Seltsames Phänomen, wenn ich mich bei Nachbarn bedanke - versteht ihr das?

Der Postbote klingelt halt und man möchte nicht unhöflich sein und nimmt das Paket von jemand Wildfremden an, obwohl man damit nur Aufwand hat und deswegen genervt ist (den ganzen Tag jetzt darauf warten, dass dieser jemand kommt und sein Paket abholt). Eigentlich möchte man sagen, dass es einem stinkt. Wird man mit Pralinen und Blumen beschenkt, wird einem diese Möglichkeit völlig genommen. Was einen so gereizt macht, dass man dann zukünftig so "unhöflich" wird und die Pakete nicht mehr annimmt. "Unhöflich" in Anführungszeichen, denn es wäre ja eigentlich jedem sein gutes Recht, die Pakete einfach nicht anzunehmen.

Ich würde kein klärendes Gespräch suchen. Wenn bei mir hier was hinterlegt wird, bedanke ich mich einfach höflich, und selbst das ist den Leuten eigentlich schon unangenehm. Mir persönlich ist es auch lieber, wenn ich sowas an der Poststelle abholen muss.

Die meisten Menschen wollen einfach nur ihre Ruhe. Wenn man sich mit Nachbarn zu gut versteht, dann kann man durchaus in Verlegenheit kommen, Eier und Zucker zu verleihen oder den Rasen für jemanden zu mähen, obwohl man gar keine Lust auf sowas hat. Wenn du mit deinen Nachbarn normalerweise nicht einmal plauderst, dann solltest du ihnen auch keine Geschenke machen.

Eine gute vertrauensvolle Nachbarschaft ist ganz wichtig!

AW: Eine gute vertrauensvolle Nachbarschaft ist ganz wichtig!

Rainer-JGS meinte:

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Ich verstehe nicht, warum hier der Wert einer guten, hilfreichen und vertrauensvollen Nachbarschaft so gering geschätzt wird, denn dies kann in vielen Fällen äußerst wichtig, ja überlebenswichtig sein, von der für unser seelischen Wohlgefühl so notwendigen menschlichen Nähe, Wärme und dem geistigem Austausch gar nicht zu reden!
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Es ist halt nicht jeder gleich erpicht darauf mit den Nachbarn zusammen zu glucken.

Manche mögen es, manche auch nicht.

Jeder Kontakt hat seine Grenzen, ob bei der Famile, bei Freunden, bei Nachbarn oder bei sonstwem. Es kommt irgendwo der Punkt, wo man sich bedrängt, behelligt und belästigt fühlt. Diese Schwelle ist individuell verschieden. Wenn man dann wirklich genug hat und es einem auf den Senkel geht, macht man halt dicht. Das ist ein normales menschliches Verhalten. Man braucht vor jedem seine Freiräume. Das Gefühl, vereinnahmt zu werden, löst Beklemmung aus.

AW: Eine gute vertrauensvolle Nachbarschaft ist ganz wichtig!

kasiopaja meinte:

Es ist halt nicht jeder gleich erpicht darauf mit den Nachbarn zusammen zu glucken.

Manche mögen es, manche auch nicht.

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ja Käferin,🙂 aber wenn dem so ist, nimmt man Päckchen nicht mehr an.Ein Wort zum Zusteller, dass man es nicht annehmen kann, und dieses Problem ist aus der Welt. Warum muss man immer so negativ denken,ich nehme auch Päckchen meiner Nachbarn an und umgekehrt. Eine junge Frau bei mir im Hause möchte nicht, dass man ihre Post annimmt, aber auch das ist kein Problem, wenn man es abklärt.Gerade in unserer Zeit, wo alles anonym ist, finde ich es wichtig einen Kontakt, wenn auch nur flüchtig, zu seinen Nachbarn zu haben.Eine freundliche Geste verpflichtet nicht, aber sie ist förderlich für ein harmonischrs Nebeneinander und Miteinander.
Bei der Annahme eines Päckchen sehe ich keine Grenzüberschreitung .Da geht es schon los, der nächste Schritt, dass man sich bei einer Begegnung nicht mal mehr einen "Guten Tag" wünscht, ist schnell erreicht
schönes WE
SUSEN🙂

AW: Eine gute vertrauensvolle Nachbarschaft ist ganz wichtig!

susen12 meinte:

ja Käferin,🙂 aber wenn dem so ist, nimmt man Päckchen nicht mehr an.Ein Wort zum Zusteller, dass man es nicht annehmen kann, und dieses Problem ist aus der Welt. Warum muss man immer so negativ denken,ich nehme auch Päckchen meiner Nachbarn an und umgekehrt. Eine junge Frau bei mir im Hause möchte nicht, dass man ihre Post annimmt, aber auch das ist kein Problem, wenn man es abklärt.Gerade in unserer Zeit, wo alles anonym ist, finde ich es wichtig einen Kontakt, wenn auch nur flüchtig, zu seinen Nachbarn zu haben.Eine freundliche Geste verpflichtet nicht, aber sie ist förderlich für ein harmonischrs Nebeneinander und Miteinander.

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Susan12, du sprichst mit kasiopaja und nicht mit mir!

AW: Eine gute vertrauensvolle Nachbarschaft ist ganz wichtig!

kasiopaja meinte:

Es ist halt nicht jeder gleich erpicht darauf mit den Nachbarn zusammen zu glucken.

Manche mögen es, manche auch nicht.

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ja kasiopaja,🙂 aber wenn dem so ist, nimmt man Päckchen nicht mehr an.Ein Wort zum Zusteller, dass man es nicht annehmen kann, und dieses Problem ist aus der Welt. Warum muss man immer so negativ denken,ich nehme auch Päckchen meiner Nachbarn an und umgekehrt. Eine junge Frau bei mir im Hause möchte nicht, dass man ihre Post annimmt, aber auch das ist kein Problem, wenn man es abklärt.Gerade in unserer Zeit, wo alles anonym ist, finde ich es wichtig einen Kontakt, wenn auch nur flüchtig, zu seinen Nachbarn zu haben.Eine freundliche Geste verpflichtet nicht, aber sie ist förderlich für ein harmonischrs Nebeneinander und Miteinander.

AW: Eine gute vertrauensvolle Nachbarschaft ist ganz wichtig!

Käferin meinte:

Susan12, du sprichst mit kasiopaja und nicht mit mir!

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Entschuldigung, ich habs grade selbst gemerkt.Tut mir leid, war ein Missverständnis:blume:

Sorry Susen🙂

Konstruiert doch jetzt daraus nicht ein neues Moralisches Weltbild für das zusammenleben der Menschheit.
Das kann doch jeder für sich entscheiden, seit ihr so wie man euch haben will, ,und seht dann darin ein Problem?
Was bin ich bereit zu geben ( noch wichtiger aufzugeben ) um ein gemeinsames Leben zu führen?
Was suche ich im Leben, wie geht der Sinn im leben, so zu sein wie ich es gern möchte.
Gedanken " bewusst " wahrzunehmen ist in Bezug auf Achtsamkeit bereits die halbe Miete.
Ist es wirklich das was ich will, was tue ich dafür das es so kommt, oder suche ich die Verantwortung für mein Leben im andern...