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Sexualität mit befreundetem Pärchen ausleben ?

Kylar

Aktives Mitglied
@Kylar
Ineressant, was du schreibst. Das heißt, als du ihn kennen lerntest, wußtest du eigentlich schon, dass ihr nur zusammen kommen könnt, wenn ihr eine offene Beziehung haben wollt von Anfang an oder wie?
Nein, am Anfang hatten wir eine monogame Beziehung. Ich komme aus konservativen Kreisen und wusste früher gar nicht, dass es außer Monogamie noch anderes Liebesformen gibt.
bzw hatte das zumindest nicht so auf dem Schirm.
 

LFM

Mitglied
Nein, am Anfang hatten wir eine monogame Beziehung. Ich komme aus konservativen Kreisen und wusste früher gar nicht, dass es außer Monogamie noch anderes Liebesformen gibt.
bzw hatte das zumindest nicht so auf dem Schirm.
Ach so. Ich war nur etwas verwirrt, als du darüber berichtet hattest, als es darum fing, dass du ja mal mitkommen könntest, als er außerhäusig sexuell aktiv war. Deshalb dachte ich, das wäre von Anfang an so bekannt und gewünscht gewesen als ihr zusammen kamt.
Aber dann war es ja wohl eher so, dass dein Freund irgendwann den Wunsch geäußert hatte: "Du Schatz, wie wäre es mitveiner offenen Beziehung. Mir fehlt da was..." Was hat dich denn letztlich dazu bewogen, dem zuzustimmen - gerade wenn du aus konservativen Kreisen kommst?
 

LFM

Mitglied
Schon Hermann Hesse schrieb "In jedem Anfang wohnt ein Zauber inne". Soll heißen: diese "neuen Länder" können sehr verführerisch sein, weil eben vieles möglich erscheint und noch nicht durch eine Vergangenheit beschwert ist. Man verzeiht auch leichter und ist womöglich offener. Aber warum ist man das nicht generell? Dann "lieber sein lassen" ist auch nicht wirklich die Lösung. Wer nicht "verlieren" darf, hat womöglich weniger Chancen zu gewinnen. Was schlussendlich ein "Gewinn" war oder nicht, zeigt sich so oft erst hinterher. "Augen auf" ist selten verkehrt.
Ja, dieser Spruch von Hesse lässt sich auf verschiedene Lebensbeteiche wie Job, Beziehung, Studium usw. (Im Grunde alles, was einen persönlichen Neuanfang/eine Veränderung ausmacht) übertragen.
Am einfachsten geht so ein Neuanfang/Lebensveränderung meiner Meinung nach aber sicherlich noch, wenn man noch jung ist und weniger Verpflichtungen hat bzw. noch unabhängiger von Anderen agieren kann.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
@LFM Da ist sicher was dran. Aber nächste Woche fange ich einen neuen Job an und bin sehr gespannt und neugierig mit meinen 63 Jahren. Aus meinen Fehlern habe ich hoffentlich gelernt und mit etwas Vorbereitung wiederhole ich sie nicht mehr. Damit stehen die Chancen besser, wie neue Beziehungen sich entwickeln, zumindest in der Theorie. Also kann ein sich näher kommen mit neuem Gegenüber neue Probleme und/oder neue Chancen auftun. Wie es sich schlussendlich entwickelt, steht auf einem anderen Blatt.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Ach so. Ich war nur etwas verwirrt, als du darüber berichtet hattest, als es darum fing, dass du ja mal mitkommen könntest, als er außerhäusig sexuell aktiv war. Deshalb dachte ich, das wäre von Anfang an so bekannt und gewünscht gewesen als ihr zusammen kamt.
Aber dann war es ja wohl eher so, dass dein Freund irgendwann den Wunsch geäußert hatte: "Du Schatz, wie wäre es mitveiner offenen Beziehung. Mir fehlt da was..." Was hat dich denn letztlich dazu bewogen, dem zuzustimmen - gerade wenn du aus konservativen Kreisen kommst?
Ich komme zwar aus einer konservativen Familie, bin es selber aber nicht, schon alleine weil ich homosexuell bin. Habe da genug von Intoleranz und eingeschränkten Sichtweisen mitbekommen, um schon als Jugendlicher zu merken, das sind nicht meine Kreise und nicht meine Ansichten vom Leben und der Welt.
War bei uns so, dass wir es erst monogam versucht haben. Was aber nicht geklappt hat, denn entweder musste er auf Sex verzichten, dann war er frustriert...oder ich habe mich überwunden und zu Sex gezwungen und dann war ich frustriert und er auch, weil der Sex halt nicht so doll war.
Und offene Beziehung war dann das, was als Versuch übrig blieb und das klappt gut und hätten wir lieber von Anfang an machen sollen.
Gerade durch das Sexuelle mit einer dritten Person konnte ich gut einen Zugang zu meiner eigenen Sexualität bekomme und lehne nicht mehr alle Arten von Zärtlichkeiten so kategorisch ab wie früher.
Das hilft uns als Paar auch sehr weiter.

Sorry @Träumelinchen, wenn ich hier zuviel von mir rede. Dann sag bescheid. Dann lass ich es.:)
 
Sorry @Träumelinchen, wenn ich hier zuviel von mir rede. Dann sag bescheid. Dann lass ich es.:)
Nein gar nicht. Ich finde es sogar superspannend, was Du schreibst. Ich hatte ja auch geschrieben, dass ich die Berührungen unserer Freundin als superschön empfand. Seitdem frage ich mich auch, ob ich nicht zumindest irgendwie bisexuell bin. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich bei mir noch so eine neue Ader entdecke. Vielleicht ist es ja bei Dir ähnlich, nur dass Du bisher davon ausgegangen bist, rein homosexuell zu sein und jetzt entdeckst Du aber auch heterosexuelle Züge ? Und das tut Deiner Beziehung mit Deinem Mann gut ?
 

Kylar

Aktives Mitglied
Vielleicht ist es ja bei Dir ähnlich, nur dass Du bisher davon ausgegangen bist, rein homosexuell zu sein und jetzt entdeckst Du aber auch heterosexuelle Züge ? Und das tut Deiner Beziehung mit Deinem Mann gut ?
Bin mir schon sicher, dass ich nichts heterosexuelles oder eher bisexuelles an mir habe.:)
Die anderen, mit denen wir was zusammen gemacht haben, waren auch alles Männer.
Aber eigentlich bringen so Schubladen auch nicht wirklich. So richtig mag ich mich nirgendwo reinstecken.
 

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