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Soll ich ihm sagen wo ich genau bin ?

V

Vogelfrei

Gast
Hallo
Also hatte schon mal einen ähnlichen Beitrag, wo ich innerlich irgendwie noch nicht viel weiter bin.
In meiner Kindheit sind Traumatische Dinge passiert an die mein Vater Schuld ist. Dennoch war er damals nicht wirklich Seelisch gesund, und heute hasse ich ihn mal dafür und mal tut er mir leid. Heute hab ich noch damit zu kämpfen für all die Jahre die mir genommen wurden sind.
Aber jetzt endlich ziehe ich mit meine Freund zusammen in eine andere Stadt weg von hier. Von vielen Familien mit gliedern mit denen ich nichts mehr zu tun haben möchte weg. Weg aus der Stadt in der ich mich schon lange Unwohl fühle. Ich freue mich über diesen Neuanfang sehr. Weg von meinem Vater.
Ich weiß das alles wird mir gut tun, dennoch wird er wissen wollen wo ich Wohne. Ich weiß einfach nicht soll ich es ihm sagen oder soll ich es nicht. Eigentlich denke ich er wird eh nicht oft kommen und ich sollte es ihm sagen, denn sonst wird er meine Schwester und Mutter damit nicht in Ruhe lassen und damit haben sie nichts zu tun. Dennoch sehnt sich was in mir einfach weg von ihm zu sein und auch nicht mehr erreichbar wenigstens erst mal. Was soll ich machen wenn er fragt die Frage stelle ich mir innerlich seit Wochen und weiß es immer noch nicht.
 

Smilla74

Aktives Mitglied
Wenn Du so negative Erfahrungen und Erinnerungen an Deinen Vater hast, würde ich es ihm nicht sagen.
Allerdings sind Deine Bedenken, dass er dann die anderen in Deiner Familie dazu befragt oder versucht auszuquetschen, berechtigt und die meisten Menschen können auf Dauer eben nicht "dichthalten" (leider).
Aber selbst wenn er weiß wo Du wohnst, kannst Du immer noch sagen, dass Du keinen Besuch von ihm möchtest und dies auch konsequent durchziehen.
Wenn Du dann irgendwann doch Deine Meinung dazu änderst, kannst Du das immer noch tun.
Hör auf Dein Gefühl und denke jetzt an Dich und womit Du Dich am wohlsten fühlst.

LG
Smilla74
 

Landkaffee

Urgestein
Wie wäre es mit einer Kontaktadresse? (Die Person sollte ausserhalb Deiner familiären Zusammenhänge stehen und zuverlässig sein.)
Oder Postfach.


Liebe Grüsse!
Landkaffee
 
G

Gast

Gast
Hallo Vogelfrei,

ich kann deine innere Zerissenheit gut verstehen. Habe leider auch von Vater verursachte Trauma in der Kindheit erlebt. Hat lange gedauert, das alles aufzuarbeiten. Aber ich habe es geschafft, mich abzugrenzen und den Kontakt einzustellen. Ich habe sehr viel Literatur zum Thema Trauma gelesen und es wird dazu geraten, Abstand zu nehmen. Manche Autoren sagen sogar, eine richtige Aufarbeitung ohne einen Kontaktabbruch zum Täter und Mittäter sei nicht möglich.
Das ist dein gutes Recht, ihn nicht sehen zu wollen und diese Grenze muss er akzeptieren. Man kann sogar eine einstweilige Verfügung dafür durchsetzten, wenn er deine Entscheidung nicht hinnimmt.

Ich wünsche dir, dass du den Ausstieg schaffst!

Lieben Gruß
 
V

Vogelfrei

Gast
Vielen Dank für eure Meinungen dazu !

Es stimmt ich sollte das alles wirklich hinter mich lassen, doch es ist nicht so einfach.


Stechnagel du hast zwar recht, doch wenn ich erlich bin dann nur genetisch.
 
W

Windlicht

Gast
Eines solltest du nie vergessen. Er ist und bleibt DEIN Vater. Brich den Kontakt darum auf keinen Fall ab, sonst wirst du es irgendwann noch bereuen.
Hast du die vorhergehenden threads der TE gelesen?

Es gibt Menschen, die man, egal, ob sie der Vater sind oder nicht, hinter sich lassen sollte. Um sich zu schützen. Verdient hat es dieser Erzeuger eh nicht, dass du, TE, dir Gedanken um ihn machst.
 

Stechnadel

Mitglied
Hast du die vorhergehenden threads der TE gelesen?

Es gibt Menschen, die man, egal, ob sie der Vater sind oder nicht, hinter sich lassen sollte. Um sich zu schützen. Verdient hat es dieser Erzeuger eh nicht, dass du, TE, dir Gedanken um ihn machst.
Und wer gibt dir das Recht über andere zu urteilen? Mag vielleicht sein, dass der Erzeuger eine emotionalgestuerte Bestie ist, aber ihm den Kontakt zu seinen Kindern zu verbieten, weil es so fremde und anonymisierte Menschen aus dem Internet für richtig halten, halt ich für schlichtweg falsch.
 

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