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Sie stellt mir Ultimatum: Heirat oder Trennung

  • Starter*in Starter*in Gast
  • Datum Start Datum Start
Hallo Gast,

ich glaube das mit dem Ultimatum ist,so hart es auch klingt, ganz sinvoll. Versteh mich bitte nicht Falsch aber so wie du eure Situation geschildrt hast, kanns entweder nur in die eine oder andere Richtung gehen und wenn nicht jetzt eine entscheidung getroffen wird dann würdet ihr im nachhinein wohl nicht weniger unglücklich werden.

Ich glaube kaum dass es dir gefallen würde,oder es deine Freundin so machen wollen würe, die beziehung fotzuführen und dann iwann abrupt zu beenden. Dein Standpunkt ist gut nachvllziebar und deine bedenken berechtigt aber auch ihre und wenn ihr einfach keinen kompromiss finden könnt,diesbezüglich solltest du dich wirklich mal ensthaft mit ihr unterhalten, dann müsst ihr bzw in dem fall du, erwachsen genug sein um zu erkennen dass es keine gemeinsame zukunft geben kann. auch wenn das sehr weh tut.
 
Ich glaube kaum dass es dir gefallen würde,oder es deine Freundin so machen wollen würe, die beziehung fotzuführen und dann iwann abrupt zu beenden.

Das einseitige abrupte beenden kann aber zu jedem Zeitpunkt stattfinden. Davor ist man ja in einer Ehe auch nicht gefeit.

Ich finde, der nächste logische Schritt wäre gewesen die räumliche Distanz zu verringern. Also zusammen zu ziehen und somit schauen, wie die Partnerschaft im Alltag läuft. Aber hier wird mit Gewalt versucht, den dritten Schritt vor dem zweiten zu wählen. Und von der kulturellen Geschichte ganz zu schweigen. Nein sorry, das geht aus diesem Grund schon gar nicht.
 
da ich nicht so extrem bin, weder in die eine noch in die andere richtung, will ich das mal zum besten geben. mag sein, dass es extreme gibt. nein, nicht mag sein, es gibt sie. es gibt aber auch noch andere!!! aber wenn ihr hier auf katastrophendenken machen wollt, BITTE!

schweizerin zusammen mit ägypter. beides psychologieprofessoren. beide verheiratet. jeder hat seine religion behalten! keiner ist konvertiert.

iranerin mit schweizer: beide behalten ihre religion bei.

türkin mit deutscher: beide behalten ihre religion bei.

türke mit deutsche: beide behalten ihre religion bei.

etc. ich könnte jetzt einige mehr aufzählen.

aber das wollt iihr ja nicht hören.
am besten macht ihr auf voll paranoid, lasst euch durch die angst euer hirn blockieren.. dann bitte..

oder ihr macht mal die scheuklappen auf und schaut nach links und rechts... da findet man einiges an unzählig unterschiedlichen variationen.

klar gibt es die anderen auch: unsere kultur, unsere religion, unser stamm, und das gilt für alle nationalitäten.

man braucht mut. für sich und seine überzeugungen einzustehen.

es gibt menschen, die das können. die zusammenkommen.

und es gibt solche, die das nicht können.

kommt dann wohl auf die einzelnen personen an.
 
Gast was willst du mit dein Post sagen?

da ich nicht so extrem bin, weder in die eine noch in die andere richtung, will ich das mal zum besten geben. mag sein, dass es extreme gibt. nein, nicht mag sein, es gibt sie. es gibt aber auch noch andere!!! aber wenn ihr hier auf katastrophendenken machen wollt, BITTE!

.......

aber das wollt iihr ja nicht hören.
am besten macht ihr auf voll paranoid, lasst euch durch die angst euer hirn blockieren.. dann bitte..

Es spricht nichts gegen eine Heirat zwischen zwei Menschen die aus verschiedene Kulturkreise kommen, das hat hier auch keiner behauptet.

Die Freundin der TE stellt Forderungen die für mich nicht viel mit Liebe zu tun haben. Mir ist es dabei egal aus welchen Land sie kommt oder an was sie glaubt. Für mich ein Grund die Notbremse zu ziehen.

Das es in jegliche Kulturkreise auch tollerante Menschen gibt ist ja so klar wie Kloßbrühe.
Das Faß was du hier aufmachen willst ist überflüssig, weil hier eindeutig im ersten Beitrag steht was die Freundin für Erwartungen hat. Und das hat nichts mit tolleranz von ihre Seite zu tun. ES ist entweder Heirat oder Trennung. Die Reaktionen hier beziehen sich auf diesen Fall, nicht auf all die Fälle wo ein Heirat zwisschen zwei Kulturkreise problemlos passt weil die beiden das so wollen.

Frage an dich. was würdest du die TE vorschlagen wenn du den ersten Beitrag liest?
 
Hallo Gast,

mein Mann (Österreicher/Katholik) und ich (Rumänin/orthodox) waren in einer ähnlichen Lage. Wir haben uns etwa 2 Jahre gekannt - im gleichen Gebäude gearbeitet, sind im September ´92 zusammengekommen, bin nach 4 Monaten zu Ihm gezogen, und im Mai darauf haben wir standesamtlich geheiratet! Ich muss gestehen, das ich Ihn überrumpelt habe. Er hat mir ziemlich schnell einen Heiratsantrag gemacht und ich habe keine Zeit verloren. Vor Allem um meine Familie zu beruhigen!!! Da haben einfach Vorurteile und kulturelle Mentalitäten eine große Rolle gespielt. Der Anfang war nicht einfach, da ich es gewagt habe, als ERSTE!!! aus meinem Kulturkreis sich mir einem anders "Gläubigen" einzulassen. Inklusive Schande und Gerede. Mir waren meine Eltern wichtig und Ihnen wiederum das Gerede der Leute. Das ist leider so. ABER, wenn meine Eltern auch strikt dagegen gewesen wären, hätte ich die Beziehung nicht für Sie und Ihre Ehre aufgegeben. Weder er noch ich haben unsere Religionen, Mentalitäten, Ansichten oder sonst was aufgegeben, nicht mal zum Schein. Was ich aber sagen muss, ist das in solchen Kreisen, auch im Iran, die Frau diejenige ist, die sich anzupassen hat, sich dem Mann zu untergeben - überspitzt gesagt.
Wenn Sie als Asylantin nach Deutschland gekommen ist und ein deutscher Mann ja offensichtlich besser ist, sollte Sie eigentlich froh sein dich zu haben. Da spielt Ihre Familie eine große Rolle. Ich kann Sie einerseits schon verstehen, aber sollte es nur der Druck der Verwandschaft sein, sollte Sie hinter eurer Beziehung stehen! Ich sehe das ähnlich wie hier auch erwähnt. Die nächsten Schwierigkeiten würden sich bei den Kindern ergeben. Liebe zwischen verschiedenen Kulturen besteht aus vielen Kompromissen. Übrigens, wir sind noch immer zusammen und haben auch Kinder (katholisch).

Viel Kraft bei deiner Entscheidung!
 
mir scheint es geht nicht um heirat an sich, sondern um werte.

du sprichst sehr liebevoll und wertschätzend von deiner frau (?). zumindest was DIE werte betrifft, die dir AUCH wichtig sind. sich durchkämpfen, unabhängig sein, großmütig sein usw.

der wert, den du nicht schätzen kannst ist der wert der institution ehe und der familie. da geht´s nicht um richtig oder falsch, da geht´s nicht um emotionale erpressung, da geht es nicht mal so stark um die erwartung der eltern.

im moment lauft ihr gefahr, etwas schönes und wertvolles - eure liebe nämlich - aus den augen zu verlieren und auf einem nebenschauplatz um heirat oder nichtheirat zu kämpfen.

unterhaltet euch doch mal um die bedeutung, die ihr jeweils ehe und familie zuschreibt. unterhaltet euch darüber, wie ihr zu diesen bedeutungen kommt. unterhaltet euch darüber, was es bedeutet, einen so hohen wert nicht leben zu dürfen. beschreibt euch gegenseitig eure bilder, die ihr im laufe eures lebens und eurer sozialisation entwickelt habt. macht euch auf entdeckungsreise in der welt des anderen.
 
hallo gast,

oh man, ich kann mir nicht vorstellen, das es so gut gehen kann mit euch. ich meine, sie zwingt dir ja gleich zwei sachen auf. erst die hochzeit, dann die religion. sie gewinnt zweimal und du verlierst zweimal. wenn du nicht für die ehe bereit bist, dann bist du das nicht.

ich kann mir schon vorstellen, dass es in ihrem kulturkreis anders gehandhabt wird. nur es geht doch drum, dass sie hier lebt. sie sollte sich doch an das leben hier angepasst haben und mitbekommen haben, das hier die uhren anders ticken. man muss nicht unbedingt heiraten um zusammen zu sein. und so wie es aussieht hat sie sich doch gut eingelebt und das leben hier akzepiert, warum nicht auch diese lebensweise?

wie schon erwähnt. ihr hattet ne wochenendebeziehung, oder ihr habt sie. der alltag ist was ganz anderes. da kann sehr schnell die luft raus sein. das sie das alleine nicht schon erst mal testen will ist mir auch schleierhaft.

ich sage immer, entweder ich akzeptiere denjenigen, den ich liebe, so wie er ist, oder ich lass es. alles andere hat keinen sinn. und der sinn jemanden direkt doppelt zu erpressen zeugt bei mir nicht von wahrer liebe.

das ist meine meinung dazu. ich hoffe, du triffst die richtige entscheidung für dich ... für euch. wenn einer zu was gezwungen wird, dann wird das auf dauer nichts.

wie es mir scheint ist sie ja noch nicht mal zu einen kompromis bereit. da kannst du nix machen. entweder du heiratest sie und tust ihr den "kleinen gefallen", oder trenne dich am besten direkt. alles andere zieht sich nur unnötig in die länge und tut unnötig weh ...

alles gute
 
Herzlichen Dank allen Antwortenden. Es gab viele empathische Beiträge, die mich zum nachdenken angeregt haben und vieles deckt sich sogar mit meinen grundsätzlichen Gedanken und Reaktionen.

Und auch das ordnen und schreiben meiner Gedanken hier im Forum hilft mir ein ganzes Stück weiter, Klarheit über die Situation und meinen Standpunkt zu finden.

Hab jetzt wieder einen Roman geschrieben ;-)
Und nur der interessierte Leser wird sich meine Gedanken antun.

Da ich mich aber zur Zeit niemandem persönlich anvertrauen kann, ermöglicht mir das Schreiben eine gewisse Erleichterung.

So kann ich heute Nacht vielleicht wieder etwas besser schlafen *g*




Ich zweifele nicht an ihrer Liebe und unterstelle auch keine Berechnung.
Der zentrale Aspekt ist die Angst.

Ich habe Angst verlassen zu werden und wieder dieses Gefühl ertragen zu müssen, einer Situation hilflos ausgeliefert zu sein.
Auch sie hat Angst, von mir verlassen zu werden, wünscht sich emotionale Sicherheit und verbindet dies offensichtlich mit der Heirat.
Grundsätzlich haben wir also die gleiche Richtung: wir lieben uns, wir wollen zusammen sein, wir wollen eine gemeinsame Familie und wir haben Angst verlassen zu werden und wieder mal in einer Beziehung auf die Schnauze zu fallen.

Sie hat Angst mich zu verlieren, aber durch ihre Kompromisslosigkeit wird sie mich definitiv verlieren. Und ich habe eben auch Angst sie zu verlieren, aber weil ich erst später heiraten will, werde ich sie verlieren. Das ist so paradox !!! Es klingt schon fast bizarr, finde ich.

Weiterhin hat sie Angst, keine Kinder mehr bekommen zu können, weil es irgendwann eben zu spät ist. Auch hier haben wir eine Gemeinsamkeit, denn ich möchte auch gerne Vater sein und habe Angst, dass wir das nicht rechtzeitig schaffen. Es wird alles so verdammt knapp !!
Doch dafür kann weder sie etwas noch ich. Es ist einfach unsere Lebenssituation. Und ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass am Ende doch alles gut wird.

Fakt ist, dass sie von Glück sagen kann, endlich diese Ausbildungsstelle erhalten zu haben. Auch hier wollte sie keinen Kompromiss machen, weil es ihr Traumberuf ist. Eine andere Ausbildung kam für sie nie in die Auswahl, weil es ihr Traumberuf ist. Deswegen hat sie mindestens 1 Jahr verloren. Ich habe das akzeptiert, nichts gesagt, nur darauf aufmerksam gemacht, dass wir beide nicht jünger werden. Denn ich liebe sie und will, dass sie auch im Beruf glücklich wird.
Diese Ausbildung ist nun ihre Chance, endlich hier in Deutschland beruflich Fuß zu fassen.

Die Ausbildung und ein Kind schließen sich zumindest jetzt aus. Anders sieht es da schon in 2 Jahren aus, weil die 3-jährige Ausbildung dann mehr Freiräume bietet und sie ggf. zeitlich gestreckt werden kann. Dann wäre sie 39. Auch das ist nicht optimal, aber irgendwie realisierbar.

Verdammt nochmal, welche vernünftigen (!) Alternativen hätten wir denn sonst noch ?
Klar, sie könnte mich abservieren und lässt sich von einem anderen Mann ganz schnell ein Kind zeugen, ohne Rücksicht auf alles. No risk no fun ! Scheiss auf die Ausbildung ! Ist das klug ?? Alleine schon des Kindes wegen ?

Doch wie realistisch ist diese Option, einen vernünftigen Mann zu finden, der hier mitmacht und sie genauso liebt wie ich (und den sie liebt) und mit ihr sein Leben verbringt ?

Sie denkt wahrscheinlich, nur weil ich sie jetzt nicht heiraten will, bin ich mir ihr nicht sicher.
Aber das stimmt nicht, ich bin mir sicher, dass ich sie liebe ! Ich habe nichts gegen das Heiraten an sich, aber: ich fühle mich durch die Rechtsfolgen total ausgeliefert.

Ich kann sie noch so sehr lieben und mein Leben mit ihr verbringen wollen....wenn sie plötzlich feststellt, dass der Alltag mit mir doch nicht so toll ist und sie mich nicht mehr will, dann hab ich schon wieder verloren und bin gleichzeitig noch ihrem Wohlwollen machtlos ausgeliefert, mich nicht abzuzocken. Sie hat nur meine Liebe zu verlieren. Ich hingegen ihre Liebe und meine Existenz.

Unser Problem ist, dass wir nicht in kurzer Zeit zusammen ziehen können.
Ich muß einen neuen Job finden der meine Existenz sichert und davon ist sie auch ein Stück weit abhängig. Und dann gibt es noch die Kündigungsfrist in meinem derzeitigen Job. Weiterhin suche ich bereits viele Monate und es kann realistisch betrachtet noch ein ganzes Jahr dauern, bis wir zusammen wohnen. Ich gebe mir wirklich die größte Mühe, aber ich bin doch letztlich auch von der Arbeitsmarktsituation abhängig.

Und soll ich meinen sicheren Job für den nächstbesten unsicheren, schlecht bezahlten, perspektivlosen Würstchenbundenjob aufgeben ? Dafür habe ich nicht studiert und ich kann es mir auch nicht erlauben. Schließlich habe ich auch eine Verantwortung für mich selbst und für mein ganz persönliches Lebensglück.

Ich hatte mal vor vielen Jahren ein extrem geniales Jobangebot, dass ich soooo gerne angenommen hätte. Ein echter Traumjob ! Doch das wäre mit einem Wohnortwechsel oder einer Wochenendbeziehung verbunden gewesen. Meine damalige Freundin (ich wollte sie heiraten), war sich nicht sicher, ob unter diesem Umständen unsere Beziehung hält. Ich hätte so traumhaft gut verdient, ich hätte ihr Gehalt noch mitbezahlen können und hätte das auch gemacht, wenn sie in der neuen Stadt nicht gleich einen anderen Job gefunden hätte.

Ich hätte sie in jedem Fall aufgefangen.
Aber Schlussendlich habe ich der Liebe wegen das Angebot abgesagt, weil mir die Beziehung wichtiger war und sie einfach nicht mitziehen wollte, vielleicht auch wegen der Freunde und der Familie vor Ort. Das war auch okay und dann für mich kein Thema mehr. Ein halbes Jahr später hat sie mich wegen eines anderen sitzen lassen.... .

Das prägt !! Und u.a. auch aus diesem Grund will ich keine existenziellen Risiken eingehen. Denn schlimmstenfalls kann ich mich doch wieder nur auf mich selbst verlassen.... .

Ich bin mit der derzeitigen Situation genauso unglücklich wie meine Freundin. Aber soll ich deswegen existenzielles Roulette spielen ???

Ich bemühe mich wirklich nach Kräften um einen neuen Job, das einzige was ich mir von ihr wünsche ist ein wenig mehr Verständnis und Zeit.

Ich versuche aktiv mein Leben auf sie einzustellen, bin bereit das Risiko (aber natürlich auch die Chance) eines Jobwechsels einzugehen.
Ich bin bereit umzuziehen, mein soziales Umfeld aufzugeben und erwarte es umgekehrt nicht von ihr. Wohlwissend, dass sie in meiner Gegend noch viel schlechtere Jobchancen hat als ich und sie nun endlich ihre Ausbildungsstelle gefunden hat.

Klar habe ich Angst, weil ich mir nicht sicher sein kann, ob sich das alles lohnt und es mir nicht schon wieder so geht wie mit meiner damaligen Ex. Dann hätte ich alles aufgegeben und würde wieder von vorne anfangen müssen. In einer anderen Stadt, weg von Freunden und Familie. Doch dieses Risiko gehe ich ein, weil ich weiß, dass alles im Leben seinen Preis hat und ich meine Freundin von ganzem Herzen liebe.
Das einzige was ich mir wünsche, ist etwas mehr Zeit und Kompromissbereitschaft.

Auch wenn mir die Institution Ehe wenig bedeutet und ich fest davon überzeugt bin, dass es zum Glücklichsein nicht auf einen Trauschein ankommt, sondern auf die gegenseitige Arbeit an der Beziehung. So bin ich sogar bereit auch dieses Wagnis einzugehen. Weil ich sie von ganzen Herzen liebe und ich weiß, dass es ihr viel bedeutet.
Aber ich wünsche mir den Kompromiss, dass wir zuerst eine gewisse Zeit zusammen leben und den Alltag spüren, uns aneinander reiben, Konflikte austragen mit den gegenseitigen Macken lernen klar zu kommen.

Ich kann und ich will nicht anders !
Ich kann nur auf sie zugehen, ihr meine Hand reichen und sie um Entgegenkommen bitten.

Vielleicht durch eine Verlobung, die ich ohnehin schon vor ihrem Ultimatum zum 2-Jahrestag geplant habe. Aber irgendwie hat selbst diese Verlobung jetzt für mich ein Geschmäckle, weil ich sie nun nicht mehr ausschließlich mit unserer Liebe, sondern mit ihrem Ultimatum und dem hierdurch ausgelösten Kummer verbinde. Es ist, als ob langsam etwas in mir stirbt, ich kann es nicht präziser formulieren.

Ich kann nicht die ganze Strecke auf sie zugehen ohne dass sie sich auf mich zu bewegt.
Ich habe auch eine Verantwortung für mein Leben und ein Recht auf Erfüllung meiner Bedürfnisse und auf Verständnis für meine Ängste. Auch ich habe das Recht zum Glücklichsein.... .

Warum setzt sich mich so sehr unter Druck ?
Warum gerade jetzt, wo sie genau weiß, dass ich neben dem beruflichen Streß auch noch in einigen Wochen eine Weiterbildungsprüfung habe und eigentlich darauf meine Aufmerksamkeit richten müßte.

Doch ich habe das Gefühl, ihr ist das noch nicht einmal bewußt.....
 

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