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Selbstunsicher-vermeidende Persönlichkeitsstörung

G

Gast

Gast
Wer leidet wie ich an die >>> Selbstunsicher-vermeidende Persönlichkeitsstörung ?

Die Ursachen liegen in meiner Kindheit. Ich wurde von meiner eigenen Mutter jahrelang sexuell missbraucht, gedemütigt, täglich gequält etc / bin heute eine erwachsene Frau.

Suche auf diesem Wege Gleichgesinnte.

Wer traut sich ?

lg

Madlaine
 
T

Träne*

Gast
Hallo Madleine,

Deine Fragen klingen für mich sehr provokant. Aber Du stellst Fragen und bekommst bisher keine Antworten.

Schreibe doch einfach (wenn Du kannst) mal ein bisschen mehr, was Deine konkreten Probleme heute als erwachsene Frau sind. Das sie damit zu tun haben, kann ich mir gut vorstellen.
Eine dominante Mutter, die die Familie thyrannisiert, dazu kann ich evtl. etwas schreiben.

Und warum sollte sich niemand trauen??????

Liebe Grüße,
von der Täne*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

naramudi

Aktives Mitglied
Wer leidet wie ich an die >>> Selbstunsicher-vermeidende Persönlichkeitsstörung ?
Hör auf an deinem Leiden festzuhalten und es zu nähren.
Du bist eine erwachsene Frau.
Deine Kindheit ist vorbei und kommt nie wieder.
Lebe dein Leben.
Konzentriere dich auf das Heute, Hier und Jetzt.
Wachse an deinen schlechten Erfahrungen.

Von Natur aus bist du selbstsicher und mutig.
Erspür das in dir drin. Es ist da, nur verschüttet.
Du bist stärker als du glaubst und die Zeit ist auf deiner Seite.
 
G

Gast

Gast
"Hör auf an deinem Leiden festzuhalten und es zu nähren.
Du bist eine erwachsene Frau.
Deine Kindheit ist vorbei und kommt nie wieder.
Lebe dein Leben.
Konzentriere dich auf das Heute, Hier und Jetzt."

nette antwort.
auch wenn es schon jahre her ist,wie soll man so etwas einfach so vergessen?es frisst sich in körper und seele,man wird es nicht mehr so einfach los...
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

das stört mich ein wenig:

Suche auf diesem Wege Gleichgesinnte.
klingt ein wenig wie Anhaften am Leid und Clubmitgliedschaft der Gestörten.
Ziel sollte es klar sein von der Störung und dem Leid wegzukommen. Erfahrungsaustausch mit ähnlich Betroffenen kann da ein guter Mitfaktor bei der Verarbeitung sein, aber ersetzt natürlich notwendige Therapien (Traumatherapie, Verhaltenstherapie etc) und Aufbauarbeiten (beim Selbstwertgefühl, Abgrenzungsvermögen, Selbstschutz, Selbstbewusstsein) nicht.
Vergessen kann man nie..es ist aber wichtig zu verarbeiten und sich so zu erinnern dass man aus dem Trauma was lernt und nicht durch das Trauma runtergezogen, weiter gestört und ggf. umgebracht wird, was durchaus möglich ist. Also sowas wie Erinnerungsmanagement betreiben und Störungen durch aktives Handeln und Eingreifen vertreiben.
Nicht vergessen, sondern lernen sich angemessen zu erinnern und zwar so, dass keine Störung der Persönlichkeit dabei besteht.
auch wenn es schon jahre her ist,wie soll man so etwas einfach so vergessen?es frisst sich in körper und seele,man wird es nicht mehr so einfach los...
soweit muss es nicht kommen, dass es sich einfrißt...dagegen kann man sehr gut was TUN und sollte man auch tun....man kann es schon auf gewisse Art und Weise loswerden..ein stückweit..so weit dass es reicht den Kopp für die Zukunft wieder klar und stark zu kriegen.

Betr. Vermeiden vermeidet man durch Flucht ins Internet ggf. die Konfrontation mit der Realität..darin sehe ich nix Gutes..wichtig ist es ggf. mithilfe eines Therapeuten einen Weg zu finden im realen Leben Fuß zu fassen.
Manche Menschen flüchten sich in die Gewohnheit des Leids und haften an...also hocken sich in eine Krankheit, Störung und funktionalisieren ihr Leid sozusagen. Das ist leider eine Sackgasse und dort sitzt man dann fest...ich hoffe du findest da einen Weg hinaus und zurück in ein glückliches Leben. ALLES ist möglich, aber du musst dir natürlich die Chance dazu geben und auch die richtigen Schritte machen, sehr viel Leistung zeigen.
Dein Leben - dein Job! Hilfe gibt es für dich reichlich...kostenlos. Bei Psychotherapeuten z.B. Nutze da deine Möglichkeiten.
Denn während du dahockst und vermeidest zu leben, leben andere, deine Zeit verrinnt und du verpasst viel Schönes. Gehe also achtsam mit dir und deinem Leben um und vergeude es nicht durch Anhaften an Leid und Störungen, die man an sich auch (mit fachkundiger Hilfe relativ gut) überwinden kann.

Tyra

Hör auf an deinem Leiden festzuhalten und es zu nähren.
Du bist eine erwachsene Frau.
Deine Kindheit ist vorbei und kommt nie wieder.
Lebe dein Leben.
Konzentriere dich auf das Heute, Hier und Jetzt.
Wachse an deinen schlechten Erfahrungen.

Von Natur aus bist du selbstsicher und mutig.
Erspür das in dir drin. Es ist da, nur verschüttet.
Du bist stärker als du glaubst und die Zeit ist auf deiner Seite.
dem stimme ich zu...(außer dem Zeitaspekt...sich zu lange an Leid gewöhnen ist nicht gut) was hast du denn als Antwort erwartet? Nen Haufen Mitleid? Das wäre unehrenhaft und nicht gut für Menschen die sich durch Selbstmitleid und das Mitleid anderer ernähren...
Nicht falsch verstehen: du hast mein vollstes Mitgefühl für dein Leid...und ich hoffe deine Mutter hat ihre gerechte gerichtliche Strafe erhalten (Anzeige gemacht? Wäre wichtig!) für das was sie dir angetan hat. Mich macht es stinkwütend zu sehen wie eine Mutter sowas ihrem Kind nur antun konnte..ich fühle da mit dir und kann dein Leid nachvollziehen (hatte selber nen gewalttätigen Vater..war auch ne schlimme erniedrigende Erfahrung) aber naramudi hat Recht: Hier und Jetzt sind diese Zeiten vorbei, du solltest nun nach vorne schauen, dir ein glückliches Leben aufbauen, loskommen von der Vergangenheit...sonst hat die Täterin gewonnen, immer noch viel zu viel Macht über dich und dein Leben und du selber wirst zur Täterin an dir selbst dir dein Leben weiter zu versauen!
 
Zuletzt bearbeitet:
P

Pelops Alter

Gast
Hallo Gast,

vielleicht liest Du ja noch mit.

Schade, dass sich die Leute hier zwar alle Mühe gegeben haben, Dir zu antworten, letztlich aber Deine Problemlage nicht erfassen konnten.

Mittlerweile soll es ja - jedenfalls unter den optimalen Bedingungen einer Studie - therapeutische Hilfen für SuPS'ler geben, deren Erfolg mit den Worten: "Betroffene profitieren davon", zusammengefaßt wird.
Aber ob das für Dich als erwachsene Frau was bringt? Keine Ahnung.

Klingt nicht gerade ermutigend? Egal.

Viele SuPS'ler kommen auch so voran, v.a. durch die sog. "Persönlichkeitsreifung durch Exposition mit den Alltagsanforderungen" (Faust).

"Gleichgesinnte", also Leute, die ähnlich ticken, findet man im deutschsprachigen Netz recht selten (und auch ich wage mich hier nicht weiter vor), am ehesten wohl noch im Forum von sozphobie.de, wenn man damit leben kann, dass ein Sozialphobiker kaum versteht, dass ein SuPS-ler anders fühlt, denkt und handelt.
Manchmal trifft man jemanden im Psychologie-Unterforum von med1.de.
Andere Foren sind kaputt gegangen.

Vielleicht findet sich ja mal eine(r), die/der sich traut und ein Forum für Leute mit einer selbstunsicher-vermeidenden bzw. ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung aufmacht.

Und vielleicht trauen sich dann auch ein paar SuPS'ler dort zu schreiben.

Ob so oder so, jedenfalls hoffe ich, dass meine Worte ganz umsonst sind, weil Du zwischenzeitlich bereits ein paar Gleichgesinnte gefunden hast.

Lieben Gruß von
Pelops Vater
 
G

Gast

Gast
also ich bin heute zufällig auf dieses thema gestoßen und auf die krankheit.
und bei der "selbstunsichere vermeidende Persönlichkeitsstörung" habe ich gemert 3/4 der symtome treffen auf mich zu. ich habe aber keine depressionen oder so und glaube auch nicht dass ich psychisch krank bin. aber es bereitet mir schon sorgen, wenn so vieles was auf zB auf wikipedia steht auf mich zutrifft :/
kann mir jemand vielleicht den unterschied zwischen ängstlich vermeidender PS und selbstunsicherer PS erklären? was für unterschiede gibt es?
ich muss dazu noch sagen dass ich erst 19 bin.
 
P

Pelops Alter

Gast
Hi Du,

grüß Dich :)

Hab leider erst heute wieder hier reingeschaut.

"kann mir jemand vielleicht den unterschied zwischen ängstlich vermeidender PS und selbstunsicherer PS erklären?"

Das sind nur zwei Bezeichnungen für dieselbe Störung.



"3/4 der symtome treffen auf mich zu"
"es bereitet mir schon sorgen, wenn so vieles was auf zB auf wikipedia steht auf mich zutrifft :/"
"und glaube auch nicht dass ich psychisch krank bin"

Die Diagnose wird nicht leichtfertig vergeben.
Auf eine Selbstdiagnose sollte man tunlichst verzichten.

Aber auch, wenn Du z.B. "nur" einen sensitiven Persönlichkeitsstil entwickelt hast (siehe z.B. hier: Sensitiver Persönlichkeitsstil und Ängstlich-Vermeidende Persönlichkeitsstörung ) kann das natürlich sehr belastend sein.

Eine gute Quelle zum weiterlesen ist auch:

Selbstunsicher, ngstlich, gehemmt, unbeholfen und kontaktscheu

Und wenn Du am Austausch interessiert bist, kannst Du ja mal die Seite:

Forum Soziale Phobie

besuchen. Da sind einige SuPS'ler unterwegs. Zuweilen auch ich.



"ich habe aber keine depressionen oder so"

Depression und SuPS kann komorbid vorliegen, muss es aber nicht. Die SuPS'ler, mit denen ich Austausch pflege oder pflegte, hatten samt und sonders keine Depression.

Lieben gruß
von Pelops Altem
 

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