Ich habe ganz verzweifelt versucht, den Löffel in der Mitte zusammen zu halten beim Essen, damit meine Mutter das nicht sieht.
😟 Kann ich mir so gut vorstellen.
Heute nehme ich ganz automatisch alle Schuld auf mich, denn es war immer unerheblich ob ich tatsächlich schuldig war oder nicht,
Kenne ich. Wenn in einer Gruppe irgend etwas passiert war, zb etwas fehlte, meinte ich immer alle denken ich war das oder habe das geklaut. Sich immer schuldig fühlen ist echt eine doofe Angewohnheit.
Andere zu beschuldigen bzw zu kritisieren fällt mir daher wohl auch sehr schwer, ich weiß ja wie man sich dadurch fühlt, vor allem wenn es zu unrecht geschieht.
Daher gehe ich wohl lieber vom Guten aus, einem Versehen, einem Fehltritt.
Mir hilft da glaube ich eine Sache sehr gut und das ist die Wahrheit.
Auch wenn die Wahrheit nicht jeder sieht, ist sie da.
Und die Fähigkeit sich und anderen zu Vergeben und nicht zu richten.
Wenn mich jemand zu unrecht beschuldigt, mich in eine Schublade steckt in die ich gar nicht gehöre, hilft es mir daran zu denken daß es nicht die Wahrheit ist. Andere dürfen sich irren und sich ihr Urteil bilden wie sie wollen. Wenn sie meinen über der Wahrheit zu stehen, leben sie eh in ihrer eigenen Scheinwelt. Ich habe niemand anderem gegenüber Rechenschaft abzulegen, nur mit selbst.
Ich selbst will die Wahrheit erkennen.
Die Dinge so sehen wie sie sind.
Oft gar nicht so leicht.
Nur wenn man die Wahrheit erkennt weiß man was die Ursache, wer die Verantwortung oder Schuld hatte.
Und damit dann so umzugehen, das einem bewusst ist, das jeder Fehler macht und unvollkommen ist, sorgt wirklich für einen viel liebevolleren Umgang miteinander und mit sich selbst.
Ich darf Fehler machen, darf auch mal daneben liegen ohne dafür wie der letzte Dreck behandelt zu werden.
Man kann jemanden doch auch nett auf einen Fehler ansprechen, nett bzw neutral Kritik üben.
Umgekehrt trifft uns Kritik und Anschuldigungen hart, wenn unser Selbst-Bild eh schon einen Knacks hat.
Aber auch da versuche ich mir zu sagen, ich darf Fehler machen, ich muss nicht perfekt sein. Man besteht ja nicht nur aus seinen fehlerhaften Taten, ist deswegen nicht absolut unfähig zu allem.
Authentizität bedeutet ja sich so zu geben wie man wirklich ist, so wie man sich selbst sieht.
Unsere Mitmenschen reagieren darauf, manche mehr, manche weniger.
Es ist also gar nicht immer so, das andere uns in eine falsche Schublade stecken, sondern wir uns oft selbst.
So allgemein zu Ärzten denke ich mir,- wenn es soweit kommt, das ich zu einem Arzt gehen muss, liegt es daran das ich mich vorher schon zu sehr vernachlässigt habe,- meinen Körper u.a. nicht wichtig genug genommen habe.
Krankheit fällt nicht einfach vom Himmel, sie ist immer die Folge von etwas.
Wofür ich wenig kann, sind Umwelteinflüsse, zb ungesunde Stoffe die ich nicht bemerke.
Ansonsten alles selbst eingebrockt und ich kann nur demütig beim Arzt erscheinen. 🤔
Sich nicht wichtig genug nehmen, kann nämlich auch zur Selbstzerstörung beitragen.
Nicht anders werden es Ärzte sehen und letztendlich ist es Zeitverschwendung und nur zum Geld verdienen gut.
Weil die Verantwortung trägt der Arzt für viele Beschwerden nicht.
Aber er soll dann wichtig nehmen, was ich versäumte?
Im Idealfall regt ein Arzt zur Selbstheilungskräfte an. Hm habe ich bis jetzt kaum erlebt.
Sorry wenn es teilweise am Thema vorbei gehen mag 🙈