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litw

Neues Mitglied
Hallo,

ich bin zur Zeit in so einem schlimmen Loch.. ich fühle mich innerlich so traurig aber irgendwie auch so abgewiesen und ungenügend.
Ich habe zur Zeit einen mega krassen Leistungsdruck und so viel für die Uni zu tun aber ich kriege es einfach nicht hin anzufangen!!! Sobald ich am Schreibtisch sitze und sich irgendeine Hürde auftut verzweifle ich schon wieder und würde am liebsten aufgeben. Ich will das aber nicht! Ich muss es ja machen und wenn ich es nicht bald gebacken bekomme wird der Druck noch mehr und ich habe noch weniger Zeit. Und dann wird es noch schlimmer.

Noch dazu haben sich meine Eltern scheiden lassen.. nach einem sehr sehr langwierigen Prozess und mein Vater wird ausziehen. Er hat bis jetzt immer Lebensmittel eingekauft und gesagt dass er zukünftig dann nichts mehr an Lebensmitteln für mich bezahlen wird. (Er hat mir vorgerechnet was er bereits alles im Monat für mich zahlt.. Privat Uni, Krankenversicherung, Sparkonto) Meine Mama hat finanziell eh schon Probleme und ich zahle auch so schon sehr viel von meinem Geld unter der Woche.. also hätte ich da jetzt auch ein totales schlechtes Gewissen sie damit auch noch zu belasten. Gleichzeitig habe ich jetzt mega Angst wie das dann werden wird, weil ich mich eben sehr gesund und vegan ernähre und jetzt so dass alles irgendwie finanziell dann schwierig wird bzw. kontinuierlich mit Stress verbunden ist.
Habe mich am Wochenende dann auch noch mit meinem Vater gestritten, weil ich noch etwas anderes nach dem jetzigen Studium studieren will (bin im 4. Semester schon) , was ich denke voll mein Ding ist und alles was er dazu gesagt hat ja wie ich das dann finanzieren will.. überhaupt nichts irgendwie dazu ja dass das gut ist wenn ich einen Beruf finde wo ich mich entfalten kann etc. weil das ist mir einfach unglaublich wichtig einen Job und Themenbereich zu finden, der einen einfach total interessiert und wo man dafür brennt. (Mein Vater hat das nämlich für sich gefunden und meine Mama eben nicht. also es sind echt zwei Extreme.. er liebt seinen job und sie hasst ihren Job über alles)
Was man nicht vergessen darf.. und was mich so sauer macht ist dass er sehr gut verdient.. er arbeitet zwar auch sehr viel aber trotzdem.. und dann auch noch das mit dem Essengeld und allem.. ich fühle mich so wertlos irgendwie so als ob ich ihm nicht mal das wert bin oder das Interesse allgemein. Ich weiß es nicht warum es ist einfach irgendwie in mir dieses Gefühl und ich will es nicht haben.. so eine Ablehnung.

Die anderen Leute in meinem Studium mag ich auch nicht besonders.. die sind alle so typische verwöhnte Leute die nichts besseres zu tun haben als über andere abzulästern. Ich kann sowas gar nicht haben.. und fühle mich immer so unwohl in Umgebung von denen und spüre irgendwie diese negative Energie und so einen Stress in mir wenn ich Abends dann zuhause bin.

Und meine alte Therapeutin vermisse ich jetzt zur Zeit auch wirklich extrem! Habe die Therapie abgebrochen, weil sie ist in den Mutterschutz und die neue mochte ich nicht besonders bzw habe mich eben einfach gar nicht bei ihr wohl gefühlt.

Ich weiß einfach nicht was ich machen soll.. wie ich mich besser fühlen kann, wie ich das mit der Uni auf die Reihe bekomme (muss zwei Hausarbeiten schreiben und haben nicht mehr viel Zeit!!), und einfach wie ich aus diesem blöden Loch wieder rauskomme. Hatte gestern einen emotionalen Zusammenbruch und dann kamen mir lauter Verletzungen und Einsamkeitsgefühle von früher hoch und ich war total fertig und habe nur noch geheult. Bin dann heute nicht in die Uni und fühle mich dafür jetzt auch wieder iwie schlecht.. ist das gerechtfertigt.. nach so etwas dann einen Tag zuhause zu bleiben..
Ich hoffe mir kann jemand helfen.. wäre wirklich sehr dankbar! :)
Liebe Grüße!!
 

Querdenker

Aktives Mitglied
Hallo,

für ist ich sonnenklar, dir fehlt es an Anerkennung und Unterstützung. Dementsprechend versucht du alles alleine zu lösen und weil das nicht klappt, bist du zusätzlich sehr am Boden. Da gibt es aus meiner Sicht nur eine Methode: Du solltest dich viel mehr auf dich selbst und vor allem auf deine Bedürfnisse konzentrieren. Deine Entscheidung noch ein anderes Studium dran zu hängen finde ich absolut richtig. Denn es ist genau wie du schreibst, es sollte voll dein Ding sein. Lass dir also bitte von niemand einreden, wie blöd das ist oder wie sich das finanziell auswirkt. Es ist dein Zukunft und du stellst jetzt dafür die Weichen.

Wenn dein Vater wegen dem Unterhalt meckert, dann ignoriere das so gut es geht. Es ist Gesetz und damit Basta. Schon klar, dass es nicht begeistert, aber das ist sein Problem. Ich vermute mal, du hast einen guten Draht zu deiner Mutter, da kannst du dir gerne mehr Gedanken machen und eher Kompromisse eingehen. Gemeinsam findet ihr bestimmt einen Weg.

Was dich selbst angeht, wäre es ganz gut, wenn du jemand zur Unterstützung hättest. Hast du jemand in deinem Umfeld, der dich mal in den Arm nehmen oder dir gut zureden kann? Vielleicht reicht es bei dir schon, wenn du jemand zum reden hast. Wer käme denn in Frage? Eine gute Freundin? Jemand aus der Verwandtschaft z.B. Oma, Tante, Opa, Onkel...?

Glaube an dich und kümmere dich etwas mehr um dich.

LG
 

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