Hier gibt es nicht wirklich was in der Nähe.
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Die letzten Jahre waren wir immer im Urlaub. Freizeitpark und co.
Typische Konsum- Falle. Irgendwann kann man es nicht mehr toppen und dann steht man da.
Inmitten von derart orientierten Sommerlagern war ich mal "der Held", weil ich aus Ästen und Kordeln Stühle mit den Kinder gemacht hab, die sie vor die Zelte stellen konnten und aus Lehm einen Ofen.
Eltern können Kindern gegenüber auf zweierlei Art ehrlich sein:
Entweder sind sie reich, kaufen was sie wollen und was das Kind haben will, und alles doppelt und noch viel mehr, da man dann Zeit beim Einkauf spart.
Oder sie sind arm, wissen sich aber zu helfen. Dann reden sie mit dem Kind, gehen in den Wald, schneiden Weidenzweige ab und bauen daraus zum Beispiel einen Einrichtungsgegenstand fürs Kinderzimmer.
So lernt das Kind für kurz nach 18, wenn es plötzlich selbst erwachsen und zunächst arm ist, dann man sich seine Wünsche auch selber erfüllen kann, wenn man weiss, wie.
Das ganze kann sich natürlich auch zum Bumerang entwickeln, sodass man immer weniger Lust auf gekaufte Sachen bekommt und auf die Idee kommt, Möbel (selbstgemacht oder aus Sperrmüll ) herzustellen
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