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Sohn einer Freundin wird immer schlimmer, hat jemand einen Rat?

LonelyAndAlone

Neues Mitglied
Hallo,
bin zwar neu hier, habe aber gleich die erste Frage. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das hier so reinpasst in das Thema Familie oder doch eher woanders, also wenns nicht passt bitte verschieben.
So, nun zu dem Problem: Meine Schwester hat einen Sohn (21), der seit drei Jahren immer schlimmer wird, respektlos ist, nicht zur Schule geht und gar nichts macht. Eigentlich sollte er dieses Jahr sein Abitur machen, wurde aber von der Schule geschmissen wegen zu vieler Fehlstunden und schlechten Benehmens. Nun hat er einen Realschulabschluss. Sie hat schon alles ersucht (Taschengeld gestrichen, Computer weggenommen etc), kann sich aber auch nicht überwinden ihn vor die Tür zu setzen, weil sie meint, dann würde sie die letzte Möglichkeit verlieren ihn irgendwie in die richtige Richtung zu lenken. Außerdem ist es ja auch immer noch ihr Kind (kann ich auch verstehen) aber das nimmt sie wirklich mit und langsam mache ich mir wirklich Sorgen. Er macht nichts, hilft nicht im Haushalt und hat die falschen Freunde. Der Mann meiner Freundin ist kaum zu Hause, weil er geschäftlich viel reist und hat deshalb nicht so den Draht zu seinem Sohn (leider).
Könnt ihr mir da einen Rat geben, was man da machen könnte? Vielleicht hatte hier jemand schon ein ähnliches Problem? Ich möchte mich da auch nciht zu sehr einmischen, aber sie erzählt mir das immer alles und fragt mich um Rat. Langsam weiß ich auch nicht mehr weiter.
Liebe Grüße
Claire
 
Ich glaube nicht, dass Du Dich einmischen solltest- wir hatten mal einen ähnlichen Fall im Bekanntenkreis, als wir die Meinung zum Thema Sohn sagten, hielt die Familie natürlich zusammen und wir waren dann die Buhmänner.

In Familiendinge kann man sich selten einklinken, auch wenn alles falsch läuft. Söhne werden oft noch zuhause gehätschelt ( Sorry, mit 21 noch Taschengeld ??? ) - und verzogen.
Töchter gehen schon früh ihren eigenen weg - meistens jedenfalls. Das kommt dann eben wieder auf die Eltern zurück, die dann natürlich die Erziehungsfehler ausbügeln müssen.

Wenn der Sohn nun so verzogen wird, wird er sich wohl auch kaum eine eigenen Wohnung suchen, warum sollter er auch ? Und warum arbeitet er nicht ? Mit 21 bekomme ich doch kein Taschengeld mehr sondern arbeite bereits.

Das wird sich sicher so bald nicht ändern....

Janina
 
hi Claire,
ich war selbst zur Schulzeit (is mittlerweile 25Jahre her)
ein Rebell und mich hat es einen Scheissdreck interessiert was wer meinte aber besonders
Erwachsene hatten natürlich keine Ahnung.
Da ist zum einen natürlich der Abnabelungsprozess welcher einfach sein muss.
Im nachhinein hab ich aber (wenn ich diese Zeit damals reflektiert habe)
eine Sache festgestellt was leider oft falsch läuft.
Kinder und Jugendlich verlangen nach Aufmerksamkeit.
Sobald sie sich dran gewöhnt haben das die grösste Aufmerksamkeit folgt wenn Mist gemacht wurde
macht man immer mehr Mist weil ja dann die Aufmerksamkeit folgt.
Ich wurde ganz selten für was gelobt und ich denke wenn Kinder/Jugendliche mal in der Phase sind
fällt es Eltern natürlich auch viel schwerer ein Lob auszusprechen was aber gerade da sehr wichtig ist.
Bis zu welchem Alter das Sinn macht weiss ich nicht.
Das es so ist bin ich mir ziemlich sicher.
Ob des in dem Fall auch so ist weiss ich nicht da ich den Jungen und die Mutter nicht kenne.
Es gibt auch Eltern denen das loslassen schwerfällt und die Reaktion der Kinder kann dann recht heftig sein
weil die Abnabelung eben auch sein muss.
 
Es kann sein ,dass sich der Sohn durch irgendetwas psychisch belastet fühlt...
Nimmt er Drogen, trinkt er Alkohol ?
Es ist klar, dass er in früheren Jahren eine Erziehung mit klaren Grenzen gebraucht hätte.
 
Ich glaube da helfen nur Taten und keine Worte mehr.

Entweder er sucht sich eine eigene Wohnung oder er passt sich an das Familienleben an, sonst geht das nicht.

Wenns schlimmer wird, soll sie ihn doch mal von familiären Aktivitäten ausschließen (falls er noch dran teil nimmt).

Wenn er aber generell kein Interesse mehr am Zusammenleben hat dann würde ich ihm ganz schnell eine eigene Bleibe organisieren, den Kontakt aber selbstverständlich beibehalten.

Vielleicht ändert das ja ein wenig seine Denkweise.
 
Hallo,
ich danke euch für die Ratschläge und Tipps. Soweit ich weiß, nimmt er keine Drogen etc. aber ich weiß es natürlich nicht mit Sicherheit. Es handelt sich tatsächlich um eine Freundin, als ich den beitrag geschrieben habe, habe ich mir aber auch über meine Schwester den Kopf zerbrochen (das tut hier aber ncihts zur Sache). Ich hatte auch nicth vor mich da einzumischen, sondern wollte meiner Freundin einen Rat geben. Mittlerweile hat sie aber am Wochenende nochmals mit ihrem Sohn geredet und er will sich jetzt benehmen. Ich hoffe, das wird auch was...
 
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Liebe Grüße
Claire

Kauft ihm einen Rucksack, eine Isomatte, einen Campingkocher und ein kleines Zelt, gebt ihm 2000,- € und schickt ihn hinaus in die Welt, sich selbst und seinen Platz darin zu finden.

Vielleicht findet er hier auch Anregungen: Arbeiten, Reisen & Lernen weltweit | TravelWorks
 
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Das wäre auch mein Ratschlag. 600 Euro in ein One-Way-Ticket nach Asien investieren und ihn ein Jahr auf die Reise schicken - Geld verdienen kann man unterwegs auch.

Er ist ja trotz miesen Benehmens ein erwachsener Mann - auf einem Tramp könnte er sich selbst bewehren und auch finden. Da muss er schnell mit den Konsequenzen seines Handelns leben, wenn er weiter Mist baut.
 

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