Jusehr
Sehr aktives Mitglied
Habe gerade diesen Artikel von Richard David Precht zum Thema gesehen:
https://www.handelsblatt.com/arts_u...ml?ticket=ST-3317183-IZ0ydd9RAwibxmpDgcjo-ap2
Daraus zitiert:
https://www.handelsblatt.com/arts_u...ml?ticket=ST-3317183-IZ0ydd9RAwibxmpDgcjo-ap2
Daraus zitiert:
Die ehernen Ketten, die ihn an staubige Ortsvereine, verlogene Arbeiterlieder und vermiefte Gewerkschaften schmiedeten, sind gerissen. Und niemand kann weiterhin von ihm verlangen, Reden zu halten, hinter denen man selbst nicht steht, wie jene gegen Rüstungsexporte in die arabische Welt, bei denen Deutschland „mit Blut Geld verdient“, oder solche gegen „verantwortungslose Manager“ mit „unanständigen Gehältern“ bei der Deutschen Bank, „die das Spekulantentum zum Geschäftsmodell gemacht haben“.
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Die „verantwortungslosen Manager“ bei der Deutschen Bank, im Aufsichtsrat die gleichen wie heute, haben das natürlich schon damals gewusst und dem Siggi sofort verziehen. Und dass das mit den „unanständigen Gehältern“ nicht so gemeint war, ist längst per Aufwandsentschädigung von bis zu 200.000 Euro im Jahr bestens dokumentiert.
Sicher, jeder in Deutschland glaubt nun, dass Sigmar Gabriel auch seine Großmutter verkaufen würde. Nur Sigmar Gabriel nicht.
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auf Gabriels Mangel an Idealismus war stets Verlass.
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Da ist Gabriel unmissverständlich: „Was sollen Politiker eigentlich machen, wenn sie ihre Laufbahn beendet haben? Sie sollen keine vorzeitigen Pensionen beziehen, sie sollen nicht zu Lobbyisten werden, und eigentlich sollen sie auch nicht in die Wirtschaft gehen. Was denn dann?“
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1989/90 gab er Deutschkurse für Ausländer beim Bildungswerk Niedersächsischer Volkshochschulen. Da gibt es heute regen Andrang an Geflüchteten... An die Arbeit, Siggi!