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single - 40 - kinderlos - kein Freundeskreis - messie

G

Gelöscht 79650

Gast
Warum sollte ich deine Erfahrung anzweifeln? :confused:

Ich schrieb von mir. Bei uns wird Psychotherapie auch bei Erwerbsfähigkeit finanziert. Das mag bei euch anders sein.

Was für Hilfe suchst du eigentlich?
 

weidebirke

Urgestein
Gute Erfahrungen habe ich mit Akademien für Psychotherapie gemacht. Gegen Ende ihrer Ausbildung müssen angehende PsychotherapeutInnen supervidierte Anerkennungstherapiestunden ableisten.

Wenn man sich darauf einlassen kann, bekommt man dort sehr schnell einen Platz.

Deine Erfahrung scheint eine regionale Besonderheit zu sein, denn ich kenne mehrere Personen (mich eingeschlossen), die trotz Berufstätigkeit in unterschiedlichen Bundesländern eine Therapie machen konnten.
 
G

Gelöscht 69542

Gast
Gute Erfahrungen habe ich mit Akademien für Psychotherapie gemacht. Gegen Ende ihrer Ausbildung müssen angehende PsychotherapeutInnen supervidierte Anerkennungstherapiestunden ableisten.

Wenn man sich darauf einlassen kann, bekommt man dort sehr schnell einen Platz.
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Leider auch nicht immer. Ich war ein paar Mal bei diesen Ausbildungsinstituten, die Ablehnung war bei mir immer, dass es zu schwierig, zu komplex, zu schwerwiegend für eine Anfängerin sei :(
 

LW84

Aktives Mitglied
Hallo Mondblumenstern,

ich glaube, wenn man einmal in bestimmten Kreisläufen und Bahnen ist, ist es umso schwieriger, diese wieder zu verlassen. Das ist das Grundproblem. Und wenn dann mal das große Glück kommt, bei manchen ist das ja irgendwie ständig der Fall, dann ergeben sich die Dinge ganz von alleine.

Aber mit dem Glück hatte ich es auch nie, das fängt bei der Familie an. Meine Situation ist seit mindestens zehn Jahren ähnlich aussichtslos. Auch wenn ich (noch) keine größeren gesundheitlichen Einschränkungen habe, zumindest nicht körperlicher Art. Es geht eben kaum etwas voran und es gibt so gut wie nichts, auf das ich mich freuen könnte - Urlaube mit Familie und Freunden etwa. Und ich bekomme durchaus mit, wie sich die Leben anderer entwickeln. Da wurden längst Familien gegründet, man ist beruflich abgesichert und erfolgreich und lebt ein erfülltes Leben. Mir hingegen mangelt es an so ziemlich allem.

Irgendwann muss man sich das eingestehen, was ich so bis um die 30 immer mit Warten und Hoffen aufgeschoben hatte. Ich weiß momentan auch keinen Ratschlag, weil man in unserer Lebenssituation wie vor einem unbezwingbaren Berg steht. Ein Beinbruch verheilt - aber wie will man ein mehr oder weniger trostloses Leben "heilen" und all die Probleme lösen? Jedenfalls bist du nicht alleine, vielleicht ist das ein kleiner Trost.

P.S. Schöner Profilname, finde ich.
 

Renasia

Aktives Mitglied
Mein Bruder u.andere sind im Herbst trotz Arbeit noch in die Psychatrie gekommen.Auch bei mir gab es viele arbeitende.
Hast du dich denn bereits auf Wartelisten setzen lassen?
Hast du versucht zb auch Tagesklinik etc zu bekommen?
Hast du dich bei niedergelassene Psychotheras "beworben".
Uns es gibt Notfallkliniken ( bei uns die Lvr), die müssen dich aufnehmen, wenn es richtig schlecht geht. ( Merkt man leider an der Qualität)
Desweiteren kannst fu dich an das Sozispsychatrische Zentrum wenden , was für deine Stadt zuständig ist.
Hier werden Entlastungsgespräche durch Soz.pädagogen angeboten und man kann dich dabei unterstützrn einen Therspieplatz/ Klinikplatz zu finden.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Hallo,

ich brauche dringend Hilfe.

Ich spüre immer mehr das aus mir nichts geworden ist und ich leide extrem darunter. Mein Leben habe ich mit warten und hoffen verbracht ohne zu merken das es zu spät wird. Es geht nicht um die Kinder. Aufgrund meiner Psyche ist es wohl besser keine Kinder zu bekommen, aber ja geträumt habe ich immer davon eine eigene Familie zu haben. Eine Aufgabe zu haben, darin aufzugehen.

Wer bin ich:

eine Frau die nicht mal kochen kann, die jeden Tag den Kampf gegen Unordnung hat. Die gerade so schafft die Katzen zu versorgen. Die gerade noch hinbekommt ihre Pflichten zu erfüllen.....für das Geld was man bekommt arbeiten zu gehen.

Ich habe nicht gelernt krank zu machen, nein ich habe gelernt mit dem Kopf unterm Arm weiter arbeiten zu gehen. Ich bin am Ende. Meine letzte Freundin die ich habe ist ebenfalls am Ende, ich habe sie zerstört. Sie ist kurz davor in eine Klinik zu gehen wegen mir.

Was bin ich für eine Freundin? Nur negativ. Keine positiven Seiten. Immer nur über Probleme grübeln.

Ich würde gerne ausbrechen, weg neu anfangen....ja und wissen warum ich mich so allein und hilflos fühle.

Ich habe ein Leben gelebt was ich nicht wollte. Hatte keine Großeltern welche mir das schöne im Leben vermitteln. Ich habe leider keine Geschwister zu denen ich aufschauen kann. Nein im Gegenteil, ich bin trotz Geschwister allein.

Niemand der mir richtig hilft.

Ich kann kein Englisch, kann nicht kochen, verstehe normale Erwachsenenunterhaltung nicht.

Ich vergesse was ich gestern gemacht habe, vergesse was vorhin war. Aber ich speicher alles negative ab.

Ich bekomme meinen Haushalt nicht hin. Kann immer nur eine Sache machen. Entweder einkaufen oder kochen. Entweder duschen oder weggehen.

Seit 10 Jahren besteht mein Leben nur noch aus morgens bis nachmittag arbeiten, heim kommen, Tiere versorgen, sinnlos im Netz surfen, schlafen. Wobei der Schlaf mit 4-5 Std einfach zu wenig ist.

Am Wochenende breche ich zusammen, bekomme nichts hin. Hobbies hatte ich mal, sind alle weg. Versuche ich mich aufzuraffen stellt mir irgendwas das Bein.

Ich war seit Jahren nicht mehr beim Friseur, habe 8kg zugenommen, leide an div. Mangelzuständen. Habe Ernährungsprobleme...... und bin immer allein.

Meine letzte Freundin die sich auch schon distanziert werde ich auch verlieren. Ich schaffe es nicht mal ihr ein Frühstück zu machen, als Dankeschön das sie noch da ist.

Ich bin seit 10 Jahren single, keine Kontakte nur diese eine Freundin. Kein Urlaub, nichts auf das ich mich freuen kann.

Fragt mich jemand nach Jahren was es bei mir neues gibt.....ES GIBT NICHTS. Ich stehe seit 15 Jahren auf der Stelle.

Beruflich ausgenutzt gebe ich immer 150% als dank wird es nicht mal gesehen obwohl dort nur 50% verlangt wird.

Ich habe mich selbst verloren.

Oft esse ich mist damit ich irgendwas esse.
Therapie finde ich keine, jede Bemühung scheitert weil ich noch arbeite.

Ich kann nicht auf mein Leben blicken und sagen das war gut oder schlecht. Ich bin komplett abschaum, taugenichts.

Früher konnte ich wenigstens handwerklich noch etwas. Ja eine Frau die handwerklich was konnte aber kochen nicht. Heute kann ich nichts davon.
Ich kann mir nicht mal merken wie man Pfannkuchen macht.

Nichts....ich kann nichts....ich bin nichts.....ich habe nur gelernt nach außen so zu tun als ginge es mir gut.

Ich habe nichts mehr zu lachen im Leben, mein Gesicht hängt. Niemand mag mich ansprechen so eine tolle Ausstrahlung habe ich.

Ich stecke im absolut falschen Leben, aber ich bin 40

40 - einsam - ungeliebt - ohne Spaß im Leben - hoffnungslos - zu feige um es zu beenden
Hast Du nur versucht, einen Psychotherapieplatz zu bekommen? Da sind die Wartezeiten oft sehr lang. Das stimmt. Sprich doch noch mal mit Deiner Hausärztin vielleicht kann sie Dir einen Kontakt zu einem Therapeuten herstellen. Mir hat mein Gynäkologe geholfen. Der hat mich zur Psychotherapie ermutigt und mich an einem sehr guten Therapeuten vermittelt, der auch Aifnahmestopp hatte, wo aber zufällig wegen Absage ein Termin frei war. Die ersten Monate konnte ich immer nur kommen, wenn mal eine Lücke frei war. Dann habe ich endlich regelmäßige Termine bekommen. Aber immer nur während der Arbeitszeit. Mußte ich irgendwie mit Überstundenabfeiern organisieren. Und deswegen auch meinen Arbeitgeber über die Therapie informieren. 5 Jahre hat die Therapie gedauert. Und mir sehr geholfen. Es ist ein Langzeitweg. Es dauert. Aber wenn man erst mal den Einstieg geschafft hat, läuft es einfacher. Also laß Dich nicht abwimmeln. Bleib dran.

Es gibt aber auch noch andere Wege. Bei Dir scheint es ja auch sehr stark um praktische Hilfe in der Alltagsbewältigung zu gehen. Da kann eine Ergotherapie sehr gut sein. Hast Du Dich mit der Möglichkeit schon beschäftigt?
 
Hast Du nur versucht, einen Psychotherapieplatz zu bekommen? Da sind die Wartezeiten oft sehr lang. Das stimmt. Sprich doch noch mal mit Deiner Hausärztin vielleicht kann sie Dir einen Kontakt zu einem Therapeuten herstellen. Mir hat mein Gynäkologe geholfen. Der hat mich zur Psychotherapie ermutigt und mich an einem sehr guten Therapeuten vermittelt, der auch Aifnahmestopp hatte, wo aber zufällig wegen Absage ein Termin frei war. Die ersten Monate konnte ich immer nur kommen, wenn mal eine Lücke frei war. Dann habe ich endlich regelmäßige Termine bekommen. Aber immer nur während der Arbeitszeit. Mußte ich irgendwie mit Überstundenabfeiern organisieren. Und deswegen auch meinen Arbeitgeber über die Therapie informieren. 5 Jahre hat die Therapie gedauert. Und mir sehr geholfen. Es ist ein Langzeitweg. Es dauert. Aber wenn man erst mal den Einstieg geschafft hat, läuft es einfacher. Also laß Dich nicht abwimmeln. Bleib dran.

Es gibt aber auch noch andere Wege. Bei Dir scheint es ja auch sehr stark um praktische Hilfe in der Alltagsbewältigung zu gehen. Da kann eine Ergotherapie sehr gut sein. Hast Du Dich mit der Möglichkeit schon beschäftigt?
Hallo, ja habe es versucht wie gesagt wurde ich immer abgelehnt. Natürlich entmutigt das dann schnell, ich muss schauen ob ich irgendwo was bekomme. Meinen AG kann ich nicht einweihen, ich habe zu oft erlebt was dann passiert.
 
Hast Du nur versucht, einen Psychotherapieplatz zu bekommen? Da sind die Wartezeiten oft sehr lang. Das stimmt. Sprich doch noch mal mit Deiner Hausärztin vielleicht kann sie Dir einen Kontakt zu einem Therapeuten herstellen. Mir hat mein Gynäkologe geholfen. Der hat mich zur Psychotherapie ermutigt und mich an einem sehr guten Therapeuten vermittelt, der auch Aifnahmestopp hatte, wo aber zufällig wegen Absage ein Termin frei war. Die ersten Monate konnte ich immer nur kommen, wenn mal eine Lücke frei war. Dann habe ich endlich regelmäßige Termine bekommen. Aber immer nur während der Arbeitszeit. Mußte ich irgendwie mit Überstundenabfeiern organisieren. Und deswegen auch meinen Arbeitgeber über die Therapie informieren. 5 Jahre hat die Therapie gedauert. Und mir sehr geholfen. Es ist ein Langzeitweg. Es dauert. Aber wenn man erst mal den Einstieg geschafft hat, läuft es einfacher. Also laß Dich nicht abwimmeln. Bleib dran.

Es gibt aber auch noch andere Wege. Bei Dir scheint es ja auch sehr stark um praktische Hilfe in der Alltagsbewältigung zu gehen. Da kann eine Ergotherapie sehr gut sein. Hast Du Dich mit der Möglichkeit schon beschäftigt?
Und wieder den Mut zusammen genommen, versucht Hilfe zu bekommen und wieder abgelehnt.....ich wohne im falschen Landkreis ich muss mich wo anders hinwenden. Das wiederum wird nichts weil es zu weit weg ist. Toll. Das meine ich.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Auch wenn in solch dunklen Phasen niemand weiß, woher er die Kraft nehmen soll:

wenn du Hilfe brauchst und bereit bist diese auch anzunehmen, gibt es nur den Weg dir Hilfe zu erkämpfen.
Oder du triffst die Entscheidung zu verharren und als Konsequenz weiter in das Loch abzugleiten.
Und wer soll dann noch für deine Katzen sorgen?

Ruf deine Krankenkasse an, sag, dass du dich mit den letzten Kraftreserven zum Arbeitsplatz schleppst und dringend Hilfe benötigst. Bitte um Adressen von Therapeuten mit freien Plätzen, die KK kann dir diese nennen!

Und dann nicht 1 x anrufen, nein, immer wieder die genannten Nummern anrufen, zu verschiedenen Zeiten bzw. zu am AB genannten.

Ein Erstgespräch musst du so erhalten. Das ist der Anfang. Und dann muss eben rüberkommen, wie wichtig es dir ist, dass es dir besser geht.

Und da müssen auch Katzen mal zurückstecken.

Wie viele hast du? Wie kommt es, dass alle krank sind? Sind tägliche Spritzen/Medikamentengaben nötig?

Es gibt Wege. Und du kannst das schaffen.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Und wieder den Mut zusammen genommen, versucht Hilfe zu bekommen und wieder abgelehnt.....ich wohne im falschen Landkreis ich muss mich wo anders hinwenden. Das wiederum wird nichts weil es zu weit weg ist. Toll. Das meine ich.
Kannst Du das etwas genauer erklären? Welche Hilfe hast Du gesucht und warum würdest Du abgelehnt? Psychotherapie? Ergotherapie? Abgelehnt von Psychotherapeut? Psychologe? Oder meinst Du mangelnde Unterstützung Deines Arztes bei der Therapeutensuche? Oder Weigerung, Dir Ergotherapie zu verschreiben? Oder was anderes?
 

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