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Soll man sich alles gefallen lassen?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 120756
  • Datum Start Datum Start
Ich hab im Gegenzug aber auch schon wildfremde Menschen erlebt, die sich um mich z.B. in der U-Bahn Sorgen machten, dass sich ein komischer Typ an mich ran gemacht hätte. Mit mir zusammen ausstiegen und fragten, ob alles o.k. ist.

Ja, ich erinnere mich auch an solche Situationen....dass ganz Fremde sehr fürsorglich waren. Ich wurde mal an einem Bahnhof bedrängt (nur verbal, aber massiv)...da hat mir auch sofort jemand geholfen. Menschen sind nicht so schlecht, wie man oft meint.

Ich finde es halt schade, wenn das hier vermischt wird.......hier geht es nicht darum, dass man jemandem helfen musste, der sich weiterhin in einer gefährlichen Situation befand. Man hat nur auf den Gegenschlag verzichtet und die Situation so beendet. Wir haben alle keinen Alternativverlauf: aber ich persönlich würde nicht wollen, dass mir da jemand, den ich sehr gerne habe, beweist, was er/sie für eine wagemutige Person ist, die da mal testet, zu was der Wilde da auf der anderen Seite noch alles fähig ist.
 
Es mag manchmal klüger sein, den Mund zu halten, doch eine Gesellschaft braucht Zivilcourage.
Für mich stellt sich die Frage des Eingreifens nicht, es passiert einfach. Ein Impuls, schneller als mein Denken. Fanz sicher nicht der klügste Weg.
Dennoch: für mich der einzig richtige Weg.
Das kann schon zu bedenklichen Situationen führen - hat es auch schon - trotzdem werde ich weiter offen hinter und zu meinen Werten stehen.

Ich KANN Tätern nicht kampflos das Feld überlassen und ihnen so Macht erteilen.
Ich will auch nicht.
In so einer Welt würde ich nicht leben wollen.
 
Wird natürlich alles sofort vermischt.
Dass man einer körperlich unterlegenen Person hilft bspw., die verprügelt wird, ist ja mal etwas komplett anderes, nennt sich Zivilcourage!
Einer Person aus dem Weg zu gehen, die offensichtlich nicht bereit ist, sich auch nur auf niedrigstem Nivea an zwischenmenschliche Konventionen zu halten.....die vielleicht besoffen, auf Drogen oder sonst was ist, ist etwas komplett anderes. Ich vermute ja, dass genau DAS das Ziel der Attacke war, was hier gefordert wird......Gegenangriff, ne Schlägerei.....weiß nicht, ob man sein Selbstbewusstsein dadurch aufwerten muss, Wünschen von Menschen nachzukommen, die sich so neandertalermäßig verhalten.

Warum sollte er dich oder deinen Freund zuerst anspucken, wenn er dich in Wirklichkeit verprügeln oder abstechen will? Wenn der dies wollte, könnte er dich und deinen Freund auch direkt abstechen oder verprügeln.

Wahrscheinlich wollte er ausprobieren, wie viel sich manche Leute ohne Gegenwehr gefallen lassen und wenn sich nie jemand wehrt, macht er immer weiter damit… ergo: du kommst seinen Wünschen eher entgegen, wenn du dich nicht wehrst.
 
Okay, genug Netz für heute.
Leute mit viel Bewunderung für sich selber und Leute, die sogar von sich selber sagen, dass sie immer die Klappe hielten, verurteilen jetzt also andere, die sich in einer solchen Situation nicht wehrten.......weil ein Fremder, der sie blindwütig angerotzt hat, doch sicher nur spielen wollte, weil das ja auch so ein absolut normales, rationales Verhalten ist.....und bei einer scharfen Rüge vermutlich mit gesenktem Haupte weitergegangen wäre und sein Verhalten reflektiert hätte. In so einer Welt mag ich auch nicht leben, in der man aus Opfern noch Täter macht.
 
Ich denke nicht, dass @BinNichtWertlos das verurteilend oder als Angriff meinte, ebensowenig wie ich.

Es gibt jedoch verschiedene Betrachtungswinkel. Und natürlich könnte man den Plan/Vorsatz gefährlicher Körperverletzung unterstellen.
Ebenso kann man es unterlassen, etwas hineinzuinterpretieren und nur vom IST ausgehen.

Über weder noch denke ich in ähnlichen Situationen nach, da springt einfach etwas in mir an, dass Ungerechtigkeit, Übergriffe, Gewalt usw nicht ohne Grenzsetzung, Gegenwehr durchgehen lassen will.
Dass das bestimmt nicht immer der klügste Weg ist schrieb ich bereits.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde auch, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Ich habe schon eingegriffen, wenn andere oder auch Tiere schlecht behandelt wurden. Das waren aber immer Situationen, die relativ ungefährlich waren.

Ich würde aber nicht eingreifen, wenn ich ein schlechtes Gefühl dabei hätte und es quasi schon abzusehen ist, was die Einmischung bringen würde. Dann ist man nämlich ganz schnell selbst das Opfer. Das heißt aber bei weitem nicht, dass ich wegsehe oder mich nicht kümmere. Man kann noch andere aufmerksam machen und dann zu mehreren eingreifen, die Polizei informieren, in den Öffentlichen die Notbremse ziehen…..je nach Ort und Situation. Aber die Heldin spielen würde ich heutzutage echt nicht mehr.
 
Nein, ich meinte das nicht als Angriff. Ausserdem habe ich niemanden als den Täter als Täter bezeichnet.

Ich finde, dass ihr einem Gedankengang folgt, der nichts mehr mit der Realität zu tun hat. „Bestimmt hat er ein Messer und würde nicht zögern zu töten“. Für nichts davon gibt es Beweise.

Andere aufmerksam machen? Wie stellt ihr euch das in dem Fall von Beleidigung in der Öffentlichkeit denn vor?

Ich denke nicht, dass man die Notbremse ziehen darf, wenn jemand beleidigt wird. Wir reden doch nicht von einem messerschwingenden Irren, sondern von einem Mann, der andere anpöbelt.

Ich halte sein Verhalten nicht für vollkommen irrational. Er wollte einen anderen Menschen demütigen und sucht sich jemand, der so aussieht, als ob er sich nicht wehrt. Vielleicht spielt auch Hass auf bestimmte Gruppen von Menschen eine Rolle.
 

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