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So gehts nicht weiter,

  • Starter*in Starter*in Papakind
  • Datum Start Datum Start
P

Papakind

Gast
Hallo Ihr da draussen,
ich bin durch das Netz auf Euch gestossen, brauche dringend Hilfe, da mir schon wieder Gedanken durch den Kopf schiessen.
Alles hängt mit meiner Familie zusammen, ich bin die mittlerste von drei Mädels in meiner Familie. Eigentlich hatte ich Alles, aber irgendwie laut meiner Mutter ihrer, meines verstorbenen Vaters, Schwesternsaussage.. völlig aus der Reihe geschlagen. Ich habe damals meine Eltern bestohlen, meine Schwestern und Verwandte, bin sogar mal mit dem Schlüssel meiner Mutter in das Geschäft wo Sie gearbeitet hat eingestiegen. Und hatte schon sehr früh Selbstmordgedanken, hat aber nicht geklappt. Das Leben ihnen zur Hölle gemacht. Ich kann mich an kaum etwas erinnern, ich weiß nur das irgendentwas in mir, so weh tut, das ich ständig anfange zu weinen wenn ich auch nur an meine Famile denke. Es tut mir so weh, da ich ein totaler Aussenseiter bei Ihnen bin und ich ständig versuche Ihnen alles Recht zu machen, damit Sie mich auch so akzeptieren, wie meine Schwestern, die Alles bis jetzt erreicht haben was Sie wollten. Beide verheiratet, mittlerweile Kinder, Jobs und Ich, alleinerziehend, dick udn durch einen Unfall arbeitslos und so emotional. Habe eine kleine Tochter, warum ich jetzt hier auch schreibe, es geht so nicht weiter, geh kaum aus dem Haus, igel mich ein und bekomme mein/Unser Leben nicht in den Griff.
Ich weiß nur nicht so geworden bin, wie ich bin? Habe das Tagebuch meiner Mutter gefunden und gelesen, der Hauptteil ist von mir, was ich damals alles angestellt habe, wieviel Tränen sie wegen mir vergiessen mußten, wir stecken sie ins Heim.. etc. Es tut so weh, das jetzt auch hier zu schreiben, ich merke das da etwas ist, ich kann nicht mehr. Mit meiner Mutter habe ich auch schon versucht darüber zu sprechen, aber als damals unser Paps gestorben ist, einen Monat dann auch noch unser Haus gebrannt hat.. und Ich um die Ecke kam und Allen gesagt habe, das ich die Jenige war die den Einbruch begangen hat, ist meine Mutter zusammen gebrochen. Das war zu viel, aber ich mußte es los werden, ich konnte/kann mit dieser Schuld nicht leben, meiner Familie das Alles angetan zu haben und nicht zu wissen WARUM? Was ist mit mir los?
ICh lebe zwei Leben, einerseits die Starke, ja ach so symphatische und die Andere Seite sobald die Tür zu ist, würd ich am liebsten dem Ganzen ein Ende setzen. Es zerreist mich, ich habe damals den Versuch gestartet, einen Psychologen aufzusuchen, da ich Angst habe, wieder so zu werden, es bin? Habe aber nur Absagen bekommen, da kein Privatpatient oder die Wartelisten so lang sind, das ich nicht durchhalten würde. Ich brauche jetzt Hilfe, nicht später. Es ist soviel passiert, Schläge, Schreien, Tränen,Erniedrigungen, Wut in meinem Leben. Aber dann denke ich wieder, sei stark anderen Menschen auf der Welt geht es viel schlimmer als Dir und die haben das nicht selbst verursacht, so wie du*
Und dann bin ich mal zu Besuch bei meiner Familie, merke die Gleichgültigkeit meiner Person gegenüber, ich hätte auch gar nicht kommen müssen, aber ich liebe Sie doch, nach aussen alles schön, keine Gefühle zeigen, dann würde ich am liebsten mich vor das nächste Auto schmeissen.
Selbst jetzt, heule ich wie nen Schlosshund, innendrin tut etwas so weh, ich will das nicht mehr das soll aufhören. Ich möchte auch normal leben können, rausgehen, Spaß haben, Lachen mit meiner Tochter* Der einzigste Halt im Moment in meinem Leben.
ICh war bis heute nicht an dem Grab meines Vaters, seid drei Jahren Tod, ich kann nicht, ich kann das nicht, es tut so weh, er hat sovieles nicht erfahren was ich getan habe, meine Mutter hat damals an seinem Sterbebett zu mir gesagt, ich solle ihm Einiges sagen, aber es kam nicht über meine Lippen.
ICh will eigentlich über das Alles gar nicht reden, nur vergessen, aber es drängt sich immer, immer wieder in mein Leben.
Was soll ich nur machen? Kann man nicht auch ohne Alles aufzuarbeiten, glücklich und normal Leben? Gedanken verabschieden?
Muß ich unbedingt mit einem Psychotherapeuten darüber sprechen und Alles wieder hochholen?
Bitte Bitte bitte helft mir
!!!!!!
 
Wenn du es schon nicht geschafft hast , mit deinem Vater ins Reine
zu kommen ,solltest du ein Gespräch mit deiner Mutter führen.
Ansonsten wirst du ,sollte deiner Mutter plötzlich etwas zustossen,
deine Last nie loswerden,
Dein schlechtes Gewissen deiner Familie gegenüber kann dir kein Therapeut abnehmen.
Außerdem würde ich dir raten das Grab deines Vaters zu besuchen
und dort zu erzählen,was du ihm eigentlich zu Lebzeiten
noch hättest sagen sollen.
Es wird dich bestimmt erleichtern.

Ich kann mir vorstellen, daß es weh tut , aber da musst du durch,
denn du warst es,welche ihren Eltern sehr wehgetan hat.
Allerdings in jüngeren Jahren.
Jetzt bist du erwachsen ,selber Mutter ,weisst wie schlecht du dich
deinen Eltern gegenüber verhalten hast .

In meinen Augen ist ein Gespräch mit deiner Mutter und eine Entschuldigung schon lange überfällig,
kann mir nicht vorstellen,daß deine Mutter dir jetzt noch Vorwürfe machen wird.
Ich könnte mir vorstellen,daß sie darauf wartet,daß du auf
sie zukommst.
Mach den Schritt,du wirst dich anschließend
wie befreit fühlen.


Gruß Karin
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du es schon nicht geschafft hast , mit deinem Vater ins Reine
zu kommen ,solltest du ein Gespräch mit deiner Mutter führen.
Ansonsten wirst du ,sollte deiner Mutter plötzlich etwas zustossen,
deine Last nie loswerden,
Dein schlechtes Gewissen deiner Familie gegenüber kann dir kein Therapeut abnehmen.
Außerdem würde ich dir raten das Grab deines Vaters zu besuchen
und dort zu erzählen,was du ihm eigentlich zu Lebzeiten
noch hättest sagen sollen.
Es wird dich bestimmt erleichtern.

Ich kann mir vorstellen, daß es weh tut , aber da musst du durch,
denn du warst es,welche ihren Eltern sehr wehgetan hat.
Allerdings in jüngeren Jahren.
Jetzt bist du erwachsen ,selber Mutter ,weisst wie schlecht du dich
deinen Eltern gegenüber verhalten hast .

In meinen Augen ist ein Gespräch mit deiner Mutter und eine Entschuldigung schon lange überfällig,
kann mir nicht vorstellen,daß deine Mutter dir jetzt noch Vorwürfe machen wird.
Ich könnte mir vorstellen,daß sie darauf wartet,daß du auf
sie zukommst.
Mach den Schritt,du wirst dich anschließend
wie befreit fühlen.


Gruß Karin


Hallo Karin,

danke Dir für deine Antwort,
aber genau das ist eines der Probleme, meine Mutter ist nicht bereit zu einem Gespräch, ich habe es schon probiert. Sie will darüber aber nicht reden, ich soll damit alleine klar kommen. Die Entschuldigung meinerseits, ist schon sehr oft gefallen, kann aber nie das wieder gut machen, was gewesen ist, die Aussage. Heute will meine Mutter und der Rest darüber nicht reden, Tabuthema.


gruß Papkind
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich möchte dir nicht zu nahe treten,aber ich denke,daß du dir schon die Hilfe eines Therapeuten suchen solltest.Du hast recht,das kann lang dauern,aber jetzt hast du es schon so lange ausgehalten,dann schaffst du es auch noch länger.Ich weiß wovon ich spreche:ich warte seit Februar auf eine Therapie,und habe jetzt endlich erfahren,daß ich in 4-5Wochen damit beginnen kann.Ich mußte also wirklich sehr lange durchhalten.Bei dir ist zu Hause auch sehr viel schief gelaufen - und glaube mir:überall bist nicht du schuld!Also raff dich nochmal auf und tu das deiner Gesundheit zuliebe.Zu einer Aussprache mit deiner Mutter rate ich dir,wie meine Vorrednerin,auch.Das kann nicht schaden - im Gegenteil!

Ich nehm dich mal ganz lieb in den Arm,sei lieb gegrüßt von Amely
 
Dann muß man leider annehmen , daß du deine Chance ,dein
Gewissen deinen Eltern gegenüber zu erleichtern ,mit dem Tode
deines Vaters vertan hast.

Du warst zu diesem Zeitpunkt,vor drei Jahren ,kein Kind mehr.
D u hast deine Chance nicht wahrgenommen,mit deinem Vater ins Reine
zu kommen . Vielleicht ist es genau das,
was deine Mutter dir nicht verzeihen kann.
Nun tut es d i r weh.

Weiß deine Mutter aus welchem Grund du nicht auf
den Friedhof gehst/gehen kannst ?
Geh trotzdem hin,du musst
einfach mal laut aussprechenkönnen was du sagen möchtest.

Kann mir vorstellen, daß es verdammt hart für dich sein muß.
Wüsste nicht, wie man dir aus dieser Situation heraushelfen könnte.

Gruß karin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich möchte dir nicht zu nahe treten,aber ich denke,daß du dir schon die Hilfe eines Therapeuten suchen solltest.Du hast recht,das kann lang dauern,aber jetzt hast du es schon so lange ausgehalten,dann schaffst du es auch noch länger.Ich weiß wovon ich spreche:ich warte seit Februar auf eine Therapie,und habe jetzt endlich erfahren,daß ich in 4-5Wochen damit beginnen kann.Ich mußte also wirklich sehr lange durchhalten.Bei dir ist zu Hause auch sehr viel schief gelaufen - und glaube mir:überall bist nicht du schuld!Also raff dich nochmal auf und tu das deiner Gesundheit zuliebe.Zu einer Aussprache mit deiner Mutter rate ich dir,wie meine Vorrednerin,auch.Das kann nicht schaden - im Gegenteil!

Ich nehm dich mal ganz lieb in den Arm,sei lieb gegrüßt von Amely


Hallo Amely,

danke sehr lieb von Dir, das mit nem Therapeuten nehme ich in Angriff. Aber eine Aussprache mit meiner Mutter, wird es nie geben. Sie blockt ab und meine beiden Schwestern, sind nicht gerade sehr erbaut darüber mit mir zu reden.
Sie wollen das Vergangene ruhen lassen.
Damit muß ich irgendwie Alleine fertig werden, da ich ja die Schuld daran trage.

Danke Danke Danke Danke Danke Danke Danke Danke
 
Dann muß man leider annehmen , daß du deine Chance ,dein
Gewissen deinen Eltern gegenüber zu erleichtern ,mit dem Tode
deines Vaters vertan hast.

Du warst zu diesem Zeitpunkt,vor drei Jahren ,kein Kind mehr.
D u hast deine Chance nicht wahrgenommen,mit deinem Vater ins Reine
zu kommen . Vielleicht ist es genau das,
was deine Mutter dir nicht verzeihen kann.
Nun tut es d i r weh.

(Weiß deine Mutter aus welchem Grund du nicht auf
den Friedhof gehst/gehen kannst ?)

Kann mir vorstellen, daß es verdammt hart für dich sein muß.
Wüsste nicht, wie man dir aus dieser Situation heraushelfen könnte.

Gruß karin

ICh habe damals den Schritt gewagt, meine komplette Familie am Tisch zu haben und alles zu erzählen, Sie haben mich in den Arm genommen, mir gesagt gut das Du dazu stehst..* Aber das Verhalten danach, war Abneigung, Gleichgültigkeit, Verachtung.

Das Verhalten war ja nicht erst dann so, die Probleme waren ja schon viel früher da, meine Mutter weiß nichts vom Friedhof und meinem Problem.
Sie interessiert es nicht, Sie war noch nie ein Mensch, der mit Gefühlen, Emotionen etwas anfangen konnte/ kann. Sie redet über so etwas nicht, das soll jeder mit sich selbst ausmachen. Die Einzigsten, sind meine kleine Schwester und mein Schwager, die auch Beide bescheid wissen, mich immer wieder in Schutz nehmen, wenn meine Mutter mir wieder nen Spruch gibt.
ICh hatte einmal keinen Zopf: meine Mutter: Du siehst aus als wenn du gerade aus dem Puff kommst*
Da konnt ich nichts mehr sagen, mal wieder in die Ecke und geheult.
Nur meine Schwester ist ausgerastet, wie sie so Etwas sagen könnte, wie daneben das ist.
Die Beiden sind die Einzigsten, die noch da sind. Sie waren ja auch bei dem Offenbahrungsgespräch dabei.

Ich werde wohl oder übel das Gespräch mit einem Therapeuten suchen müssen, aber ich habe auch Angst davor was da raus kommt. Naja ich danke euch/ Dir für deine Offenheit*
 
Ich bin froh daß du das mit den Therapeuten in angriff nimmst - du wirst sehen:es wird sich lohnen!Ich wünsch dir ganz viel Kraft und Mut dazu.Du schaffst das,und kannst dann hoffentlich auch selbst einmal mit deiner Vergangenheit abschließen - ohne daß du immer so betohnen mußt,daß ja alles deine Schuld war.

Liebe Grüße,Amely
 
Nachdem was du noch erzählt hast , ist das Verhalten deiner
Mutter sehr gemein und gefühllos ,
sie äussert sich sehr verletzend.

Vielleicht hattest du während deiner Kindheit damit schon
Probleme , bist aus diesem Grund "quergeschlagen".
Das wird bestimmt in einer Therapie aufzudecken sein.
Nimm es in Angriff, es kann dir nur helfen.

Alles Gute
wünsche ich dir,
Karin
 
ich würd gern an das grab meines vaters gehen
aber da mir niemand sagt wo er begraben ist muss ich meine zwiesprache mit ihm im geiste führen
und das is net gut
wie es schon gesagt wurde
denk an therapie und versuch es durchzuführen
denk nicht was falsch lief sondern was ev besser laufen könnt wenn gewisse bedingungen erreicht werden

mfg
darkman3
 

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