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Seltsame Sache eigentlich...

Xand<

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich bin eben über dieses Forum hier gestolpert. Ich mache mir nämlich schon seid
einiger Zeit über ein bestimmtes Thema Gedanken.

Einige von euch werden warscheinlich beim lesen denken, was will der denn? Dem
gehts doch gut. Und im endeffekt müsste das auch so sein. Naja ich will einfach
mal anfangen.

Seid gut 3 Jahren beschäftige ich (mal mehr und mal weniger) damit aus meinem
bisherigen Leben einfach auszubrechen. Ich führe warscheinlich ein Leben was sich
viele wünschen würden. Ich lebe in einem funktionierenden Umfeld mit Freunden und
einer guten Familie. Solziale Kontakte in dem ein oder anderen Verein. Einen sehr
guten und sicheren Job sowie eine tolle Wohnung in einer ebenso schönen Gegend.

Nur irgendwie erfüllen mich diese Umstände nicht vollständig. Ich will nicht sagen,
dass ich in einer Sinnkrise stecke. Aber doch wirklich glücklich bin ich nicht. Das
Problem daran ist, ich weiß garnicht was mich stört. Ich spiele mit dem Gedanken
bei Zeiten einfach auszusteigen. Jetzt nicht mich von der Gesellschaft zu lösen,
sondern viel mehr das Ersparte nehmen und einfach das nötigste einzupacken und
auf gut Glück irgendwo (Deutschland/Europa) ankommen und versuchen alles neu
anzupacken. Einfach alles zurücklassen. Ein sehr großer Schritt, der wohl überlegt
sein muss. Das weiß ich... Informationen sammeln, wie sieht es mit Aufenthalts-
und Arbeitsgenehmigungen aus. Welche Versicherungen muss man wie weiterführen
auch wenn man gerade keine feste Stelle oder so hat. Wieviel Erspartes sollte man
für einen Neuanfang haben. Ect.pp ... Das ist mir alles bewusst.

Vielleicht gibt es hier ja Leute, die schonmal in einer ähnlichen Situation waren oder
auch sind. Vielleicht auch Leute, welche so einen Schritt schonmal getan haben.
Erfahrungsberichte oder oder oder...

Eigentlich suche ich nach allem was mir die Entscheidung (egal in welche Richtung
diese nun fürht) erleichtern könnte.

Okay das war jetzt viel geschrieben, ich hoffe einige von euch haben Zeit und Lust
das alles gelesen zu haben.

LG Xand<
 
C

chrismas

Gast
Für mich hört es sich so an als würde dir dieser Trott als Routine erscheinen also wäre mein Rat an dich:

Such dir entweder eine neue Arbeitsstelle, einen neuen Verein, neue Freunde oder aber suche dir einen Ausgleich zu dem was du alltäglich machst.

Und im übrigen vermisse ich eines in deinem tollen Leben, es fehlt die perfekte Frau in deinem Text oder gibt es die nicht?
 
J

Jun

Gast
Hallo Xand<,

mal angenommen Du ziehst los. Wenn Du es dann dort - wo immer dort auch ist - geschafft hast, wie geht es Dir dann? Ist es wirklich ein Ortswechsel den Du möchtest oder lebst Du dann wieder an einem Herzenswunsch vorbei, den Du vielleicht noch gar nicht kennst?
 

Xand<

Neues Mitglied
@chismas:
Die letzte wirkliche Beziehung ist zwei Jahre her. Zur Zeit vermisse ich
das auch noch nicht. Da sich diese Gedankengänge auch damals schon
eingestellt haben glaube ich nicht, dass dies viel damit zu tun hat. Hmm
... Routine... Ich weiß nicht... Kann natürlich sein, dass es damit etwas
zusammenhängt. Auf diesen Gedanken bin ich so noch nicht gekommen.
Danke für diesen Denkanstoß.

@Jun:
Diese Überlegung macht mich ja so unsicher ob ich wirklich dieses "Vorhaben"
ernsthaft anzupacken. Ich bin ja auf einer Art ziemlich zwiegespalten. Einerseits
sage ich mir ich muss hier raus... andererseits weiß ich, dass mir eigentlich sehr
gut geht... oder gut gehn sollte... Ich bin noch nicht ganz dahinter gekommen
was ich wirklich will.
 
C

chrismas

Gast
@chismas:
Die letzte wirkliche Beziehung ist zwei Jahre her. Zur Zeit vermisse ich
das auch noch nicht. Da sich diese Gedankengänge auch damals schon
eingestellt haben glaube ich nicht, dass dies viel damit zu tun hat. Hmm
... Routine... Ich weiß nicht... Kann natürlich sein, dass es damit etwas
zusammenhängt. Auf diesen Gedanken bin ich so noch nicht gekommen.
Danke für diesen Denkanstoß.
Ich kam mit der Routine deswegen darauf, weil wir zwar unterschiedliche persönliche Verhältnisse haben, aber dennoch passt die Beschreibung auf mein Leben, es fehlt mir schlicht und ergreifend etwas.

So nach und nach kommen die Lösungen dafür und dazu gehört eben der "Ausbruch" aus der gewohnten Routine und eine Partnerin an meiner Seite, denn bei allem was mir auch noch so viel Spaß macht, so fehlt halt ein Mensch an meiner Seite, mit dem ich das auch alles teilen kann.

Und der Gedanke von hier weg zu ziehen ist mir auch nicht so fremd, denn der Verfolgt mich auch und das eben aus den schon genannten Gründen, aber ich bezweifel ziemlich stark, dass sich durch einen Umzug wohin auch immer, irgendetwas an meiner persönlichen Situation ändert, also versuche ich erst einmal hier Gegebenheiten zu schaffen, die das gleiche Ziel haben, raus aus der alltäglichen Routine.
 

Xand<

Neues Mitglied
@Rainer-JGS:
Was meinst du mit Engpass? Das verstehe ich nicht so ganz. Werde
mich morgen aber mal über das Buch informieren. Da hab ich jetzt
keinen Kopf mehr zu. ;)

@chrismas:
Ich wage zu bezweifeln, dass man zwingend eine Partnerin braucht
um der Routine zu entfliehen. Aber ich finde diesen Gedankenansatz
doch sehr interessant. Denn wie schonmal geschrieben ist mir dies
so noch nicht in den Kopf gekommen. Ich werde mich damit auf jeden
Fall beschäftigen.
 

kaela

Aktives Mitglied
Hi,

vielleicht würde es dir was bringen, wenn du dich hinsetzen und die Sache systematisch angehen würdest? Zum Beispiel so: Du könntest mal aufschreiben, welche Lebensumstände du auf gar keinen Fall haben möchtest. In allen Einzelheiten (Gegend, Beruf, Tätigkeit, Alleinsein oder Geselligkeit, Häuslichkeit oder Reisen, ständig neue Herausforderungen oder lieber Altbekanntes ...). Ich denke, vielen Menschen fällt es leichter, sich das Negativste vorzustellen als den Herzenswunsch. Und das Gegenteil davon müsste dann eigentlich in der Nähe deiner Wunschvorstellungen sein.

Es gibt auch ein Buch, das ich ganz gut finde, es geht ziemlich in die Tiefe. "Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will". Grundthese: Innere Blockaden halten dich davon ab, zu wissen, was du willst, und dann werden die verschiedenen ARten von Blockaden beschrieben.

Weißt du noch, von was du als Kind geträumt hast? Vielleicht ist das verschüttet worden.

Was noch wichtig sein könnte: Gehts dir um Sehnsucht nach etwas, was du nicht kennst, oder geht es um Flucht vor etwas? Oder beides?

Oder fühlt sich alles grau an? Das könnte ein Hinweis auf eine (leichte?) Depression sein.

Oder hast du vielleicht das Gefühl, du kennst schon "alles" und suchst etwas, das dich dauerhaft zufrieden macht? Was dauerhaft für echte Zufriedenheit sorgt, ist nur die Beschäftigung mit der spirituellen Seite des Lebens (hab ich oft gelesen, kenn es nicht aus eigenem Erleben). Hat viel mit echter innerer Ruhe zu tun.

Soviel von mir.
 

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