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Seniorenresidenz, Betreutes Wohnen, Pflegekraft......?!

H

helpie99

Neues Mitglied
Hallo,

Mein Vater ist jetzt seit 3 Monaten Witwer und er fühlt sich recht einsam, wir wohnen leider knapp 100km weg, weshalb wir ihn auch nicht so oft besuchen können. Genauso mein Bruder, er wohnt leider auch nicht in unmittelbarer Nähe. Deshalb haben wir uns jetzt einmal ein wenig umgesehen und informiert, was es für Möglichkeiten gibt.....und es gibt ja nicht wenige, sowohl für Pflege als auch Wohnen.
Von so einer polnischen Pflegekraft haben gleich mal abgesehen und wir haben auch versucht, dass er in unsere Nähe kommt. Er selbst ist auch noch sehr rüstig, also er ist kein kompletter Pflegefall.
Wir haben dann die Augustinum Einrichtungen entdeckt, gut die sind wirklich etwas teuer, aber wir haben uns dort umgesehen mit meinem Vater und waren eig alle überzeugt. Jetzt möchte ich wissen, ob irgendjemand hier Erfahrung hat mit den Augustinum Seniorenresidenzen ?

Viele Grüße und Danke im Voraus
 
Peachly

Peachly

Sehr aktives Mitglied
Augustinum find ich okay - ist halt auch nur was für Leute, die es sich leisten können. Die beherbergen auch das ein oder andere bekannte Urgestein. ;)
 
M

Monarose

Gast
"eig alle überzeugt" sagt mir zu wenig über die eigenen Pläne des Vaters.

Hat ER als "sehr rüstiger Mann" den Wunsch geäußert, in ein Heim überzusiedeln?

Ohne äußere Einflussnahme?

Ich frage so hartnäckig, weil ich erlebt habe, dass verpflanzte "alte Bäume" oft leiden im neuen Wald.

Warum habt "ihr" (wer ist "ihr"?) sofort beschlossen, dass die Pflegekraft im Haus nicht in Frage kommt?
 
G

Gast

Gast
Ich habe vor Jahren mal in einem Augustinum gejobbt. Das muß man sich erstmal leisten können, dort zu leben, günstig ist es nicht.

Es ist schon eine gute Einrichtung, dort wird viel geboten (Friseur im Haus, ebenso ein kleiner Kiosk, ein eigenes Restaurant). Aber auch dort kann man einsam sein, wenn man keinen Anschluß findet. Und Gesellschaft und Angebote gibt es auch in anderen Heimen.

Aber wichtig wäre, was ER denn wirklich möchte, wie Monarose schon fragte. Anschluß finden an andere gegen die Einsamkeit ist ja z. B. auch in Seniorentreffs möglich.
 
E

Edy

Gast
Die Einsamkeit ist natürlich auch erst mal der Trauer geschuldet.

Außerdem habe ich wie fast zu allem auch einen direkten Draht in solche Luxus-Seniorenresidenzen;), und mein Eindruck, dass die Stimmung dort nicht weniger depressiv ist als in allen Altenheimen.
 
L

Landkaffee

Urgestein
Edy meinte:
Die Einsamkeit ist natürlich auch erst mal der Trauer geschuldet.

Außerdem habe ich wie fast zu allem auch einen direkten Draht in solche Luxus-Seniorenresidenzen;), und mein Eindruck, dass die Stimmung dort nicht weniger depressiv ist als in allen Altenheimen.
Zum Vergrößern anklicken....
Ohne Versorgung und im alten-Heim ist aber auch "Essig", denke ich.

Gute Headline vom Thread.
Darf ich konkreter werden?
Was gibt es an Möglichkeiten generell und für wen wie machbar?

Trauer ist einfacher zu durchleben wenn es Perspektive gibt!


LG
Landkaffee
 
ale

ale

Mitglied
... deswegen hatte ich ja gefragt!

Wenn man in dieser Trauer ist, gerade einen lieben Menschen verloren zu haben mit dem man einige oder viele Jahre seines/ des Lebens verbracht hat.... die Kinder weit weg - niemand der sich kümmert, ist das für mich ein abschieben.

Diesen Menschen, der immer noch in seiner Trauer hängt - anschließend auch noch in ein Pflegeheim zu packen mag zwar für den-/ diejenigen als sinnvoll erscheinen der es ausübt, aber für den Betroffenen doch ein harter Schlag. Erst verliert er einen Lieben, anschließend soll er sich auch noch in einer neuen Umgebung zurecht finden. Hier kommt ja wohl von Anfang an keine "polnische" Pflegekraft in Frage.... hier scheint Geld keine Rolle zu spielen. Aber wo bleibt das menschliche, die Frage : was willst du? Und da bis jetzt hier keine Antwort vom TE erfolgt ist, denke ich mir meinen weiteren Teil.

Grüße
 

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