Hallo,
das stört mich ein wenig:
Suche auf diesem Wege Gleichgesinnte.
klingt ein wenig wie Anhaften am Leid und Clubmitgliedschaft der Gestörten.
Ziel sollte es klar sein von der Störung und dem Leid wegzukommen. Erfahrungsaustausch mit ähnlich Betroffenen kann da ein guter Mitfaktor bei der Verarbeitung sein, aber ersetzt natürlich notwendige Therapien (Traumatherapie, Verhaltenstherapie etc) und Aufbauarbeiten (beim Selbstwertgefühl, Abgrenzungsvermögen, Selbstschutz, Selbstbewusstsein) nicht.
Vergessen kann man nie..es ist aber wichtig zu verarbeiten und sich so zu erinnern dass man aus dem Trauma was lernt und nicht durch das Trauma runtergezogen, weiter gestört und ggf. umgebracht wird, was durchaus möglich ist. Also sowas wie Erinnerungsmanagement betreiben und Störungen durch aktives Handeln und Eingreifen vertreiben.
Nicht vergessen, sondern lernen sich angemessen zu erinnern und zwar so, dass keine Störung der Persönlichkeit dabei besteht.
auch wenn es schon jahre her ist,wie soll man so etwas einfach so vergessen?es frisst sich in körper und seele,man wird es nicht mehr so einfach los...
soweit muss es nicht kommen, dass es sich einfrißt...dagegen kann man sehr gut was TUN und sollte man auch tun....man kann es schon auf gewisse Art und Weise loswerden..ein stückweit..so weit dass es reicht den Kopp für die Zukunft wieder klar und stark zu kriegen.
Betr. Vermeiden vermeidet man durch Flucht ins Internet ggf. die Konfrontation mit der Realität..darin sehe ich nix Gutes..wichtig ist es ggf. mithilfe eines Therapeuten einen Weg zu finden im realen Leben Fuß zu fassen.
Manche Menschen flüchten sich in die Gewohnheit des Leids und haften an...also hocken sich in eine Krankheit, Störung und funktionalisieren ihr Leid sozusagen. Das ist leider eine Sackgasse und dort sitzt man dann fest...ich hoffe du findest da einen Weg hinaus und zurück in ein glückliches Leben. ALLES ist möglich, aber du musst dir natürlich die Chance dazu geben und auch die richtigen Schritte machen, sehr viel Leistung zeigen.
Dein Leben - dein Job! Hilfe gibt es für dich reichlich...kostenlos. Bei Psychotherapeuten z.B. Nutze da deine Möglichkeiten.
Denn während du dahockst und vermeidest zu leben, leben andere, deine Zeit verrinnt und du verpasst viel Schönes. Gehe also achtsam mit dir und deinem Leben um und vergeude es nicht durch Anhaften an Leid und Störungen, die man an sich auch (mit fachkundiger Hilfe relativ gut) überwinden kann.
Tyra
Hör auf an deinem Leiden festzuhalten und es zu nähren.
Du bist eine erwachsene Frau.
Deine Kindheit ist vorbei und kommt nie wieder.
Lebe dein Leben.
Konzentriere dich auf das Heute, Hier und Jetzt.
Wachse an deinen schlechten Erfahrungen.
Von Natur aus bist du selbstsicher und mutig.
Erspür das in dir drin. Es ist da, nur verschüttet.
Du bist stärker als du glaubst und die Zeit ist auf deiner Seite.
dem stimme ich zu...(außer dem Zeitaspekt...sich zu lange an Leid gewöhnen ist nicht gut) was hast du denn als Antwort erwartet? Nen Haufen Mitleid? Das wäre unehrenhaft und nicht gut für Menschen die sich durch Selbstmitleid und das Mitleid anderer ernähren...
Nicht falsch verstehen: du hast mein vollstes Mitgefühl für dein Leid...und ich hoffe deine Mutter hat ihre gerechte gerichtliche Strafe erhalten (Anzeige gemacht? Wäre wichtig!) für das was sie dir angetan hat. Mich macht es stinkwütend zu sehen wie eine Mutter sowas ihrem Kind nur antun konnte..ich fühle da mit dir und kann dein Leid nachvollziehen (hatte selber nen gewalttätigen Vater..war auch ne schlimme erniedrigende Erfahrung) aber naramudi hat Recht: Hier und Jetzt sind diese Zeiten vorbei, du solltest nun nach vorne schauen, dir ein glückliches Leben aufbauen, loskommen von der Vergangenheit...sonst hat die Täterin gewonnen, immer noch viel zu viel Macht über dich und dein Leben und du selber wirst zur Täterin an dir selbst dir dein Leben weiter zu versauen!