Hallo zusammen,
ich habe einen furchtbaren Sonntag und eine noch schlimmere Nacht hinter mir und bräuchte bitte mal etwas Hilfe von Euch.
Sorry, wenn ich etwas ausholen muss, ich versuche mich kurz zu fassen:
Ich hatte von dem Problem mit meiner Schwiegermutter vor einem Jahr schon mal hier berichtet. Sie ist eine sehr dominante Person, war es gewohnt Mann und Sohn unter ihrer Fuchtel zu haben. Ihre Tochter wohnt weiter weg und kümmert sich nicht, sie trinkt und wird öfter ausfällig mir gegenüber.
Als Schwiegermutter ihr Elternhaus geerbt hat zwang sie ihren Mann mit ihr dort hin zu ziehen, das Haus meines Schwiegervaters übernahm mein Mann. Leider haben sie uns etliche Mängel am Haus vorenthalten und wir mussten einen größeren Kredit aufnehmen um das Haus zu sanieren. Es gab damals schon Probleme mit ihr (Dominanz/Einmischung in unsere Angelegenheiten) und es kam dann zum Kontaktabbruch, da sie mich während meiner 1. Schwangerschaft derart drangsalierte, dass mein Gynäkologe mich krankschreiben musste (Blutdruck). Nach der Geburt versprach sie Besserung und ich willigte wegen des Kindes ein.
Nach dem Tod des Schwiegervaters saß Schwiegermutti fortan 5 Tage die Woche bei uns, bestand jedes Mal auf Kaffee & Torte (und wehe es war nichts da!), mischte sich bei den Kindern ein, sie musste überall mit dabei sein etc. Ich habe in der Zeit mein Bestes versucht um freundlich zu bleiben, damit es keinen Streit in der Familie gibt und vor allem wegen der Kinder.
Leider kann sie keine Grenzen akzeptieren und ist total uneinsichtig. Sie hatte schon bei unserem 2. Kind die Angewohnheit es mit Süßigkeiten vollzustopfen, statt der vereinbarten nachmittäglichen Spaziergänge ging sie mit den Kindern regelmäßig heimlich ins Restaurant (Schnitzel und Eis), bis die Kinder sich abends manchmal sogar übergaben und stark zugenommen hatten. Auf Kritik/Untersagen der "Spaziergänge" reagierte sie stets nicht, machte stets weiter mit Süßigkeiten, hetzte die Kinder gegen mich auf ("Mama gönnt Euch das Schnitzel im Restaurant nicht") bis der erste Lockdown die räumliche Trennung brachte.
Mitte 2020 schwor sie, das würde nie wieder passieren, doch auch bei Kind 3 ging es dann wieder mit dem Stopfen los, auch wieder hinter meinem Rücken. Auch die Kinderärztin riet dringend zum Abnehmen, woraufhin meine Schwiegermutter anfing aus Trotz jede Woche Torte zu backen! Zeitgleich offenbarte sich, dass meine Schwiegereltern im Dach vor vielen Jahren bewusst(!) auf die Hinterlüftung verzichtet hatten - unser ganzes Dach war verschimmelt & baufällig! Sie weist bis heute jede Schuld von sich - der Handwerker wars! - und wir mussten uns wieder verschulden und meine Altersvorsorge ist nun weg.
Es passierten noch etliche schlimme Sachen, u.a. ließ meine angetrunke Schwägerin auf einer Familienfeier wieder ihre Alltagswut an mir aus, steckte mich wenig später absichtlich mit C an und lachte dazu uvm. Als ich dann schon am Verzweifeln war, mein Mann und ich nur noch am Streiten waren (er ist konfliktscheu seiner Mutter & Schwester ggü. und half mir zuvor nicht), kam Schwiegermutter wieder mit einer Torte an und stopfte Kind 3 wieder nochmal mit Süßem voll - dieses Mal wie als Provokation direkt vor meinen Augen. Ich bin explodiert und habe den Kontakt zu ihr und meiner Schwägerin vollständig abgebrochen.
Danach hat Schwiegermutter es über meine Eltern versucht, hat die arme einsame Witwe gespielt, am Telefon geheult und mich bei den Nachbarn schlecht gemacht. Meine Mutter, die leider sehr beeinflussbar/labil ist (insbesondere bei alten Menschen), ist da gleich aufgesprungen und hat mir über Monate die Hölle heiß gemacht. Kurze Zeit sah es so aus, als würde ich meine Eltern/Familie verlieren und mich scheiden lassen müssen. Ich habe damals mit einer Bekannten (prof. Beraterin) telefoniert, die mir ebenfalls dringend zu einem Kontaktabbruch riet und meinte, meine Schwiegermutter hätte eine narzisstische Persönlichkeitsstörung - wäre also auch nicht lernfähig und zu manipulativ und uneinsichtig. Es wäre auch nicht gut, wenn meine Schwiegermutter und Schwägerin sich derart vor den Kindern aufführen würden. Wenn ich sie nicht komplett aus meinem Leben ausschließe würde sie immer wieder versuchen Unfrieden zu stiften.
2023 war ein tränenreiches Jahr, aber ab Herbst 23 ging es wieder aufwärts. Ich konnte mich mit meinen Eltern aussprechen/die üble Nachrede meiner Schwiegermutter widerlegen und auch mein Mann hat nach vielen Gesprächen begriffen, wie schlimm das alles für mich gewesen ist und unsere Beziehung wurde wieder so wie damals als wir uns kennengelernt hatten. Er fährt mit den Kindern 1x pro Woche allein zu Schwiegermutter.
Stand 2024: Meine Kinder sind wieder normalgewichtig und gesund. Auch bei mir hat sich viel getan, statt Größe XXL trage ich nun Größe M und fühle mich sehr gesund und befreit, das Leben hatte wieder angefangen Freude zu machen.
Nun hat Kind 2 im Mai Kommunion und leider fällt der Termin ausgerechnet auf den Muttertag. Gestern fragte mein Vater wie wir das nun mit meiner Schwiegermutter machen, ob sie auch kommt, anscheinend hatte sie wieder tränenreich bei ihnen angerufen und sich beschwert. Meine Mutter war wieder sichtlich beeinflusst und versuchte wieder gegen mich auszuteilen. Es kam leider wieder zum Streit und auch mein Mann und ich haben wieder gestritten und dann bis in die Nacht hinein geredet.
Ich tendiere nun dazu, diesen Tag ausschließlich zu fünft (mein Mann, ich, die Kinder) mit einem Ausflug nach den Vorstellungen des Kommunion-Kindes zu verbringen. Ich habe Angst, dass es sonst wieder zu irgendwelchen Streitereien kommt, meine Schwägerin wieder einmal in aller Öffentlichkeit eskaliert usw. Allerdings würde ich es meiner Schwiegermutter und meiner Schwägerin auch durchaus zutrauen, dass sie dann absichtlich vor der Kirche auftauchen und uns da vor allen Leuten ankeifen.
Was würdet ihr tun?
ich habe einen furchtbaren Sonntag und eine noch schlimmere Nacht hinter mir und bräuchte bitte mal etwas Hilfe von Euch.
Sorry, wenn ich etwas ausholen muss, ich versuche mich kurz zu fassen:
Ich hatte von dem Problem mit meiner Schwiegermutter vor einem Jahr schon mal hier berichtet. Sie ist eine sehr dominante Person, war es gewohnt Mann und Sohn unter ihrer Fuchtel zu haben. Ihre Tochter wohnt weiter weg und kümmert sich nicht, sie trinkt und wird öfter ausfällig mir gegenüber.
Als Schwiegermutter ihr Elternhaus geerbt hat zwang sie ihren Mann mit ihr dort hin zu ziehen, das Haus meines Schwiegervaters übernahm mein Mann. Leider haben sie uns etliche Mängel am Haus vorenthalten und wir mussten einen größeren Kredit aufnehmen um das Haus zu sanieren. Es gab damals schon Probleme mit ihr (Dominanz/Einmischung in unsere Angelegenheiten) und es kam dann zum Kontaktabbruch, da sie mich während meiner 1. Schwangerschaft derart drangsalierte, dass mein Gynäkologe mich krankschreiben musste (Blutdruck). Nach der Geburt versprach sie Besserung und ich willigte wegen des Kindes ein.
Nach dem Tod des Schwiegervaters saß Schwiegermutti fortan 5 Tage die Woche bei uns, bestand jedes Mal auf Kaffee & Torte (und wehe es war nichts da!), mischte sich bei den Kindern ein, sie musste überall mit dabei sein etc. Ich habe in der Zeit mein Bestes versucht um freundlich zu bleiben, damit es keinen Streit in der Familie gibt und vor allem wegen der Kinder.
Leider kann sie keine Grenzen akzeptieren und ist total uneinsichtig. Sie hatte schon bei unserem 2. Kind die Angewohnheit es mit Süßigkeiten vollzustopfen, statt der vereinbarten nachmittäglichen Spaziergänge ging sie mit den Kindern regelmäßig heimlich ins Restaurant (Schnitzel und Eis), bis die Kinder sich abends manchmal sogar übergaben und stark zugenommen hatten. Auf Kritik/Untersagen der "Spaziergänge" reagierte sie stets nicht, machte stets weiter mit Süßigkeiten, hetzte die Kinder gegen mich auf ("Mama gönnt Euch das Schnitzel im Restaurant nicht") bis der erste Lockdown die räumliche Trennung brachte.
Mitte 2020 schwor sie, das würde nie wieder passieren, doch auch bei Kind 3 ging es dann wieder mit dem Stopfen los, auch wieder hinter meinem Rücken. Auch die Kinderärztin riet dringend zum Abnehmen, woraufhin meine Schwiegermutter anfing aus Trotz jede Woche Torte zu backen! Zeitgleich offenbarte sich, dass meine Schwiegereltern im Dach vor vielen Jahren bewusst(!) auf die Hinterlüftung verzichtet hatten - unser ganzes Dach war verschimmelt & baufällig! Sie weist bis heute jede Schuld von sich - der Handwerker wars! - und wir mussten uns wieder verschulden und meine Altersvorsorge ist nun weg.
Es passierten noch etliche schlimme Sachen, u.a. ließ meine angetrunke Schwägerin auf einer Familienfeier wieder ihre Alltagswut an mir aus, steckte mich wenig später absichtlich mit C an und lachte dazu uvm. Als ich dann schon am Verzweifeln war, mein Mann und ich nur noch am Streiten waren (er ist konfliktscheu seiner Mutter & Schwester ggü. und half mir zuvor nicht), kam Schwiegermutter wieder mit einer Torte an und stopfte Kind 3 wieder nochmal mit Süßem voll - dieses Mal wie als Provokation direkt vor meinen Augen. Ich bin explodiert und habe den Kontakt zu ihr und meiner Schwägerin vollständig abgebrochen.
Danach hat Schwiegermutter es über meine Eltern versucht, hat die arme einsame Witwe gespielt, am Telefon geheult und mich bei den Nachbarn schlecht gemacht. Meine Mutter, die leider sehr beeinflussbar/labil ist (insbesondere bei alten Menschen), ist da gleich aufgesprungen und hat mir über Monate die Hölle heiß gemacht. Kurze Zeit sah es so aus, als würde ich meine Eltern/Familie verlieren und mich scheiden lassen müssen. Ich habe damals mit einer Bekannten (prof. Beraterin) telefoniert, die mir ebenfalls dringend zu einem Kontaktabbruch riet und meinte, meine Schwiegermutter hätte eine narzisstische Persönlichkeitsstörung - wäre also auch nicht lernfähig und zu manipulativ und uneinsichtig. Es wäre auch nicht gut, wenn meine Schwiegermutter und Schwägerin sich derart vor den Kindern aufführen würden. Wenn ich sie nicht komplett aus meinem Leben ausschließe würde sie immer wieder versuchen Unfrieden zu stiften.
2023 war ein tränenreiches Jahr, aber ab Herbst 23 ging es wieder aufwärts. Ich konnte mich mit meinen Eltern aussprechen/die üble Nachrede meiner Schwiegermutter widerlegen und auch mein Mann hat nach vielen Gesprächen begriffen, wie schlimm das alles für mich gewesen ist und unsere Beziehung wurde wieder so wie damals als wir uns kennengelernt hatten. Er fährt mit den Kindern 1x pro Woche allein zu Schwiegermutter.
Stand 2024: Meine Kinder sind wieder normalgewichtig und gesund. Auch bei mir hat sich viel getan, statt Größe XXL trage ich nun Größe M und fühle mich sehr gesund und befreit, das Leben hatte wieder angefangen Freude zu machen.
Nun hat Kind 2 im Mai Kommunion und leider fällt der Termin ausgerechnet auf den Muttertag. Gestern fragte mein Vater wie wir das nun mit meiner Schwiegermutter machen, ob sie auch kommt, anscheinend hatte sie wieder tränenreich bei ihnen angerufen und sich beschwert. Meine Mutter war wieder sichtlich beeinflusst und versuchte wieder gegen mich auszuteilen. Es kam leider wieder zum Streit und auch mein Mann und ich haben wieder gestritten und dann bis in die Nacht hinein geredet.
Ich tendiere nun dazu, diesen Tag ausschließlich zu fünft (mein Mann, ich, die Kinder) mit einem Ausflug nach den Vorstellungen des Kommunion-Kindes zu verbringen. Ich habe Angst, dass es sonst wieder zu irgendwelchen Streitereien kommt, meine Schwägerin wieder einmal in aller Öffentlichkeit eskaliert usw. Allerdings würde ich es meiner Schwiegermutter und meiner Schwägerin auch durchaus zutrauen, dass sie dann absichtlich vor der Kirche auftauchen und uns da vor allen Leuten ankeifen.
Was würdet ihr tun?