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Sich selbst wichtig(er) nehmen

Hast du für dich herausfinden können, warum das so ist?
Warum du dich selbst nicht ausreichend wichtig nimmst?

Vielleicht wäre es eine Idee das therapeutisch aufzuarbeiten oder zumindest analysieren zu lassen.
Es hat wahrscheinlich etwas mit meiner Erziehung zu tun. Meine Mutter hatte vieles nicht wichtig genommen, ich sah als Kind selten einen Arzt. Wenn ich heute zum Arzt gehe und es stellt sich heraus, es ist nichts gravierendes, dann schäme ich mich. Dann traue ich mich erst recht nicht mehr hin und nehme mich noch weniger ernst.
 
Ich habe im Leben wenig Wertschätzung meiner Person oder meinem Körper gegenüber erfahren. Ich denke, das habe ich irgendwie verinnerlicht. Wertschätzung mir selbst gegenüber ist extrem stark mit Scham behaftet. Auch wenn sie von Außen kommt. Warum ausgerechnet Scham, weiß ich immer noch nicht.
 
Ich gehe auch nie gleich zum Arzt, wenn ich etwas habe denke ich immer, och jo wird schon wieder weg gehen bzw. mein Arzt hat wichtigeres zu tun. Das ist so mein Ding, niemandem zur Last fallen wollen. Natürlich ist das Falsch und die Idee Symptome zu sammeln das es sich für den Arzt rentiert genauso. Aber so sind wir eben, ich halte es immer so lange aus bis nichts mehr geht, anderen rate ich immer so ganz schlau: Ohhh damit ist aber nicht zu spaßen, da solltest du zum Arzt gehen 😅
 
Es hat wahrscheinlich etwas mit meiner Erziehung zu tun. Meine Mutter hatte vieles nicht wichtig genommen, ich sah als Kind selten einen Arzt.
Ich erinnere mich, als ich so 10 Jahre alt war, ich musste bügeln und stellte mich noch ziemlich ungeschickt an. Das Bügeleisen fiel mir auf den rechten oberen Unterarm und klebte dort fest, zumindest so mein Empfinden. Ich hatte starke Verbrennungen und wie wurde ich behandelt? Gar nicht, man streute mir Mehl 🙈 auf die Wunde und legte später einen Verband an. Einen Arzt sah ich nicht. Ähnlich wurde bei anderen Krankheiten verfahren (Gehirnerschütterung usw.)

"Das ist nicht so schlimm" habe ich auch durch mein ganzes Leben getragen und deshalb äußerst selten einen Arzt gesehen (Ausnahme Zahnarzt). Es setzt sich fest, dass man selbst nicht so wichtig ist und es eigentlich einer Behandlung bedarf.
Habt ihr da einen inneren Kompass, der euch zuverlässig sagt: das muss jetzt abgeklärt werden
Ja, wenn ich Schmerzen nicht mehr aushalten kann und genauer abklären möchte, wobei ich so manches mal nachher genau so schlau war wie vorher.
 
Ich erinnere mich, als ich so 10 Jahre alt war, ich musste bügeln und stellte mich noch ziemlich ungeschickt an. Das Bügeleisen fiel mir auf den rechten oberen Unterarm und klebte dort fest, zumindest so mein Empfinden. Ich hatte starke Verbrennungen und wie wurde ich behandelt? Gar nicht, man streute mir Mehl 🙈 auf die Wunde und legte später einen Verband an. Einen Arzt sah ich nicht. Ähnlich wurde bei anderen Krankheiten verfahren (Gehirnerschütterung usw.)

"Das ist nicht so schlimm" habe ich auch durch mein ganzes Leben getragen und deshalb äußerst selten einen Arzt gesehen (Ausnahme Zahnarzt). Es setzt sich fest, dass man selbst nicht so wichtig ist und es eigentlich einer Behandlung bedarf.

Ja, wenn ich Schmerzen nicht mehr aushalten kann und genauer abklären möchte, wobei ich so manches mal nachher genau so schlau war wie vorher.
Ja, so ähnlich wurde ich auch groß gezogen. Eigentlich grausam...

Ich kenne das mit den Schmerzen auch. Als ich mir beim Sport das Handgelenk gebrochen hatte, da bin ich auch erst am nächsten Tag zum Arzt, weil ich dachte, das geht schon. Erst als es in der Nacht wirklich kaum noch aushaltbar war, bin ich morgens zum Arzt.

Man hört ja auch sehr oft, dass viele Besuche vermeidbar sind, gerade auch in den Notaufnahmen. Da habe ich oft Sorge, dass ich dann auch so ein Exemplar sein könnte, das die Ärzte unnötig beschäftigt.

Aber obwohl das so arg verinnerlicht ist bei mir, scheint da ja trotzdem eine Sorge in mir zu sein, nicht gut genug auf mich aufzupassen. Sonst wäre mir heute Morgen ja nicht das Herz in die Hose gerutscht und ich hätte mich nicht selbst sofort dafür gerügt ja selbst Schuld zu sein, wenn's was ernstes gewesen wäre.
 
Aber obwohl das so arg verinnerlicht ist bei mir, scheint da ja trotzdem eine Sorge in mir zu sein, nicht gut genug auf mich aufzupassen. Sonst wäre mir heute Morgen ja nicht das Herz in die Hose gerutscht und ich hätte mich nicht selbst sofort dafür gerügt ja selbst Schuld zu sein, wenn's was ernstes gewesen wäre.
Das 'Herz in die Hose rutschen' ist doch ein gutes Zeichen, dass du dich ein Stück weit doch um deine Gesundheit sorgst.

Man hört ja auch sehr oft, dass viele Besuche vermeidbar sind, gerade auch in den Notaufnahmen. Da habe ich oft Sorge, dass ich dann auch so ein Exemplar sein könnte, das die Ärzte unnötig beschäftigt.
Zu Ärzten habe ich aus mehreren Gründen ein gespaltenes Verhältnis. Das Problem ist, dass man bei akuten Beschwerden keinen Arzttermin bekommt oder erst in 3-4 Monaten, was gedanklich wieder dahin führt, das kann jetzt nicht so wichtig sein.
 
Das 'Herz in die Hose rutschen' ist doch ein gutes Zeichen, dass du dich ein Stück weit doch um deine Gesundheit sorgst.


Zu Ärzten habe ich aus mehreren Gründen ein gespaltenes Verhältnis. Das Problem ist, dass man bei akuten Beschwerden keinen Arzttermin bekommt oder erst in 3-4 Monaten, was gedanklich wieder dahin führt, das kann jetzt nicht so wichtig sein.
Ja richtig, genau so denke ich dann auch.

Ein Bekannter von mir ist schwerer Asthmatiker. Er hatte vor ein paar Monaten ein Stechen in seiner Schulter wahrgenommen. Als es schlimmer wurde, ging er in die Notaufnahme. Dort musste er sehr lange warten. Man röntge dort seinen Thorax und schickte ihn ohne Befund wieder nach Hause. Eine Stunde später rief ihn das Krankenhaus an, er soll doch nochmal zurück kommen...
Ihm ist ein Lungenflügel kollabiert, er hatte ein Loch in der Lunge, das zuerst übersehen wurde. Die Ärztin in der ZNA war noch frisch und ihr fehlte die Erfahrung.
 
Ich denke mir auch, wenn's vorbei sein soll, dann ist das so. Bei mir war es sehr sicher die Rote Beete. Hatte nur nicht daran gedacht heute Morgen.

Ich habe öfter mal schaumigen Urin, was aber daran liegt, dass zu viel Eiweiß drin ist.
Ich denke nicht, dass bei Blut im Urin alles in Ordnung ist. Aber ich bin halt auch kein Arzt.
Schaumigen Urin habe ich auch oft. Esse auch viel Eiweiss. Und wenn ich wiederholt Blut im Urin hätte, würde ich das auf jeden Fall abklären lassen.
 

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