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Selber einen Sinn finden

MindGirl

Neues Mitglied
Hallo Ihr Lieben,

momentan muss ich mir immer wieder eingestehen, dass es mir schon lang anhaltend nicht gut geht.
Ich bin jeden Tag innerlich sehr aufgedreht und unter Strom, als hätte ich Angst etwas zu verpassen. Ich kann mich schlecht konzentrieren auf der Arbeit und mache daher schnell Flüchtigkeitsfehler.
Der Job ist in Ordnung..(Bürojob) ist okay..
Trotzdem bin ich sehr unmotiviert, teilweise vernachlässige ich Dinge und denke schon an den Feierabend. Ich weiß ja, dass ich im Grunde froh sein kann einen Job zu haben. Es gibt ja auch genug Leute die suchen.
Ich hab das Gefühl das mir ein Ziel fehlt. Ständig höre ich, dass Menschen um mich herum studieren und mein Gehalt dann als wenig bezeichnen. Ich fühle mich dumm, da ich nur ein Fachabi habe. Ich glaube aber auch nicht, dass ich viel glücklicher wäre mit Studium. Am Ende sitzt man ja dann auch in irgendeinem Job und hat wieder die gleiche Situation. Aber ich bin ständig voller Angst und Zweifel. Ich will irgendwas ändern und weiß nicht was.
Ich bin dann deprimiert, grübel rum, bin ständig wahnsinnig unter Strom und lebe so vor mich hin. Es fängt schon morgens an, dass mein Kiefer angespannt ist und ich innerlich dieses aufgedreht Gefühl habe, als wäre ich im Stress und müde mich beeilen. Purer Stress. Gleichzeitig bin ich aber total müde.
Mir geht es wirklich schon länger nicht gut.
Weiß einer Rat oder war mal in einer ähnlichen Situation?

Liebe Grüße
Sunny
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo mindgirl,

ein Bürojob ist oft geprägt vom Umgang mit Papier und Computer, also toten Dingen.
Wir Menschen aber brauchen menschliche Nähe, vor allem das Zusammensein mit lieben Menschen, die uns gut tun.

Von daher denke ich, dass einer der Gründe für Deine Unruhe darin liegt, dass Dir der menschliche Ausgleich fehlen könnte.

Wenn wir die Erwartungen an unsere Leistung, an unseren Verdienst, an unser Leben sehr hoch schrauben, wächst damit das Risiko der Enttäuschung. Das Gleiche Dilemma haben wir, wenn wir mit Menschen zusammenarbeiten, von denen wir annehmen, dass sie hohe Erwartungen an uns stellen, die wir nicht oder nur schwer erfüllen können. Dann kommt es schnell zu der Situation, dass der Mensch sich vor der Erwartung fürchtet und die Konzentration verloren geht.

Dein Job ermöglicht Dir ein sorgenfreies Leben. Das ist ein Grund zur Dankbarkeit und zur Freude.
Freude kann auch ausgelöst werden, wenn Du aus dem Fenster schaust und einen schönen Baum siehst oder wenn Du Häuser siehst, in denen Menschen leben können, die sie sich verschönern ... Einfach das Gute und das Schöne bewusst suchen....

Meine Empfehlung 1:
Mache Dir eine Liste, auf die Du alles schreibst, was gut läuft, für welche Person und wofür Du dankbar sein kannst und was ein Grund zur Freude ist. Und dann lies Dir diese Liste abends durch und am Tag überlege, was Du abends noch auf diese Liste setzen könntest.

Und morgens, wenn Du aus dem Haus gehst, dann sage zu Dir: Ich bin gut drauf, weil ich mich freue auf .....

Meine Empfehlung 2:
Mache in Deiner Freizeit etwas Kreatives (malen, musizieren) sowie geh zum Sport und triff Dich mit sympathischen Menschen.

LG, Nordrheiner
 

Peanut88

Mitglied
Hallo Liebes :)

Ich habe vor ein paar Jahren in MEINEM Traumjob gearbeitet bzw lag es viel mehr an dem Arbeitsklima. Den Job hätte ich überall machen können und auch mehr verdienen können, aber ich wollte genau dort bleiben wo ich war.
Ich habe dort "nur" 450 euro verdient - nach einem Jahr hätte ich einen neuen Arbeitsvertrag bekommen und hätte mehr verdient, aber selbst wenn nicht, dann wäre ich trotzdem dort geblieben. Menschlich war das ein absoluter traum und mit dem wenigen Geld kam ich tatsächlich gut klar. Kaum zu glauben, aber so war es.
Ich habe nur ganz kleine wünsche und ich brauche nur ganz wenig um glücklich zu sein.

In meinem Freundeskreis sieht das ganz anders aus.
Abitur, studium oder top Ausbildung, wohnung mit partner , haus und Kinder.
Ungefähr so war der Weg meiner Freunde.
Ich selbst wohne in einer Mini Wohnung, eine Etage über meinen Eltern. Ich habe nichtmal ein eigenes Auto, dafür ein eigenes Fahrrad :D

Was ich dir sagen möchte:
Es ist nicht wichtig wie es bei anderen Menschen ist, solange DU glücklich und eig zufrieden bist. Wenn du es nicht bist, dann versuch etwas zu ändern. Das geht nicht von heute auf morgen, das brauch Zeit - setz dich nicht unter Druck.


Ich hoffe ich konnte Dir wenigsten ein klein wenig helfen.
 

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