Sohn hatte schweren Unfall-sollte ich den Vater informieren?

Ondina meinte:

Er ist ja nicht mal vom Krankenhaus,.. das wäre ja noch in Ordnung informiert wurden.. sondern, von der Schwester.

Und wenn die Schwester sich nicht erbarmt hätte, hätte die Mutter noch immer Gründe gefunden es nicht zu tun und was hätte sie denn gesagt wenn der Sohn in der Zwischenzeit verstorben wäre?

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Ich habe lieber, dass unsere Tochter ihren Vater informiert hat, als irgendjemand Fremdes vom Krankenhaus. Davor hätte ich lieber noch selbst angerufen. Ich bin mir außerdem nicht sicher, ob das KH das bei einem Erwachsenen gemacht hätte (die Eltern informieren). Da hätte er sich ja gleich zu Tode erschreckt, das will ich auch nicht

Spoony meinte:

hätte-hätte...
dann hätte es der Vater spätestens dann erfahren, wenn er sich mal wieder gemeldet hätte.
Soll das nun eine Veranstaltung rund um das hätte-Verhalten der TE werden?
Sie suchte Rat, den sie hier bekam. Sind wir nun aufgerufen darüber zu urteilen wie sie ihn umgesetzt hat?

Ich lese am Anfang nochmal nach, ob sie sich das so gewünscht hat.

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Ich habe mir den Rat wirklich zu Herzen genommen und hatte auch vor, ihn am nächsten Tag zu informieren

ich finde es falsch, über einen Menschen in so einer extremen Lage zu richten.
Wir wissen alle nicht, wie wir selber handeln würden...und ich denke, es ist nur jedem zu wünschen, dass er nie in diese Lage kommen wird.
Dein Ex weiß jetzt bescheid und das ist gut so. Deine Sorgen sollten jetzt nicht der Frage gelten, wer wie wan informiert werden sollte: Hauptsache es isst erledigt. Du brauchst jetzt alle Kraft für Dich und vor allem für Deinen Sohn.
Von herzen alles Gute an deinen Sohn und Dir viel Kraft.

Margaret meinte:

Ich habe lieber, dass unsere Tochter ihren Vater informiert hat, als irgendjemand Fremdes vom Krankenhaus. Davor hätte ich lieber noch selbst angerufen. Ich bin mir außerdem nicht sicher, ob das KH das bei einem Erwachsenen gemacht hätte (die Eltern informieren). Da hätte er sich ja gleich zu Tode erschreckt, das will ich auch nicht

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Ja das KH tut sowas, aber das ist ja jetzt auch nicht mehr Wichtig, dein Ex ist unterwegs und somit ist doch alles gut.

Liebe alle,

nochmal vielen Dank für euren wertvollen Input. Damit habt ihr mir in den letzten Tagen meiner emotionalen Verwirrtheit sehr geholfen. Der Zustand meines Sohnes hat sich nicht verbessert, jedoch auch nicht verschlechtert. Es wird auf jeden Fall ein langer Weg werden, aber wir werden alles tun, um ihn zurückzuholen. Der Vater ist jetzt da und saß heute trotz Jetlag 2 Stunden bei unserem Sohn und hat mit ihm gesprochen und ihn geknuddelt soweit möglich, in der Hoffnung, dass er etwas mitbekommt. Es war für mich wirklich rührend anzuschauen und auch meiner Töchter wegen bin ich froh, dass er jetzt erstmal da ist. Es war für sie eine Erleichterung, sprichwörtlich erstmal an Papas Schulter weinen zu können. Das ist für mich eine sehr große Entlastung. Alles andere ist jetzt egal und wir müssen Tag für Tag überstehen und optimistisch bleiben. Wenn ich noch Zeit und/oder die Kraft habe, halte ich euch auf dem Laufenden🙂

Liebe Grüße
Margaret

Es war richtig, dass ihr den Vater kontaktiert habt. Egal, was ist und einmal war, er ist der Vater und hat ein Anrecht darauf zu erfahren, wenn sein Sohn schwer verletzt im Krankenhaus liegt. Wie er dann reagiert, liegt nicht in eurem Ermessen.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und Zuversicht.

Ich glaube, wenn die Liebe fließt, kann Dein Sohn das wahrnehmen. Wir sind mehr als wir wissen. Es gibt unterschiedliche Bewußtseinsebenen.

Violetta Valerie meinte:

i


Wir wissen alle nicht, wie wir selber handeln würden...

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ich schon...für mich wäre es eine Selbstverständlichkeit den Vater in so einem Fall zu informieren.
Es ist und bleibt schliesslich auch sein Kind,da sind verletzte Gefühle,die das Kind ja garnicht betreffen,fehl am Platz....

Ratte

Hallo Margaret,
wie geht es deinem Sohn? Es sind fast 2 Wochen vergangen.

Schönen guten Abend, Portion Control und andere, die noch mitlesen und danke der Nachfrage!
Ich hab eine schwer Zeit hinter mir und noch vor mir wahrsch. und war nicht oft online. Das wichtigste ist, dass mein Sohn wirklich über den Berg ist und es ihm schon viel besser geht, gemessen an der Schwere des Unfalls. Er ist aus dem Koma aufgewacht, ansprechbar, kann selbstständig atmen und sprechen, hat keine Gehirnschäden. Ich kann euch nicht sagen wie glücklich und dankbar wir dafür sind. Aber er ist körperlich noch sehr schwach und es gibt immer wieder Rückschläge. z.B.hat er sich gerade eine schwere Infektion eingefangen und muss jetzt doch voraussichtlich noch länger auf der Intensivstation bleiben. Ausserdem ist natürlich mental alles sehr schwer für uns und vor allem für ihn, er ist mental auch oft am Boden bzw. er ist doch emotional und mental ganz anders als sonst,also irgendwie ist da oben schon etwas durcheinander geraten, auch wenn er keine wirklichen Gehirnschäden hat. Also z.B. er hält es nicht mehr aus zu liegen und will aufstehen und nach Hause gehen, obwohl er alleine nicht mal bis zur Tür kommen könnte, ja nicht mal bis zum Bad.

Deswegen bin ich froh, dass ich den Vater angerufen habe weil er eine große emotionale Unterstützung für meine Kinder war und vor allem für unseren Sohn ist. Das erste was mein Sohn sagte als er hörte dass der Papa auch angereist ist war "Ist es so schlimm, muss ich sterben?" . Aber dann hat er sich sehr gefreut, dass er da ist. Bald geht der Vater erstmal wieder zu seiner Frau nach hause aber er sagt er kommt bald wieder und hat versprochen Kontakt zu halten.

gruss,
Margaret