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    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Sex und Zärtlichkeit

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wenn Zärtlichkeiten stets den Zweck verfolgen sollten, zum Gv zu führen - ja, dann hast du recht und sie lohnen sich häufig nicht.

Liebe Moderation, bevor das hier zu etwas wenig Hilfreichem verkommt, kann bitte geschlossen werden. Ich bedanke mich für die zahlreichen guten, durchdachten Antworten; besonders bei Kimi.
 
Ich schrieb nicht von "stets". Aber du hattest ja angeführt das es nun mal keinen Sex gibt. Ich denke, so was kann auch für deinen Mann frustrierend sein. Und auch da sollte man dann Verständnis für haben.
 
Hallo Anonym,

ich musste deinen Eingangsbeitrag 2 x lesen, bis ich die vielen Informationen für mich sortieren konnte.

Ihr habt es definitiv beide nicht leicht gehabt in den vergangenen 2 Jahren. Aber in der Entwicklung deiner Antworten lese ich, dass du eigentlich schon eine Entscheidung zur Trennung getroffen hast und diese hier gern bestätigt haben möchtest.

Begonnen hat es mit "wir stehen uns sehr nah" und je weiter man gelesen hat, umso liebloser ist es leider geworden.

Ihr unterhaltet eine lange Beziehung, dass dann auch mal im Schlafzimmer etwas experimentiert werden darf und wird empfinde ich als normal. Du sprichst von sanften BDSM Erfahrungen, also gehe ich davon aus, dass du danach "arbeitsfähig" warst und nicht zum Arzt musstest.

Ihr habt euch beide bewusst dafür entschieden und es gemeinsam ausprobiert. Nun kannst du ihm nicht mehr vertrauen, bist ihm böse und fühlst dich erniedrigt usw., weil es ihm gefallen hat. Das ist sehr unfair. Weiterhin kannst du dir nicht mehr vorstellen, "normalen" Sex mit ihm zu haben, da du ihm unterstellst, dass es ihm gar nicht gefallen kann und eventuell noch nie hat. Du stellst die bisherige Beziehung komplett in Frage.

Die Geschichte rund um BDSM sowie euer beider Verhalten während der Erkrankung zeigt leider zumindest von deinen Ausführungen her, dass ihr euch doch nicht so nah seid, wie du anfangs schriebst und ihr eine sehr schlechte Kommunikation untereinander habt. Keiner weiß, woran er am anderen ist. Es wird viel spekuliert aber bei den wichtigen Themen komplett um den heißen Brei herum geredet.

Externe Hilfe lehnst du ab, da nicht "herumgedoktort" werden soll.

Als Fazit kann man dir tatsächlich nur zur Trennung raten. Im Kopf hast du sie eigentlich auch schon vollzogen. Bedingt durch die scheinbar unterirdische Kommunikation leider noch nicht ausgesprochen.

Ich wünsche dir alles Gute

Viele Grüße Greeni
 
Ich wäre der Moderation sehr dankbar, wenn der Threat geschlossen würde.

Thanks! 🙂
 
hallo anonym,

solange der thread auf ist möchte auch ich gerne meine einschätzung zum besten geben.

zuerst einmal verwundert mich dein verhalten ein wenig (auch wenn du nicht der/die erste bist, die so vorgeht) : du eröffnest einen thread, weil du dir ratschläge oder ähnliches erhoffst, bist aber nur solange "happy", wie diese deiner eigenen vorstellung entsprechen. auf antworten, die auch bei dir fehler sehen, reagierst du mit unverständnis ("Ich verstehe ihn nicht ganz, aber er war sicher gut gemeint und wertschätzend.") oder mit dem wunsch nach schliessung. wenn man sich hilfe wünscht bzw interesse daran hat, einen konflikt zu lösen, sollte man immer ein offenes ohr für beide seiten bzw beide meinungen haben, und nicht nur die, die der eigenen entsprechen.

dies aber nur als einleitung.


deinen worten zufolge habt ihr "softe BDSM-praktiken" ausprobiert - also etwas völlig harmloses. dies geschah im einverständnis, und trotzdem reagierst du in folge mit ekel und anderen extremen, die ich persönlich absolut nicht nachvollziehen kann, erst recht nicht in einer langjährigen partnerschaft voller vertrauen.
natürlich ist es völlig in ordnung, dass du selbst mit diesen praktiken nichts anfangen kannst, aber deinem partner vorzuwerfen, dass es ihn erregte finde ich doch etwas befremdlich. was hast du denn gedacht, was passiert? wenn du davon ausgegangen bist, dass es ihn nicht anmacht (und dich scheinbar auch nicht, was du eigentlich schon vorher "geahnt" haben solltest), warum habt ihr diese praktik dann überhaupt ausprobiert?

für mich ist das ganze prozedere, aber auch, wie du nun darauf reagierst, sehr seltsam. und der fehler liegt hier - so hart das auch klingen mag - eindeutig bei dir, denn du reagierst auf eine weise, die man eigentlich nur übertrieben nennen kann (bzw extrem), suchst den fehler aber bei ihm.

auch wundert mich, dass du im eröffnungsposting davon schreibst, dass er das gefühl hatte, "als sei er etwas, wovor ich mich ekeln würde.", was aber nicht der fall gewesen sei, um dann aber im weiteren verlauf doch zuzugeben, dass du dich vor ihm ekelst (davor, dass er dich als unterlegene im bett erregend fand). auch hier sehe ich das problem eigentlich eher bei dir, und du solltest dich fragen, woher dieser ekel kommt?! ich finde es ganz normal, dass viele menschen mit BDSM nichts anfangen können (ich persönlich z.b. gehöre zu dieser gruppe), aber so extrem darauf zu reagieren, erst recht bei einer harmlosen variante davon und einem langjährigen partner, das habe ich so noch nie erlebt.


dein umgang mit seiner krankheit jedoch ist das, was mich sehr nachdenklich hat werden lassen.

wenn ich es richtig verstehe, konnte er nichts für die ansteckung (d.h. ist nicht fremdgegangen oder so, jedenfalls schreibst du davon nichts), aber dein verhalten - was du ja selbst beschrieben hast - ging für mich in die richtung, als wäre er ein aussätziger. richtig heftig fand ich deinen satz "aber werde doch einen Teufel tun und mit einem Positiven Körperflüssigkeiten austauschen." - zuerst einmal kann man tatsächlich auch mit "einem positiven" sex haben, wofür gibt es kondome? zum anderen klingt das ganze derartig lieblos, dass ich wirklich schlucken musste. wer würde einen langjährigen partner derart "eiskalt" beschreiben, wenn da noch liebe vorhanden ist?
dass du ihm geholfen hast im zuge dieser krankheit war deine entscheidung, dein verhalten erinnert mich aber eher an eine mutter, denn an eine partnerin. und natürlich hat sich dein partner da schlecht gefühlt, du bist rigoros auf distanz gegangen wegen einer krankheit, für die er nichts konnte, auf eine distanz, die völlig unnötig gewesen ist (denn wie gesagt, man kann sowohl sex als auch zärtlichkeiten sogar mit einer "positiven" person haben).


für mich liest es sich nicht so, als wäre eure beziehung wirklich gut gewesen, bzw (wie du schreibst) voller vertrauen und was weiss ich noch. wenn dies so gewesen wäre, hättest du auf "mal" BDSM probieren nicht derartig krass reagiert, mit wut (ich habe auch jetzt, nach mehrmaligem lesen, keine ahnung, auf grund welches handels du auch nur IRGENDEINEN anlass zur wut auf deinen partner haben könntest) und ekel, abneigung etc pp.

erst recht hättest du dich nicht so kalt ihm gegenüber verhalten, als diese krankheit diagnostiziert wurde. ich verstehe, dass du selbst angst hattest vor ansteckung, aber komplett auf distanz gehen, jegliche zärtlichkeit verweigern, das ist schon "starker tobak" wie man so sagt. und das alles grundlos.

ich denke, dass du schon lange keine liebe für deinen partner in dir hattest, und das passiert nur dafür sorgte, dass die negativen gefühle an die oberfläche geschwämmt wurden. denn streng genommen ist nichts passiert, dass all dein verhalten bzw deine wut, abneigung heutzutage erklären könnte.

daher : trenne dich. aus meiner sicht sind - von deiner seite aus - keine faktoren gegeben, die eine beziehung weiterführenswert machen könnten oder würden.
 
Bis auf den Ratschlag mit der Trennung weil schon so viel zerbrochen ist an Vertrauen zwischen den beiden empfinde ich den letzten Post als ohne Einfühlungsvermögen gegenüber der TE.

Sie hat etwas erlebt was sie schockte und ekelte. Es ist völlig irrelevant ob sie URSPRÜNGLICH damit einverstanden war das AUSZUPROBIEREN. Es hat sie nunmal geschockt und geekelt und sie kann nicht empfinden wieso es ihrem Parnter gefälllt. Sie ist davon geschockt, so eine Seite an ihm zu kennen. Das ganze hätte auch anders ablaufen können. Es hätte ein anderes Gefühl bei ihr aber auch BEI IHM entstehen können. Was sie da aber GEFÜHLT mitbekam können wir alle hier nicht wissen, vielleicht war es nicht so harmlos wie es hier dargestellt wird. Ob soft oder nicht, was ER FÜHLTE und sich auf SIE ÜBERTRUG hat sie geschockt. Punkt. Für Gefühle kann niemand. Gefühle zu äussern ist nicht einem Vorwurf gleichzusetzen. Warum sie wütend auf ihn ist? Weil sie so fühlt. Punkt. Ist ihr gutes Recht. Weil sie desillusioniert ist. Ihre Liebe war REINER, und er ist ANDERS als sie ihn sich wünschte. Schock. Punkt.

Den Teufel werde ich tun mit ienem positiven Körperflüssigkeiten austauschen liest sich für mich nciht wie ein kalter Satz ohne Mitgefühl sondern eine Trotzreaktion auf sein nerviges Verhalten Sex zu wollen, während sie nicht will. Sie hat den Verstandn behalten und das finde ich richtig so. Sie ist eh schon unter Druck sich schuldig zu fühlen und jetzt werden hier auch noch Vorwürfe laut sie hätte ihn allein gelassen.

Ich erinnere mich gut daran als mein Freund (ex) mich verarschte er hätte eine tödliche Krankheit und würde bald sterben und wie ich mich um ihn kümmerte. Meinen schrecklichen Verdacht nach langer Zeit konnte ihc nicht mal äussern. Ich war schrecklich traumatisiert, es schnürte mir die Kehle zu, denn ich liebte ihn. Schock. Punkt. Egal wo ich versucht habe über das Thema zu reden kam immer nur: warum bist du nciht für deinen Freund da. Ich war ÜBERMÄSSIG für ihn da und das ganze war auch noch eine VERARSCHUNG die nur ans Licht gekommen ist weil jemand endlich mal HINSAH. Und nicht MIR ständig mit Vorwürfen kam. Sie tat eindeutig was für ihn. Entfernt haben sich die beiden Seelisch Herzlich und Spirituell. Dafür hat niemand Schuld und auch NICHT DIE TE, dass sie ihn evtl. allein gelassen hat liegt ja auch an SEINEM Verhalten unbedingt auf Sex zu drängen. Zumindest wirkt es so dass es so gewesen ist. Dass er sich subjektiv verlassen fühlen kann kann natürlich auch gewesen sein.

Aber ich verstehe dass die TE den Thread schließen lassen will. Sie hat sich eh schon für ihn verausgabt und er wirft ihr das vor (wobei das auch noch ein TRICK sein kann ihr schuldgefühle zu machen und sie zu verarschen) und jetzt muss sie auch noch lesen sie sei ja nicht für ihn dagewesen. Dabei ist sie seelisch davon jetzt noch fertig wie sie für ihn da war.
 
hallo mega,
danke für deine antwort.

ich habe das gefühl, dass du deine eigene biographie deutlich zu sehr in diese antwort und deine meinung einfliessen lässt. ich weiss nicht, ob das - wenn es darum geht eine halbwegs objektive meinung zu vertreten - so gut ist.

das argument "es ekelte sie nunmal. punkt" ist für mich keines, es ist nur ein feststellen der fakten. die frage ist eher, warum es sie ekelte, warum sie sich auf diese sache eingelassen hat, warum sie so krass reagiert, und auch, was genau sie denn von diesem "ausprobieren" erwartet hat. eine art test? so nach dem motto, wenn er es doof findet toll, und wenn nicht, mag ich ihn eben weniger?

selbes gilt für den "den teufel werde ich tun ..." satz. du sagst "trotzreaktion". klingt für mich entschuldigend. ich kann die TE durchaus verstehen, dass sie keine LUST auf sex hatte in dieser situation, aber "den teufel werde ich tun" ist ein sehr aggressiver satz, und kein "ich hab keine lust, nach den dingen die vorgefallen sind". auch hier habe ich das gefühl, dass du sehr viel entschuldigst, weil du dich selbst wiedererkennst aufgrund dessen, was du erlebt hast. das von dir erlebte ist schlimm, aber es hat hier - wenn man ehrlich ist - nichts verloren, weil es mit der situation der TE eben nichts zu tun hat. es gibt keinen anhaltspunkt dafür, dass ihr mann sie belogen hat oder sonstige schlimme dinge ihr angetan hat. bitte vergiss das nicht.

in einem nebensatz relativierst du im prinzip alles, "Dass er sich subjektiv verlassen fühlen kann kann natürlich auch gewesen sein." - wenn du der TE zugestehst, dass ihr ekel "ok" gewesen ist, und auch der in meinen augen sehr harrsche satz nicht ein solcher gewesen sein soll, - dann musst du ihm auch zugestehen, sich alleine gelassen und abgelehnt zu fühlen, denn auf eine gewisse art und weise ist genau das passiert. dass du dies nur in einem kleinen satz für möglich hälst, den rest aber darauf verwendest, ihr verhalten zu erklären zeigt, dass du nicht neutral an die geschichte rangehst, sondern dich "auf die seite der TE schlägst" weil du selbst eben deine biographie mitnimmst. das ist in meinen augen wenig hilfreich, weil es doch darum geht, die situation zu erklären. dafür ist es nicht gerade unwichtig, beide seiten gleichermassen ausgewogen und "objektiv" zu betrachten.
 
Anmerkung zu Schließwünschen: bitte Thread melden (kleines Dreieck links unter dem Beitrag), das geht schneller. Wir lesen nicht zwangsläufig jeden Thread und da kann das untergehen. Melden funktioniert zuverlässiger.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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