Hallo Ihr Lieben, liebe Nachtblume,
gestern bekam ich einen Brief von ihm, er musste 2 "Kriege" führen - einen bei mir und einen gegen sein altes Leben. Und als er nicht mehr weiter wußte, sind bei ihm alle Sicherungen durchgebrannt (sein Auszug). Jetzt will er zu sich finden und kämpfen -für sich und für unsere Liebe.
Er meint, so in 2-3 Monaten wird er wissen, ob er sich ein anderes Leben vorstellen kann und dann werden wir uns wiedersehen.
Seine Sachen hat er noch nicht abgeholt.
Ich habe ihm geantwortet, dass ich ihn bisher nicht als Kämpfer erlebt habe und dass ich nicht daran glaube, dass er es schafft, sich zu verändern, so lange er in seinem alten Leben bei seiner Frau ist. Außerdem ist es ja bequemer, diese ausgetretenen Pfade weiterzugehen, denn ich bin weit weg. Habe ihm gesagt, dass ich zu viele schöne Worte von ihm gehört habe, und seine Taten sprechen eine andere Sprache.
Ich habe ihn auch gefragt, wann er denn anfangen will mit seiner inneren Veränderung - nach seinem Urlaub mit seiner Frau oder nach ihrem Geburtstag Ende Januar - ich bleibe nicht mehr in der Warteposition und seine Sachen sollen alle raus, damit es bei mir kein Hintertürchen mehr gibt. Denn er wollte nur seine Malersachen abholen, da habe ich gleich gesagt, wenn, dann alles.
Ich denke, an meinen Worten hat er zu knabbern, wenn er es wirklich ehrlich meint. Aber bei all der Feigheit, die er bisher gezeigt hat, wird sich wohl nichts ändern.
Dann habe ich erfahren, dass er heute mit seiner Frau und seiner Tochter auf den Weihnachtsmarkt gehen will. Das hat das Fass zum Überlaufen gebracht.
Ich war so wütend auf ihn, dass ich ihn anrief und sagte, er möge heute noch alle seine Sachen abholen und er immer noch sein Doppelspiel spielt und viel Spaß auf dem Weihnachtsmarkt mir DEINER Familie. Dann habe ich aufgelegt und mein Handy ausgeschaltet.
Ja, ich denke, es ist so wie bei einem anderen aktuellen Beitrag, wenn alle Sachen weg sind, ist es endgültig und davor hatte/habe ich große Angst.
Aber ich vermute, es gibt keine andere Lösung, als ihn zu zwingen, endlich Farbe zu bekennen. Und wenn er bei seiner Frau bleibt, ändert er sich sowieso nicht - und so kann ich ihn nicht gebrauchen.
Vielleicht kann ich ja danach wieder klarer denken und mich auf andere Dinge konzentieren.