Hallo zusammen, nun ist es auch mir passiert. Ich dachte ja immer, wie kann man sich als lesbische Frau in eine hetero Frau verlieben. Meine erste Erkenntnis war, was für ein unfassbarer Murks dieser Gedanke doch war. Zu mir- ich, w 34, frisch geschieden (10 Jahre mit einer Frau verheiratet gewesen) habe mich in eine gute Freundin verliebt (28) das krasse daran ist, dass sie sich gleichzeitig in mich verliebt hatte. Als wir uns das eingestanden haben hatte es nicht lange gedauert bis wir unsere Gefühle zueinander in vollen Zügen auslebten. Sie hatte bisher jedoch noch männliche Beziehungen, bezeichnet sich selber als Hetero und kommt überhaupt nicht mit der Tatsache zurecht, mit einer Frau eine Beziehung zu führen. Sie weint oft deswgen weil sie sagt dass sie sich da so selber im Weg steht(Konservative Familie, Umfeld und die eigene Einstellung) auf der anderen Seite steht ihre Liebe zu mir. Die sie so noch nie für jemanden empfunden hat. Und letztendlich ändert das nichts an der Tatsache dass es so ist. Das wusste ich von vorne rein und obwohl wir die Zeit genießen, und es mir damit auch sehr gut geht (größten teils) frage ich mich, ob das nicht falsch ist eine Art „heimliche Beziehung“ mit Verfallsdatum zu führen obwohl man weiß, dass der andere nicht weiter gehen kann? Wir haben aber so eine schöne Zeit zusammen dass ich das nicht beenden will. Es ist ein gegenseitiges geben und nehmen. Es gibt keine Unsinnigkeiten und wir harmonieren sehr schön miteinander. Was meint ihr dazu? Zeitverschwendung oder einfach mal die Zeit, so wie sie gerade ist mitnehmen und genießen? Ich freue mich über eure Meinungen.