Geschichte". Punkt. Aus. Jemand zeigt hier den Mond, un Alle gucken auf den Finger! Ich bin zuerst auch hier gekommen, um herauszufinden, ob ich einen guten Tip bekommen würde, weil ich nähmlich selber Problemen mit meiner Tochter habe, und das sie inzwischen ein Kind hat, und mein Herz sich verengt, wenn ich an diesem armen Wurm denke, aber was ich lese...mach mich nur wütend. Wenn es nicht so ein Verdachtkultur gebe, und nicht diejenige, die die Problemen ausspricht, gleich eine Umerziehungsgelaber statt Hilfe bekommen wurde, gäbe es nicht so viel unglückliche Kinder, beziehungsweise mißbrauchte!
Das war meinen Beitrag dazu. Und an Gast: meine volle Anteilnahme, Sympathie und Verständnis.
 

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