Ich hatte letztes Jahr auch eine Schulter-OP. Nicht wegen einer Verletzung, sondern einer beruflich bedingten Beeinträchtigung, die dazu führte, dass ich den Arm nur noch unter Schmerzen heben konnte. Tennisspielen (Aufschlag) ging schon mehrere Jahre nicht mehr. Ich hoffe dann auf Besserung durch die OP. Die Rekonvaleszenz verlief dann eher schleppend und stockte irgendwann trotz Physiotherapie. Ich hatte zwar keine Schmerzen mehr, konnte meinen Arm aber nicht einmal mehr in Hüfthöhe hinter den Körper führen. Die verordnete Physio endete dann auch und ich hatte echt fetten Frust. Habe mich dann irgendwie arrangiert. Was soll ich sagen: Irgendwann probierte ich es dann noch mal und plötzlich war die Beweglichkeit wieder da. Zwar nicht mehr ganz so wie früher, aber den Bikiniverschluss kann ich mittlerweile wieder problemlos öffnen und im nächsten Frühjshr versuche ich mich wieder auf dem Tennisplatz. 😀
Hatte auch eine schlimme Bauchgeschichte, die mich just nochmal eingeholt hat. Auch da dachte ich, das wird nie wieder und wurde eines Besseren belehrt. Darauf baue ich auch jetzt.
Mittlerweile akzeptiere ich, dass es solche Phasen gibt, bewahre mir aber meinen Optimismus. Manchmal braucht es einfach mehr Zeit. Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk und ganz oft schafft er dann doch wieder Dinge, die man nicht mehr für möglich gehalten hat.
Auch wenn ich deine Verletzung nicht auch oder ähnlich hatte, möchte ich dir mit meinem Beitrag Zuversicht zusprechen und Hoffnung machen. Ja, es kann frustrierend sein und ja, womöglich auch dauern. Aber ganz oft wendet sich das Blatt eben doch noch zum Guten - das wünsche ich dir.
Danke für die Aufmunterung. Was genau hast du "irgendwann probiert"? Kam die Beweglichkeit einfach so wieder? Oder hast du dich dahin gearbeitet?