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Sinnloses BlaBla bekämpfen...

michahb64

Mitglied
Hallo,

ich habe einen Teamleiter, der eigentlich sehr nett ist, der mir aber jeden Tag so blöde Fragen stellt, wie "Wie geht es dir", "Warum freust dich nicht?" und soweiter. Ich gebe entweder eine kurze knappe Antwort (Ja) oder gehe auf die Frage gar nicht erst ein. Aber innerlich regt mich das sehr auf. Weil ich meine Probleme für mich behalten will.

Wie würdet ihr euch verhalten? Soll ich den Spießbraten umdrehen und ihn mit sinnlosen Fragen bombardieren? Oder ihm einfach sagen, daß er mir auf die Nerven geht? Oder gar nichts sagen? Oder bin ich zu empfindlich?

Gruß

Michael
 

Katrin1964

Aktives Mitglied
Wieso empfindest du es als sinnlos ? Ich finde es gut, wenn jemand nachfragt, besser als würde einer sehr brubblig sein und nur sture Anweisungen gibt. Hast du vor deinem Teamleiter etwas zu verbergen ?
Man kann doch ganz normal antworten, " Ja alles klar und selbst ? " Was spricht gegen eine vernünftige Kommunikation am Arbeitsplatz ?
 

Zuza1973

Mitglied
Das klingt so, als ob der Teamleiter zu viel in Bezug auf Mitarbeitermotivation geschult wurde....wenn er wirklich jeden (!) Tag mit denselben Fragen ankommt, würde ich ihm in einem passenden Moment sagen, dass Dich die täglichen Fragen eher stören und er dies bitte unterlassen soll...gegen gelegentliche Fragen , die auch ernstgemeint sind, ist ja nichts einzuwenden...aber täglich ????? Das nervt ja eher- anstatt zu motivieren :mad:

LG Zuza
 

Icarus_Lives

Mitglied
Auf der Einen Seite ist es doch schön, dass er mal ein paar andere Fragen stellt als "Wie läuft das Geschäft?"

Auf der Anderen Seite kann ich verstehen, dass es dich nervt, die selben Fragen jeden Tag serviert zu bekommen.

Wieso gehst du nicht einfach mal auf ihn zu und sagst ihm freundlich, dass Du es zwar schätzt, dass er sich für dein "Wohlergehen" interessiert, du es aber besser fändest, wenn er dich das nicht jeden Tag fragen würde?
Außerdem, solche Fragen sind meist auch als eine Art "Auflockerung" gedacht, damit man nicht diese strenge Arbeitsstimmung beibehält sondern auch mal was lockerer wird.

Nimm's ihm nicht zu übel, er meint es sicherlich nur gut/nett.
 
P

primavera16

Gast
das ist kein sinnloses blabla, das ist freundliche anteilnahme, und wenn du den teamleiter nett findest, solltest du aus dir rausgehen und erzählen was in dir vorgeht.
 

michahb64

Mitglied
Ich glaube auch. daß er es gut mit mir meint, aber ich bin ein sensibler Typ und ich nehme meine Arbeit sehr ernst. Ich versuche im Gegensatz zu meinen Kollegen auf der Arbeit berufliches und Privates zu trennen. Dadurch wahrscheinlich dieser Konflikt.
 
G

GrayBear

Gast
Die meisten Menschen mögen und ertragen es nicht, ungefragt einen Spiegel vorgehalten zu bekommen. "Den Spieß umzudrehen" führt oft zu einer Konfrontation mit ungewissem Ausgang. Die Ausnahme ist vielleicht eine gewünschte "Manöverkritik", aber danach hören sich Deine Zeilen nicht an und auch dann ist der "Wahrheitslevel" doch sehr eine Frage des Fingerspitzengefühls.

"Small-talk" wird zu einer heiklen Angelegenheit, wenn er nachlässig und "ohne Herz und Hirn" geführt wird. Ich kann Deine Aversion verstehen, wenn durch die Wiederholungen eine interessante Frage an Wert verliert und womöglich von Deinem Gegenüber keine Antwort mehr erwartet wird. Das ist ein gutes Beispiel für eine fehlgeleitete Kommunikation.

Was in einem anderen Beitrag schon geschrieben wurde, ist ein Gedanke wert: vielleicht ist sich Dein Kollege tatsächlich nicht bewusst, was er da "anstellt"? Womöglich ist er mit seiner Situation und dem Anspruch, den er an sich stellt, überfordert. Ihm fällt vielleicht einfach nichts besseres ein und so kommt es zu diesen Floskeln.

Nur Du kannst beurteilen, ob "ein Gespräch unter vier Augen" erfolgversprechend sein könnte. Mit so manchem "Dampf-Plauderer" muss man seine Zeit nicht verschwenden. Achte darauf, dass Dir Deine Ablehnung nicht als grundsätzlich destruktive Abwehrhaltung ausgelegt wird. Notorische Nörgler mag niemand. Auch dieser Grat ist ein schmaler.
 
G

Gast

Gast
Ich kenn da aber ganz andere Leiter.

Ich finde es toll, dass er sich für seine Mitarbeiter so interessiert. Klar musst du nichts von dir erzählen, aber eine kurze Antwort, dass alles okay ist, wäre doch nicht
viel verlangt.
 
G

Gast

Gast
Ich glaube auch. daß er es gut mit mir meint, aber ich bin ein sensibler Typ und ich nehme meine Arbeit sehr ernst. Ich versuche im Gegensatz zu meinen Kollegen auf der Arbeit berufliches und Privates zu trennen. Dadurch wahrscheinlich dieser Konflikt.
Dann sag ihm das doch ganz freundlich. Dass Du seine Anteilnahme ganz nett findest, im Job aber Dein Privatleben außen vor lassen möchtest und ihn bittest, Dir keine privaten Fragen mehr zu stellen.
 

michahb64

Mitglied
Er ist mein Vorgesetzter und ich möchte den Job gern behalten.

Ich möchte mein Privates nur Menschen erzählen, zu denen ich vertrauen habe.

Ich werde ihm sagen, daß er mir keine privaten Frage mehr stellen soll. Ich kann mir vorstellen, das er das versteht.

Ich habe gedacht wenn ich auf seine Fragen nicht reagiere, hört er von allein damit auf.
 

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