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Seit Jahren starke Schlafstörungen

charlotte0

Mitglied
Ich habe jetzt fast mein ganzes Leben lang diese verdammten Schlafstörungen, heißt. Ich kann nachts nicht einschlafen und wenn ich dann mal schlafe wache ich ständig wegen jeden Mist auf sogar durch mein eigenes Atmen, dadurch bin ich tagsüber oft extrem müde und dadurch natürlich auch nicht immer in der Lage so zu handeln wie es angebracht wäre ich schlafe ich unterricht ein oder kann dem Stoff nicht folgen obwohl ich es schon 1000 mal durchgenommen hatte. Ich bin oft gereizt und habe starke Kopfschmerzen kann dann aber abends trotz allen nicht schlafen.
Habt ihr Tipps die ihr mir geben könnt?
 

E2311

Mitglied
Ich habe jetzt fast mein ganzes Leben lang diese verdammten Schlafstörungen, heißt. Ich kann nachts nicht einschlafen und wenn ich dann mal schlafe wache ich ständig wegen jeden Mist auf sogar durch mein eigenes Atmen, dadurch bin ich tagsüber oft extrem müde und dadurch natürlich auch nicht immer in der Lage so zu handeln wie es angebracht wäre ich schlafe ich unterricht ein oder kann dem Stoff nicht folgen obwohl ich es schon 1000 mal durchgenommen hatte. Ich bin oft gereizt und habe starke Kopfschmerzen kann dann aber abends trotz allen nicht schlafen.
Habt ihr Tipps die ihr mir geben könnt?
Wichtig ist, dass du die Ursache für die Schlafstörungen erkennst. Leidest du unter körperlichen Schmerzen? Sonst sind die Störungen eventuell psychischer Natur. Gibt es Dinge, die dich insbesondere abends oder nachts durch den Kopf gehen?

Ansonsten kann es helfen auf die Schlafhygiene zu achten.

Ein bis zwei mal pro Nacht aufzuwachen ist u. U. normal. Normalerweise liegt man aber nur kurz wach und kann sich im Nachhinein nicht mehr dran erinnern. Kann es sein, dass die Luftqualität sinkt? Bei kleinen geschlossenen Räumen kann die "verbrauchte" Atemluft zu Unterbrechungen des Schlafes führen... das sind aber alles nur Vermutungen und konkrete Lösung des Problems lässt sich wohl nur durch einen Allgemeinmediziner und ein Psychotherapeuten herausfinden.
 

trigital

Aktives Mitglied
Hallo C.,

ich kenne schon dieses Problem ein wenig. Mal mehr mal weniger. Ich habe gelernt um den Schlaf zu kämfen und oft besser nicht darum zu kämpfen.
Ich sehe es als Symptom für eine Sache in meiner Psyche. Es ist sozusagen ein Krankheitszeichen für mich. Und wenn man krank ist, dann muß man damit umgehen. Ich denke du stehst unter dem Druck trotzdem jeden Tag, wie ein normaler Mensch leisten zu müssen. Ich habe gelernt mir heraus zu nehmen, dass das nicht jeden Tag geht. Ich denke, dass du das auch tun sollen könntest mit ärztlicher Unterstützung. Das macht den Umgang mit dieser Sache oft viel leichter. Weil man kann schlaf erzwingen. Aber nicht so oft. Und ich denke du mußt es zu oft.
Es gab Zeiten, da hab ich ein Schlafmittel genommen, um die Steuerung auch auf eine andere Seite etwas übernehmen zu können. Man kann auch nicht immer zu Hause bleiben, wenn man mal nicht schlafen kann.
Und ich habe mir in diesen schlaflosen Nächten immer eingeredet, dass wenn ich die ganze Nacht im Bettliege und einfach ruhig bleibe und aktzeptiere, dass ich nun mal nicht schlafen kann, dass ich so dann trotzdem am besten ausgeruht bin. Und so habe ich trotz schlaflosigkeit gerlernt mich zu entspannen und die Nacht genauso gelernt zu akzeptieren und zum Ausruhen zu nutzen, auch wenn ich nicht schlafe.
Das Schwierige dabei ist, dass man den Kopf ja tortzdem benutzen tut, muß. Wenn man nicht schlafen kann und versucht ruhig und entspannt zu bleiben. Aber über die Jahre geht es. Und so habe ich dann auch den Absprung vom Schlafmittel wieder geschafft.
Ich weiß dass diese Dinge sehr schwierig sind und ich habe in dieser Zeit gelernt, dass es verdammt schwierig ist mit dem Kopf umzugehen, wenn man Nacht für Nacht Zeit hat. Aber irgendwie habe ich am Ende den Eindruck, dass mir das am meisten geholfen hat mit dem Problem. Manchmal ist es stärker. Aber manchmal merk ich auch, dass ich nicht mehr genau genug auf mich aufpasse, um den richtigen Umgang mit dem Problem zu merken. Weil es schon viel unproblematischer geworden ist die Sache.
Letzen Endes muß man lernen, dass man nie wirklich drin steckt, wie es klappt und dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, wie eine Nacht ablaufen kann. Aber man findet mit der Zeit verschiedene Möglichkeiten damit umzugehen und man ist damit beschäftigt den richtigen Weg zu suchen.
Aber ich glaube, dass auch du vom Schicksal die Aufgabe bekommen hast zu lernen mit der Nacht umzugehen, weil im Kopf noch mehr ist, wie nur dass, was wir wollen, dass es da ist oder so ähnlich. Und dein Kopf möchte dich glaube ich zwingen, dass du lernst mit ihm umzugehen.
Sei dir einfach darüber bewußt, dass viele Menschen, die das Problem haben ihr Leben lang damit kämpfen müssen. Einfach damit dir klar ist mit was du es zu tun hast. Und wie schwierig es ist einen Erfolg zu haben.
Deine Situation erscheint mir aber sehr extrem. Deshalb würd ich dir raten mit einem Psychologen oder so drüber zu reden. Damit du dich vielleicht wirklich ab und zu mal krankschreiben lassen kannst von ihm. Weil das ist doch kein Zustand. Und da es eine Krankheit ist die man kennt bin ich mir sicher, dass dir das Leben leichter gemacht werden kann.
Ich wünsch dir was.
 

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