Selbstmord als Option

An0nym315 meinte:

aber ich komme wieder und wieder zu einem Punkt, wo ich am Ende denke, selbst die schönsten Momente in meinem Leben heben nicht den shit auf, den ich tagtäglich erlebe oder mitbekomme.

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Ja so denke ich auch immer wieder, wenn ich eine Depri-Phase habe.

Mir macht vor allem das Berufsleben zu schaffen und dass mir wegen der Arbeit im Grunde viel zu wenig Me-Time bleibt. So viel Lebenszeit und Energie geht für mich drauf für die Arbeit, damit hadere ich schon mein ganzes Leben (arbeite mittlerweile seit 25 Jahren).
Immer und immer wieder bin ich traurig deshalb (können die allerwenigsten verstehen.....)

An0nym315 meinte:

einfach dass man sich keinen Kopf mehr machen muss. Um nichts.

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jaaaaa das ist das Problem, kenne ich auch.
Wir neigen anscheinend zu viel zum grübeln und hinterfragen zu viel.

Mittlerweile versuche ich einfach alles auf mich zukommen zu lassen.
Irgendwie geht es immer weiter.

Über "Die Welt" und "Die Menschheit" grüble ich zum Glück nicht und hab ich auch nie.
Würde ja auch nix bringen.
Ich bin ein kleines Rädchen und "Der Welt" ist es ja auch egal, ob es mir gut geht oder nicht.
Ich versuche mein eigenes Leben zu gestalten und die wenige Zeit zu genießen, die ich habe.

Darum habe ich bewusst keine Kinder bekommen, mit Kinder hätte man noch viel mehr Sorgen, viel mehr Arbeit und viel mehr Verantwortung.

Suizid ist wirklich nicht die Antwort....Spreche aus Erfahrung. Der Kummer würde von dir nur auf andere übergehen. Ich habe meinen Depressionen den Kampf angesagt: Ich nehme meine Medikation ein, gehe regelmäßig zu meiner Therapie, habe meine Vollzeitstelle reduziert und umgebe mich nur noch mit Dingen, die mir gut tun. Ich lasse das Leben nicht mehr von meiner Depression kaputt machen und entscheide nun selbst, wie es weitergeht...

NezukoChan meinte:

Suizid ist wirklich nicht die Antwort....Spreche aus Erfahrung. Der Kummer würde von dir nur auf andere übergehen. Ich habe meinen Depressionen den Kampf angesagt: Ich nehme meine Medikation ein, gehe regelmäßig zu meiner Therapie, habe meine Vollzeitstelle reduziert und umgebe mich nur noch mit Dingen, die mir gut tun. Ich lasse das Leben nicht mehr von meiner Depression kaputt machen und entscheide nun selbst, wie es weitergeht...

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Das kann ich so unterschreiben. Auch ich gehöre zu den Leuten, die Versuche unternommen hat.
Natürlich, habe ich auch heute noch Phasen, die in mir die Katastrophe auslösen.
Allerdings habe ich gelernt, meine Gefühle besser zu reflektieren und erst danach zu handeln.
Es gelingt mir nicht immer.
Dafür habe ich aber auch eine Persönlichkeitsstörung und rezidivierende depressive Störung diagnostiziert.

Egal. Das Leben geht trotzdem irgendwie weiter.
Es kommt halt immer darauf an wie du mit dir umgehst und erkennst, dass es Sachen gibt, die sich nicht immer beeinflussen lassen.
Das was du beeinflussen kannst, ist deine Entscheidung wie du weiter gehen willst.
Du hast viele Optionen.
Deine Gefühlslage, vor allem, wenn sie destruktiv oder negativ sind, sind nicht der beste Ratgeber.

Letztlich kannst du dein Leben wegwerfen. Das ist deine Entscheidung.
Du kannst aber auch lernen nicht aufzugeben, deinen Weg zu gehen, und eine Lebenseinstellung sowie Lebensinhalte für dich zu finden, die dich zufrieden machen.

Die Verfasserin hat weder nach der Frage kommentiert noch sich geäußert.
Ihr könnt Euch die Mühe sparen

TheZero meinte:

Warum eigentlich ist Suizid "nie eine Antwort", wenn doch mindestens die Hälfte alles User hier ohnehin ständig an Suizid denken?
Um einfach mal Klartext zu reden!

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-Weil das nicht dem normalen Lebensweg entspricht. Den Gedanken an sich haben viele, es kommt halt darauf an wie damit umgegangen wird.

-Weil die Folgen endgültig sein können.

-Weil es der Natur des Menschen ist, anderen Unterstützung anzubieten.

-Weil es meistens eine andere Lösung gibt, für Probleme.

-Weil jedes Leben wertvoll ist, auch wenn ein Betroffener das so nicht erkennen kann.

-Hier ist ein Hilfeforum und hier wird kein Suizid befürwortet. Außerdem tut es gut darüber zu sprechen und möglicherweise zu erkennen, dass man nicht allein damit ist und sich daraus eine andere Lösung ergibt.
-Es ist ein Hilferuf, das jemand so auf die Weise nicht weiter leben möchte. Aber für sich keine Lösung sehen kann.
Es gibt sicher noch viele andere Gründe die dagegen sprechen.
Was die einzelne Person daraus macht, ist eine andere Sache.
Möglicherweise benötigt der Betroffene einfach jemanden der zuhört und seine Gedanken nicht verurteilt.
Hier ist ein Hilfeforum und hier versammeln sich nun mal User die diese Gedanken haben /hatten.

Was ist daran verkehrt?

TheZero meinte:

Warum eigentlich ist Suizid "nie eine Antwort", wenn doch mindestens die Hälfte alles User hier ohnehin ständig an Suizid denken?
Um einfach mal Klartext zu reden!

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Weil so eine Aussage gegen das Leben steht.

Dieses Forum dient der Hilfe zum Leben! (Siehe Forenregeln.)

Sonnencreme meinte:

Die Verfasserin hat weder nach der Frage kommentiert noch sich geäußert.
Ihr könnt Euch die Mühe sparen

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Hi, kurze Frage, meinst du mich?

Das Leben ist so kurz. Man stirbt vielleicht mit ca. 80 oder 90 Jahren und dann ist eh alles vorbei und das Leben (endlich) beendet - Aus Ende!!

Wieso denn in der Zeit, die einem noch bleibt, nicht das beste draus machen - so gut wie es eben geht in allen Lebensbereichen.

Sollte es bei dir vielleicht zum Teil an der Arbeit liegen und es dir einfach zu viel ist, dann arbeite Teilzeit, wenn möglich , so dass die Work Life Balance ausgeglichen ist. Oder vielleicht andere Arbeitszeiten wenn möglich.