Wenn es soweit kommt, hat der Lehrer was verpennt.
In einer Klasse, in der ein Lehrer Mobbing nicht duldet, gibt es solche Situationen gar nicht erst.
Ich erinnere mich an meine Grundschulzeit. Zu uns kam ein Mädchen neu in die Klasse. Sie hatte sich das Bein gebrochen und war dadurch lange ausgefallen. Ein Junge war damals der Meinung, er muss sie deshalb schikanieren.
Schon am ersten Tag, als die Lehrerin das mitbekam, machte sie den Jungen vor der Klasse zur Sau, der sich dann unter Tränen beim Mädchen entschuldigt hat. Dadurch hat sich erst gar kein Mobbing entwickelt.
Das setzt aber voraus, dass der Lehrer den Opfern glaubt und auch Zeit und Willen aufbringt, um dagegen vorzugehen. Mobbing Intervention ist anstrengend und kostet unglaublich viel Nerven und Kraft.
Ganz anders lief es bei uns dann in der 8. Klasse. Der Lehrerin war alles scheiß egal und in der Klasse brach die Anarchie aus.
Das ist wie mit Mitarbeitern. Bei einer guten Führung, gibt es solche Zwischenfälle nicht. Eine gute Fürhungsmentalität macht den Mitarbeitern klar, dass Mobbing nicht geduldet wird und dass der Mobber, nicht das Opfer geht, wenn es nicht funktioniert.