Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass Du dich insgeheim schon länger über eine Situation oder einen Menschen ärgerst, es aber nicht rauslassen kannst oder vielleicht auch selber gar nicht wahrhaben willst. Eine latente Unzufriedenheit kann am Ende auch zu solchen Reaktionen führen.
Ich neige zwar weder zum Schreien noch zum Fluchen, allerdings kenne ich auch Situationen, in denen eine absolute Alltagskleinigkeit (Stift schreibt nicht mehr, ich muss nen neuen suchen oder Haarshampoo fällt um und klatscht auf die Fliesen im Bad) reicht, um in mir Wut hochsteigen zu lassen. Ich versuch dann (oder etwas später, wenn die Wut wieder abgeflaut ist) zu überlegen, was mich den Tag über "leicht" geärgert haben könnte. Da kommen oft Dinge zu Tage, die jedes für sich genommen, nicht dramatisch waren. Zusammen haben sie sich zu einem kleinen (?) Berg getürmt - eine Banalität löst dann eine massive Reaktion aus. Bei mir heißt "massiv" aber eben eher, dass ich innerlich wütend bin. Mir fällt da immer der Spruch meines Vaters ein: Wer schreit, hört auf zu denken. Und so will ich nicht sein
Ob es gesund ist, den Ärger immer nur mit sich selber abzumachen, steht auf nem anderen Blatt.
Leider ist mein Freund auch eher der Flucher. Ist der Hauptstreitpunkt bei uns, weil ich das unmöglich finde, wogegen es für ihn "normal" bzw. "doch nicht schlimm" und "nicht böse gemeint" ist. So unterschiedlich kann man die Sache sehen.
Der schon genannte Punkt "Kontrollverlust" bzw. Angst davor kann auch relevant sein. Ist bei meinem Freund zum Beispiel meistens der Auslöser. Es kann oft Dinge nicht gut koordinieren. Der Frust darüber löst dann das Fluchen und Mosern aus. Ist manchmal schon doof, wenn zwei da so unterschiedliche Einstellungen/Eigenarten haben.
Wünsche Dir, dass du die Sache in den Griff bekommst. Vielleicht helfen ja wirklich schon Atemübungen.
Ich neige zwar weder zum Schreien noch zum Fluchen, allerdings kenne ich auch Situationen, in denen eine absolute Alltagskleinigkeit (Stift schreibt nicht mehr, ich muss nen neuen suchen oder Haarshampoo fällt um und klatscht auf die Fliesen im Bad) reicht, um in mir Wut hochsteigen zu lassen. Ich versuch dann (oder etwas später, wenn die Wut wieder abgeflaut ist) zu überlegen, was mich den Tag über "leicht" geärgert haben könnte. Da kommen oft Dinge zu Tage, die jedes für sich genommen, nicht dramatisch waren. Zusammen haben sie sich zu einem kleinen (?) Berg getürmt - eine Banalität löst dann eine massive Reaktion aus. Bei mir heißt "massiv" aber eben eher, dass ich innerlich wütend bin. Mir fällt da immer der Spruch meines Vaters ein: Wer schreit, hört auf zu denken. Und so will ich nicht sein
Ob es gesund ist, den Ärger immer nur mit sich selber abzumachen, steht auf nem anderen Blatt.
Leider ist mein Freund auch eher der Flucher. Ist der Hauptstreitpunkt bei uns, weil ich das unmöglich finde, wogegen es für ihn "normal" bzw. "doch nicht schlimm" und "nicht böse gemeint" ist. So unterschiedlich kann man die Sache sehen.
Der schon genannte Punkt "Kontrollverlust" bzw. Angst davor kann auch relevant sein. Ist bei meinem Freund zum Beispiel meistens der Auslöser. Es kann oft Dinge nicht gut koordinieren. Der Frust darüber löst dann das Fluchen und Mosern aus. Ist manchmal schon doof, wenn zwei da so unterschiedliche Einstellungen/Eigenarten haben.
Wünsche Dir, dass du die Sache in den Griff bekommst. Vielleicht helfen ja wirklich schon Atemübungen.