Schwiegervater hat Hodenkrebs und die Zeit läuft

Mein Schwiegervater hat Hodenkrebs mit Ausläufern in anderen Organen. Die Zeit läuft ihm langsam davon. Man hat ihm rund 4 bis 6 Monate prognostiziert. Mein Lebensgefährte ist fertig mit der Welt und ich auch.
Was macht man mit so einer Prognose und immer mit dem Gefühl, die Zeit läuft einem weg? Und was, wenn er die 6 Monate doch überlebt? Mein Schwiegervater ist sehr weit unten. Langsam gehen uns auch die Ideen aus wie man einen todkranken Mann noch aufbaut?
Man kann ihm doch auch nicht vormachen es wird alles gut wenn es das nicht wird. Damacht man sich doch was vor.
Aktuell ist er zu Hause und hat um Rat gebeten ob er noch Chemo machen soll, die ja laut Arzt nur 2,3 Monate raushaut. Ist das nicht Quälerei dann? So viele Fragen.

Vielleicht wäre es gut, würdest du dir selbst therapeutische Hilfe suchen?

Bei ihm sein.
Ihn in den Arm nehmen.
Fragen, was er möchte - von Euch.

Ich wünsche Euch viel Kraft. 😥

Erst einmal,tut es mir leid das zu lesen.Ich kann mir vorstellen,wie schwer das für euch alle ist.

Elenora meinte:

Aktuell ist er zu Hause und hat um Rat gebeten ob er noch Chemo machen soll, die ja laut Arzt nur 2,3 Monate raushaut. Ist das nicht Quälerei dann? So viele Fragen.

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Tja,was soll man da raten?
Was habt ihr denn gesagt?
Mein Vater hatte Lungenkrebs,fortgeschritten .
Konnte nicht mehr operiert werden.
Hat Chemo gemacht,kurz danach war der Krebs fast überall,Bestrahlungen wurden gemacht.
Seine letzten zwei Jahre waren fast eine einzige Quälerei.
Das heisst aber nicht,dass es bei deinem Schwiegervater nicht anders laufen kann.
Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft für diese schwere Zeit!

Elenora meinte:

Aktuell ist er zu Hause und hat um Rat gebeten ob er noch Chemo machen soll, die ja laut Arzt nur 2,3 Monate raushaut. Ist das nicht Quälerei dann?

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Wie geht es ihm aktuell?

Wenn er nur noch ca 6 Monate lebt und keine Chance auf Heilung hat, dann ist es Krebs im Endstadium. Ich würde keine weitere Chemo machen.

Die Ärzte werden die Chemo absetzen, wenn er in ein Stadium kommt, in dem riskiert wird, dass die Chemo zum Tod führt.

Was meint er denn selbst zur Chemo? Es ist schwer, das richtige zu tun, wenn alle wissen, dass er nicht mehr lange leben wird. Seid für ihn da und evtl. ist es möglich, ihm noch kleine Wünsche zu erfüllen.
Wenn er Chemo ablehnt, würde ich mich nach einem Hospizplatz umsehen, damit gut für ihn gesorgt wird und er schmerzfrei ist.
Alles Gute für euch und viel Kraft!

Hologramm meinte:

Vielleicht wäre es gut, würdest du dir selbst therapeutische Hilfe suchen?

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Wieso?

unschubladisierbar meinte:

Wie geht es ihm aktuell?

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Mal so mal so.

Kirschblüte meinte:

Was meint er denn selbst zur Chemo?

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Er will sie nicht mehr.

Elenora meinte:

Mal so mal so.

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Das heißt?

Wenn er keine Chemo mehr will, akzeptiert es.

Elenora meinte:

Wieso?

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Diese Frage darfst du dir selbst stellen.

Hologramm meinte:

Diese Frage darfst du dir selbst stellen.

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Meinst du nicht, du hast genug vor deiner eigenen Tür zu kehren?

unschubladisierbar meinte:

Das heißt?

Wenn er keine Chemo mehr will, akzeptiert es.

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Er hat gute Tage und sehr schlechte. Heute war es sehr schlecht.